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lUKASBOTE - elydia

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die ihnen zwar die Abende versüßten, die Tage aber zur Qual werden ließen, wollten sie<br />

sieben Wochen lang abschwören.”<br />

Mag sein, dass die Entstehung aus einer Stammtischidee eine Legende ist. Aus der Aktion<br />

“Sieben Wochen ohne” der Evangelischen Kirche aus dem Jahre 1983 ist inzwischen ein<br />

Projekt mit Millionenbeteiligung geworden. Anliegen der Aktion ist, Fasten als Umkehr zu<br />

vermitteln und zwar Umkehr in fünf Schritten: erstens Umkehr zu mir selbst (weg von<br />

schädlicher Ernährung und Freizeitgewohnheiten) - zweitens Umkehr zum Nächsten (mehr<br />

Zeit, Verständnis und Toleranz für Familie und Freunde) - drittens Umkehr zu Frieden und<br />

Gerechtigkeit (beginnt im Alltag zu Hause, z. B. im Kaufverhalten im Blick auf die Ausbeutung<br />

armer Länder) - viertens Umkehr zur Bewahrung der Schöpfung (Chemie im Haushalt,<br />

Verbrauchermentalität u. a.) - fünftens Umkehr zu Gott (Wahrnehmung kirchlicher Angebote).<br />

Was die Aktion “Sieben Wochen ohne” bewirkt, bezeugt eine von vielen Stimmen: “Diese<br />

Fastenzeit wird mir von Jahr zu Jahr wichtiger, wertvoller; ich möchte sie nicht mehr missen.<br />

Sie macht mich irgendwie freier, auch dankbarer, und sie wirkt noch lange in mir nach.”<br />

Lassen Sie sich ermutigen, Erfahrungen mit dem Fasten zu machen. Vielleicht hilft Ihnen ein<br />

Wort Richard von Weizsäckers dabei: “Alles ist verloren, wenn wir uns entschließen, auf nichts<br />

zu verzichten.” Rainer Petzold<br />

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++<br />

Erkennen – lieben –<br />

umkehren<br />

Bibelwochen zu Texten aus<br />

dem Buch des Propheten Hosea<br />

Gott in der Rolle eines unglücklichen<br />

Liebhabers, der Prophet als Ehemann<br />

einer Prostituierten und Vater von<br />

„Hurenkindern“ – und das alles, lange<br />

bevor Bertolt Brecht über Verfremdungseffekte<br />

nachgedacht hat, nämlich im<br />

achten vorchristlichen Jahrhundert! Soll<br />

noch einer sagen, die Bibel sei „brav“ oder<br />

„konservativ“. Also, lassen Sie sich mit<br />

hineinnehmen in die Skandalgeschichten<br />

des Hoseabuches – und vielleicht erfahren<br />

Sie dabei nicht nur etwas über Ihre<br />

Nachbarn, sondern auch über sich selber.<br />

Denn darum geht es natürlich letztendlich<br />

immer in der Bibel ...<br />

3<br />

Albrecht Dürer, Der verliebte Alte und die Dirne<br />

Drei Gottesdienste in unserer Kirche und vier Abendveranstaltungen in der Kapelle (bzw.<br />

am 16.3. im Gemeindesaal) sollen unserem gemeinsamen Nachdenken über dieses<br />

ungewöhnliche Prophetenbuch gewidmet sein:<br />

Sonntag, 7. März, 10 Uhr, „Erschreckende Wirklichkeit“ (Hosea 7,1-16) mit Pfarrer Petzold<br />

Montag, 8. März, 19.30 Uhr, „Leidenschaftliche Liebe“ (Hosea 11,1-11) mit Pfarrer Petzold

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