Marketingkonzept für Passivhäuser (PDF, 452 kB) - Bremer Energie ...
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Neue Wege <strong>für</strong> das Passivhaus-Marketing<br />
Martin Grocholl, Dr. Cornelis Rasmussen, <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong>-Konsens GmbH<br />
Stefan Fölsch, Thomas Wieland, GEWOBA AG<br />
9. Internationale Passivhaustagung 29.4. - 1.5. 2005 Ludwigshafen<br />
C. Rasmussen/T. Wieland<br />
25.04.2005
Ausgangslage<br />
<strong>Passivhäuser</strong> sind <strong>für</strong> die meisten Menschen „un-gewohnt“<br />
In Bremen gibt es bislang noch keine Wohnhäuser in Passivbauweise (in<br />
Deutschland allerdings rund 5000)<br />
Gemäß einer Expertenbefragung (Bühring et al. 2004) aus dem Jahr 2004 könnte<br />
im Jahr 2010 jedes fünfte neu errichtete Wohnhaus ein Passivhaus sein.<br />
In der selben Studie wird beschrieben, dass eine Voraussetzung hier<strong>für</strong><br />
zielgerichtete Imagekampagnen und strategische Öffentlichkeitsarbeit sind. Hierzu<br />
gehöre neben einer emotionaleren Kundenansprache auch die Initiierung von<br />
regionalen Aktionen, bei denen erfolgreiche Projekte kommuniziert werden.<br />
Die GEWOBA als das mit 44000 Wohnungen größte Immobilienunternehmen im<br />
Land Bremen will in ihrem Markt ab 2005 erstmalig Doppelhäuser in<br />
Passivbauweise anbieten.<br />
Die <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong>-Konsens unterstützt dieses Vorhaben als Klimaschutzagentur<br />
planerisch und befördert allgemein das Marketing von <strong>Passivhäuser</strong>n.<br />
Im Auftrag der <strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong>-Konsens wurde das <strong>Marketingkonzept</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Passivhäuser</strong> erstellt (Susanna Fassbind, Zug, Schweiz, 2004), das im folgenden in<br />
Auszügen vorgestellt wird.<br />
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C. Rasmussen/T. Wieland<br />
25.04.2005
Kunden <strong>für</strong> <strong>Passivhäuser</strong><br />
Auf der Suche nach anwendbaren Kundenclustern scheint neben allgemeinen<br />
Beschreibungen von sozialen Mileus wie z.B. von ISOE und dem Sinus-Institut am<br />
ehesten Paul H. Rays Theorie zur Gruppe der Kulturell Kreativen anwendbar.<br />
Auf Basis von Einschätzungen von Erfahrungsträgern und mangels ausführlicher<br />
öffentlich zugänglicher Käuferbeschreibungen <strong>für</strong> <strong>Passivhäuser</strong> sehen wir derzeit<br />
diese Gruppe als wichtigste Käufergruppe an.<br />
Kulturell Kreative lehnen herkömmliche Werbung, schlechte Qualität und Markenwahn<br />
ab, informieren sich ausgiebig vor einem Kauf anhand von Tests und sind Vorreiter bei<br />
den meisten technischen Neuerungen. Zuhause und Ernährung sind ihnen wichtig.<br />
Kulturell Kreative sind überzeugt, dass Intuition genau so wichtig ist wie Rationalität.<br />
Sie setzen sich mit Ökologie und nachhaltiger Wirtschaft auseinander und wollen im<br />
Gleichgewicht mit der Umwelt leben. 60 % von ihnen sind Frauen. Der Bevölkerungsanteil<br />
wird in den USA auf ein Viertel bis ein Drittel geschätzt, in Europa eher höher.<br />
Daraus ergeben sich folgende Schlussfolgerungen <strong>für</strong> das Marketing:<br />
gefühlsmäßig starke Ansprache und Aktionen (“gefühlte Ökologie”)<br />
„authentisch sein und handeln“<br />
optimistischen Zukunftsglauben untermauern<br />
hoher Frauenanteil erfordert geschlechtergerechte Ansprache<br />
Wertebewusstsein durch klare Aussagen zu Preis und Leistung honorieren.<br />
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C. Rasmussen/T. Wieland<br />
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Die Gruppe der Kulturell-Kreativen<br />
Gehören Sie dazu ?<br />
Text<br />
Wenn Sie mehr 10 der Fragen bejahen können, gehören Sie zur Gruppe der Kulturell-Kreativen.<br />
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C. Rasmussen/T. Wieland<br />
25.04.2005
Produkt und Preis<br />
Das Passivhaus-Produkt der GEWOBA ist eine<br />
Adaption am Markt erfolgreich eingeführten<br />
Standardhauses. Auf einer Fleetinsel mit guter<br />
Infrastruktur werden ab 2005 bis zu acht nach<br />
Süden ausgerichtete Doppelhäuser mit fünf<br />
Zimmern im niveauvollen Ambiente angeboten.<br />
Es wurde auch Wert auf von außen sichtbare<br />
ökologische Merkmale gelegt (Dachbegrünung,<br />
Solarkollektor, Gartengestaltung, Sonnenschutz<br />
etc.), um das Passivhaus von anderen Häusern<br />
zu differenzieren.<br />
Der Preis wird um 15-20% über dem des konventionellen Hauses liegen. Auf der<br />
anderen Seite gibt es günstigere KfW-Kredite und voraussichtlich spezielle Konditionen<br />
einer <strong>Bremer</strong> Bank. Das Finanzierungsmodell wird auch die Folgekosten mit einbeziehen<br />
(Nebenkosten, Unterhalt) und der Verkäufer dies transparent darlegen.<br />
Wichtig <strong>für</strong> die anvisierte Zielgruppe ist auch der Beweis <strong>für</strong> den hohen Qualitätsstandard<br />
in Planung und Ausführung durch die Zertifizierung des Passivhaus-Instituts und das<br />
RAL-Gütezeichen Niedrigenergie-Bauweise. So wird das Produkt glaubwürdig und die<br />
<strong>Energie</strong>einsparung nachweisbar.<br />
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C. Rasmussen/T. Wieland<br />
25.04.2005
Verkäuferschulung<br />
Es gibt zwei spezielle Herausforderungen die Verkäufer<br />
1. ) Den erklärungsbedürftigen deutlichen Mehrpreis des Hauses, dem nicht ein<br />
klarer Mehrwert sondern eine Vielzahl an „kleineren“ und zum Teil „weichen“ und<br />
„unsichtbaren“ Mehrwerten gegenübersteht.<br />
2.) Viele Kunden kennen das Passivhaus (noch) nicht. Es handelt sich um ein<br />
erklärungsbedürftiges Produkt. <strong>Energie</strong>effizienz bei Häusern ist in der Regel (noch)<br />
kein oder ein nachrangiges Kaufkriterium. ... Nach: Lage und Preis.<br />
Daher wurde in Bremen eine spezielle Verkäuferschulung durchgeführt.<br />
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C. Rasmussen/T. Wieland<br />
25.04.2005
Überlegungen zur Namensfindung <strong>für</strong><br />
das Produkt<br />
Passivhaus als Name ?<br />
Ein Vorteil wäre der Bekanntheitsgrad, aber der Name und vor allem das Wissen um die<br />
Bedeutung sind nicht Allgemeingut und sehr erklärungsbedürftig. Häufige Kundenfrage:<br />
“Warum passiv, ich bin doch aktiv?”. Daher Vorgehensweise in Bremen: Entwicklung<br />
eines eigenen Produktnamens. Verwendung der Bezeichnung „Passivhaus“ im Fließtext<br />
als Merkmal <strong>für</strong> den gewählten Standard.<br />
Namensvorschlag 1: “LQ-Haus - Lebensqualitäts-Haus”<br />
Merkmale: sehr seriös, Lebensqualität als populäreres Äquivalent <strong>für</strong> Nachhaltigkeit.<br />
Begriffliche Verwandschaft zu IQ und EQ. Lebensqualität ist <strong>für</strong> viele etwas Persönliches<br />
und Wünschenswertes. Ansprache von Männern und Frauen gleichermaßen (Männer<br />
über „Qualität“, Frauen über „Leben“). Der Name muß <strong>für</strong> den emotionalen Einstieg bei<br />
den Kunden mit einer emotionalen Byline ergänzt werden.<br />
Namensvorschlag 2: Phantasiename z.B. “EOS”<br />
Auch ein Phantasiename kann den Passivhaus-Standard den Menschen näher bringen.<br />
Dieser Name kann sich auf erneuerbare <strong>Energie</strong>träger, auf die Sonne, auf Effizienz,<br />
usw. beziehen. Wenn ein solcher Name gewählt wird, sollte er gute Gefühle wecken und<br />
nicht in erster Linie technisch wirken. Ein mögliches Beispiel: EOS, griechisch <strong>für</strong><br />
Morgenröte (also einen schönen Sonnenaspekt). Dazu denkbar ist dann <strong>für</strong> die Byline<br />
eher ein etwas technischer Ansatz als Ergänzung.<br />
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C. Rasmussen/T. Wieland<br />
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Beispiele <strong>für</strong> Bylines zum Namen<br />
Kategorie A „Sachlich, mit wenig Emotionen“:<br />
Diese Variante kann Fakten zum Passivhaus als Standard untermauern. Spricht<br />
vermutlich eher Verstandesmenschen und Männer an. Das Stichwort „Zukunftshaus“<br />
könnte auch noch Status-Bewusstsein wecken.<br />
Ein Beispiel: Das Zuhause der Zukunft – jetzt!<br />
Kategorie B „Salopp und locker“ :<br />
Die Aufmachung / Corporate Design sollte eher unkonventionell sein. Einzelne<br />
Slogans sprechen sicher auf ein bisschen ungewohte Weise Statusbewusstsein an.<br />
Das beste aller möglichen Häuser anzubieten, hält vermutlich Preisdiskussionen eher<br />
klein. Beispiele sind: Gibt’s was Besseres? / Bestens <strong>für</strong> alle! / Glück und <strong>Energie</strong><br />
im Haus / Sonnig und komfortabel.<br />
Kategorie C „Ordnungsliebend“:<br />
Diese Kategorie spricht Menschen an, die alles geregelt und geklärt haben wollen,<br />
denen aber doch „Leben“ in all seinen Facetten einiges bedeutet. Beispiele:<br />
Lebensqualität nach Maß / Leben nach Maß / Richtig und gut leben!<br />
Kategorie D „Schwergewicht auf Umwelt / <strong>Energie</strong>“:<br />
Diese Variante betont den <strong>Energie</strong>aspekt, geht aber locker damit um, um nicht<br />
belehrend, besserwisserisch und kopflastig zu wirken. Beispiele: Das Beste <strong>für</strong><br />
Mensch und Umwelt. / Immer <strong>Energie</strong> haben / Sonnige Lebensqualität. / Mehr<br />
Lebensqualität mit weniger <strong>Energie</strong><br />
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C. Rasmussen/T. Wieland<br />
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Promotion und Placement<br />
Ein Produkt muss mit positiven, erlebbaren Eindrücken verbunden werden. Werden im<br />
Marketing alle Sinne angesprochen, bildet sich in kurzer Zeit un- und unterbewusst eine<br />
Vertrauensbasis.<br />
Zahlreiche Untersuchungen belegen, dass das Einbinden möglichst vieler Menschen<br />
deutlich schnelleren Umsetzungserfolg bringt („Nemawashi“) und der effizienteste Weg<br />
zum Erfolg ist.<br />
Das hier vorgestellte Marketing-Konzept legt daher großen Wert auf Aktionen, bei<br />
denen unterschiedlichste potenzielle Kundengruppen eigene Erfahrungen mit dem<br />
Haus machen können. Entsprechend sollte der Schwerpunkt im Marketingbudget in<br />
Aktionen mit interessierten Käufern und in Multiplikatorenarbeit liegen und nur zu 10<br />
bis 20% auf Informationsmaterial. Über die Aktionen wird gleichzeitig ein hohe<br />
Presseresonanz erreicht.<br />
Um eine möglichst große Abdeckung der potentiellen Käufer/innen und Multiplikatoren<br />
zu erreichen, werden diese in sechs große Gruppen eingeteilt. Den Gruppen<br />
(Familien, Firmen, Nachbarn, Umweltverbände, Ämter, Universität) wurden im ausführlichen<br />
<strong>Marketingkonzept</strong> jeweils eine bis drei Aktivitäten zugeordnet.<br />
Einige davon werden hier exemplarisch vorgestellt.<br />
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C. Rasmussen/T. Wieland<br />
25.04.2005
Ein Beispiel <strong>für</strong> Aktionen:<br />
die <strong>Bremer</strong> Eisblockwette<br />
Die <strong>Bremer</strong> Eiswette gibt es seit 170 Jahren. Sie ist ein in<br />
Bremen sehr populäres Ereignis, das jeden Winter stattfindet<br />
(es wird gewettet, ob die Weser am 6.01. zugefroren ist).<br />
Im Jahr 2004 fand in mehreren süddeutschen Städten<br />
erstmalig die Eisblockwette statt, bei der ein 2 Tonnen schwer<br />
Eisblock in guter Gebäude-Wärmedämmung an einen<br />
zentralen Ort aufgestellt wurde und mit der Bevölkerung<br />
gewettet wurde, wieviel des Eises nach zwei Monaten noch<br />
übrig ist.<br />
In Anlehnung an die beiden beschriebenen Ereignisse wird<br />
eine ähnliche Wette <strong>für</strong> einen Eisblock aus 2000 Liter Wasser<br />
vom 21. Mai 2005 an <strong>für</strong> 50 Tage in Bremen laufen. Der Block<br />
wird in einem Miniatur-Passivhaus der GEWOBA einbgebettet.<br />
Schirmherr der Wette ist der <strong>Bremer</strong> Senator <strong>für</strong> Bau, Umwelt<br />
und Verkehr.<br />
Der 21. Mai wird außerdem Verkaufstart <strong>für</strong> das Passivhaus<br />
der GEWOBA sein.<br />
Mit breiter Medien- und Bevölkerungsresonanz wird gerechnet.<br />
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Bildquelle: www.eisblockwette.de<br />
C. Rasmussen/T. Wieland<br />
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Andere Beispiele <strong>für</strong> Aktionen<br />
• Der Bauträger lädt zum Reibekuchen-Essen ein. Bei einem gemütlichen Essen,<br />
verbunden mit einer Hausbesichtigung, werden alle Zweifel an der Komfortlüftung<br />
ausgeräumt. Gerade die Zubereitung von sehr fettigen Speisen ist mit starken<br />
Geruchsemissionen verbunden, dementsprechend geeignet sind Reibekuchen,<br />
Fondue oder Grünkohl. Die Vorstellung, während und nach einer stark riechenden<br />
Mahlzeit keine Geruchsbelästigungen be<strong>für</strong>chten zu müssen, öffnet das Herz und<br />
hoffentlich auch den Geldbeutel <strong>für</strong> den Kauf eines Passivhauses...<br />
• Lokale und überregionale Politikerund bekannte Persönlichkeiten werden zu einem<br />
Fahrrad-Ergometer-Rennen eingeladen. Die beim Treten erzeugte <strong>Energie</strong> wird<br />
angezeigt. Wie lange müsste man treten, um die <strong>Energie</strong>menge zu erzeugen, die<br />
ein (Quadratmeter) Passivhaus benötigt, wie lange bei einem herkömmlichen Haus?<br />
Nach dem „Rennen“ findet ein umweltgerechter Empfang statt.<br />
• Weitere Aktionen sind geplant.<br />
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Wichtig ist auch die Visualisierung der <strong>Energie</strong>(kosten)einsparung am Musterhaus.<br />
Hier<strong>für</strong> wird eine Schautafel mit Zähler die “Gewinne” im Vergleich zum<br />
konventionellen Haus darstellen und “live” mitzählen.<br />
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C. Rasmussen/T. Wieland<br />
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Natürlich gibt es auch „konventionelle“<br />
Kommunikationsmedien<br />
Flyer mit Antwortkarte<br />
Allgemeine Broschüre zu <strong>Passivhäuser</strong>n<br />
Broschüre zum Produkt der GEWOBA<br />
Internetpräsentation<br />
Bauschild mit Zufahrtsbeschilderung<br />
Flaggen bzw. Banner<br />
Exposés<br />
Anzeigenschaltung, Pressearbeit<br />
Postwurfsendungen<br />
DVD mit Interviews von überzeugten<br />
Bewohnern anderer <strong>Passivhäuser</strong><br />
Veröffentlichung in der Mieterzeitung der<br />
GEWOBA<br />
Veröffentlichungen in Fachzeitschriften<br />
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13<br />
Vielen Dank <strong>für</strong> Ihre Aufmerksamkeit<br />
Weitere Informationen und Kontakt:<br />
<strong>Bremer</strong> <strong>Energie</strong>-Konsens GmbH<br />
Am Wall 140<br />
28195 Bremen<br />
Tel.: +49 421 376671-1<br />
E-mail: rasmussen@energiekonsens.de<br />
www.energiekonsens.de<br />
Gewoba AG<br />
Rembertiring 27<br />
28195 Bremen<br />
Tel.: +49 421 3672-361<br />
E-mail: wieland@gewoba.de<br />
www.gewoba.de<br />
C. Rasmussen/T. Wieland<br />
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