Naturführer - Environment Yukon - Government of Yukon
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wahrscheinlich den schwankungen der schneeschuhhasen- und<br />
Wühlmäusepopulationen.<br />
Crossbills (Kreuzschnäbel): Fichten- und Bindenkreuzschnabel<br />
kommen in bewaldeten Regionen des <strong>Yukon</strong>s vor, bevorzugterweise<br />
in Weißfichtenwäldern. Sie haben sich auf das Öffnen von Zapfen<br />
spezialisiert. Mit ihrem einzigartig gekreuzten schnabel können<br />
sie die zapfen aufstemmen und so die samen herausholen.<br />
Die kreuzschnabelpopulation schwankt erheblich mit dem<br />
nahrungsangebot. In Jahren mit reichlicher zapfenproduktion sind<br />
auch die kreuzschnäbel zahlreich.<br />
deer (hirsch): Im <strong>Yukon</strong> werden sie eher einen Maultierhirsch als<br />
einen Weißwedelhirsch sehen. Die Maultierhirsche sind ebenso wie<br />
die Berglöwen und kojoten erst seit relativ kurzer zeit – ungefähr<br />
110 Jahre - im <strong>Yukon</strong> daheim. sie bevorzugen <strong>of</strong>fenes Grasland und<br />
äsen <strong>of</strong>t in der Dämmerung auf seitenstreifen oder Feldern. obwohl Rothirsch, <strong>Yukon</strong> government<br />
sich ihr Verbreitungsgebiet im norden bis nach Dawson City<br />
erstreckt, sind sie am häufigsten entlang der Strassen im südlichen <strong>Yukon</strong> zu beobachten.<br />
eagles (adler): Weißkopf-Seeadler und Steinadler können nahezu während des ganzen Jahres<br />
beobachtet werden, wenngleich Sichtungen im Winter eher selten sind. Weißkopfseeadler (Foto S. 18)<br />
können gewöhnlich in den niederungen entlang von Flüssen und seen beobachtet werden, wo sie sich<br />
von Fischen ernähren und hoch in den Bäumen nisten. sie halten sich aber auch auf den Abfallhalden<br />
auf. Steinadler sind häufiger in alpinen Regionen und der arktischen Tundra anzutreffen, wo sie sich von<br />
Erdhörnchen ernähren und fast ausschließlich in Felswänden nisten.<br />
elk (rotwild): Rotwild wurde in den 50er Jahren im <strong>Yukon</strong> angesiedelt, um den Jagddruck auf anderes<br />
Großwild zu vermindern. Das Rotwild stößt hier an die nördliche Grenze seines Verbreitungsgebietes<br />
und hält sich vor allem im Dreieck zwischen Whitehorse, Carmacks und Haines Junction auf, wo<br />
es entlang des Alaska und klondike Highways nördlich und westlich von Whitehorse gesehen<br />
werden kann. Eine kleine Rotwild-population ist auch aus Britisch kolumbien in den südost-<strong>Yukon</strong><br />
eingewandert. Im Herbst können sie die Bullen röhren hören. Dabei rufen sie in hoher tonlage. Dieser<br />
Ruf ist einer der ungewöhnlichsten laute in der natur.<br />
falcons (falken): nach ihrer Rückkehr im April suchen die Wanderfalken (peregrine Falcon) (Foto<br />
S. 57) ihre nistplätze in den Felswänden direkt über dem Wasser auf. Gewöhnlich sind sie entlang<br />
großer Flüsse wie <strong>Yukon</strong>, Peel und Old Crow im nördlichen und zentralen <strong>Yukon</strong> zu sehen. Gerfalken<br />
(Gyrfalcon) (Fotos S. 50) leben hier das ganze Jahr über und bewohnen Felswände in der arktischen<br />
und alpinen tundra, wobei sie <strong>of</strong>t den schneehühnern folgen. Die kleineren Falken wie Merlin (Merlin)<br />
und Baumfalke (American kestrel) können im gesamten <strong>Yukon</strong> gefunden werden. Der Baumfalke kann<br />
<strong>of</strong>t auf Ansitzen, wie pfosten oder stromleitungen, gefunden werden. Der Merlin nistet vor allem im<br />
nördlichen <strong>Yukon</strong> und kann während des Vogelzuges beobachtet werden.<br />
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kojoten, <strong>Yukon</strong> government Bindenkreuzschnabel, Ted Murphy-Kelly<br />
<strong>Yukon</strong> naturführer