November - Euroregion Elbe/Labe

HÖCKENDORF
Fachvorträge im Internet abrufbar
Mittwoch, 9. November 2011
(Sächsische Zeitung)
Der Regionale Planungsverband Elbtal-Osterzgebirge stellt die Fachvorträge, die bei seiner
Jahrestagung vergangene Woche in Höckendorf gehalten wurden, auf seine Internetseite (wwwelbtalosterz.de),
kündigte Geschäftsführerin Heidemarie Russig an. Die Tagung hat sich mit der
Raumplanung und Regionalentwicklung im Grenzgebiet befasst. Teilnehmer aus Deutschland,
Tschechien und Polen waren dabei. (SZ/fh)
Mittwoch, 9. November 2011
DNN online
Politik
Sächsischer Demokratie-Förderpreis geht an an „Augen
Auf" und Bürgerforum
dpa
Foto: Dominik Brüggemann
Der Sächsische Förderpreis für Demokratie 2011 wurde
am Dienstag im Dresdner Hygienemuseum vergeben.
Dresden. Der Sächsische Förderpreis für Demokratie 2011
geht an den Oberlausitzer Verein „Augen Auf" in Zittau und das Bunte Bürgerforum für Demokratie
Limbach-Oberfrohna. Die mit je 5000 Euro dotierte Auszeichnung würdige das Engagement für
Demokratie und gegen Rassismus im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien sowie gegen
Rechtsextremismus, teilte die Amadeu Antonio Stiftung (Berlin) in Dresden mit. Acht weitere
Initiativen - Asylsuchende Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Pirna, Kirche gegen
Rechtsextremismus Dresden, Bündnis für Demokratie und Toleranz der Zwickauer Region,
chronik.LE Leipzig, Firma Klausels Löbau, Initiative Bunter Schall als Widerhall Vierkirchen, RAA
Hoyerswerda/Ostsachsen und InitiatorInnenkreis des Riesaer Appells - erhalten mit je 1000 Euro
verbundene Anerkennungen.
Der Verein „Augen Auf" organisiert seit 2003 interkulturelle und länderübergreifende
Veranstaltungen in der Region Oberlausitz/Neiße, vor allem Aktionen für Demokratie und gegen
Rassismus sowie Rechtsextremismus. Dabei sollen vor allem die in der von Abwanderung stark
betroffenen Region gebliebenen jungen Menschen gegen Rechts und Rassismus gestärkt werden.
Das Bunte Bürgerforum für Demokratie engagiert sich in einer Region mit starker und sehr
gewaltbereiter rechter Szene und klärt Bürger und Behörden über die Gefahren des
Rechtsextremismus auf.
Der Sächsische Förderpreis für Demokratie wurde zum fünften Mal vergeben. Die Preisträger
wurden aus 67 Bewerbungen ausgewählt. Die Auszeichnung, die von Antonio-, Freudenberg- und
Cobler-Stiftung vergeben wird, soll besondere Aktivitäten im Kampf gegen Rechts würdigen. Noch
2010 hatten sich auch der Freistaat Sachsen, die Stiftung Frauenkirche und die Kulturstiftung
Dresden der Dresdner Bank an der Verleihung beteiligt. Sie zogen sich nach heftigem politischen
Streit über die Vergabebedingungen aber zurück. Ein Preisträger hatte die Annahme verweigert,
weil den Geehrten vom Innenministerium eine Erklärung zur Verfassungstreue abverlangt worden
war.