November - Euroregion Elbe/Labe
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ALTENBERG/DRESDEN<br />
Drogenschmuggler in Linienbus geschnappt<br />
Dienstag, 8. <strong>November</strong> 2011<br />
(Sächsische Zeitung)<br />
Bei der Kontrolle eines aus Tschechien kommenden Linienbusses sind Pirnaer Zöllner fündig<br />
geworden. Wie das Hauptzollamt Dresden gestern mitteilte, fanden die Beamten am Abend des 3.<br />
<strong>November</strong> unter der Sitzplätzen der einzigen drei Fahrgäste einen Beutel mit sieben Cliptütchen,<br />
die insgesamt 18 Gramm der synthetischen Droge Crystal enthielten. Bei der Kontrolle der<br />
Personen, die aus Dresden stammen, wurden außerdem zwei Elektroschockgeräte, eine Stahlrute<br />
und zwei Einhandklappmesser gefunden. Die drei Männer wurden verhaftet. Staatsanwaltschaft<br />
und Zoll ermitteln nun wegen bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer<br />
Menge. Dafür drohen Haftstrafen von fünf bis zehn Jahren.<br />
Waffenfunde häufen sich<br />
Laut Hauptzollamt war das kein Einzelfall. Immer öfter würden mobile Zöllner bei<br />
Personenkontrollen Rauschgift, Waffen oder verbotene Gegenstände wie Reizgas oder Stahlruten<br />
finden. Allein im vergangenen Monat haben die Zöllner bei Personen, die nach Deutschland<br />
eingereist sind, insgesamt 22 Waffen oder verbotene Gegenstände festgestellt. (SZ)<br />
Dienstag, 8. <strong>November</strong> 2011<br />
Kurier.at<br />
Tschechien plant 79 Prozent Atomstrom<br />
Tschechiens Regierung möchte die Atomenergie stark ausbauen. Kritik kommt<br />
aus dem In- und Ausland.<br />
Die Regierung Tschechiens plant, die Atomkraft auszubauen. Im Bild das AKW Temelín<br />
Ziemlich verärgert zeigt sich der Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) über das zukünftige<br />
Energiekonzept Tschechiens, das Anfang<br />
2012 beschlossen werden soll. Es besagt,<br />
dass die Atomenergie massiv ausgebaut<br />
wird. "Das ist eine gefährliche Drohung für<br />
ganz Europa. Tschechiens Regierung will<br />
sich offensichtlich als energiepolitischer<br />
Geisterfahrer profilieren."<br />
Sechs Varianten sind aktuell in Diskussion.<br />
Laut dem Grün-Politiker deutet alles darauf<br />
hin, dass sich das sogenannte Szenario A2<br />
(das noch als eines der moderatesten gilt) durchsetzen wird. Dieses hat zum Ziel, den Anteil der<br />
Atomenergie im Land bis 2060 von derzeit 30 Prozent schrittweise auf 79,1 Prozent auszubauen.<br />
"Die erneuerbaren Energien sollen dagegen in 50 Jahren von 7,1 Prozent auf nur 10,6 Prozent<br />
steigen. Das ist absurd", sagt Anschober. Auch in Tschechien sind die Pläne nicht unumstritten.<br />
Selbst in einem regierungseigenen Gutachten wird dieses Energieszenario skeptisch bewertet.<br />
Unrealistisch<br />
"Der Befund geht unter anderem davon aus, dass der Zuwachs vom Energieverbrauch unrealistisch<br />
hoch geschätzt wurde", erklärt Dalibor Strasky, der Antiatom-Beauftragte der oberösterreichischen<br />
Landesregierung.