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Zusammenfassung<br />

Die Ergebnisse des ersten Fritz+Fränzi Familienbarometers<br />

2011 zeigen, dass moderne Familien teils<br />

an traditionellen Werten festhalten. Sie verbinden<br />

mit dem Konstrukt «Familie» Gefühle wie Zusammengehörigkeit,<br />

Liebe und Geborgenheit. Selbstverständlich<br />

hat eine Familie auch ihre Kehrseite.<br />

Diese ist facettenreicher und genannt werden beispielsweise<br />

Stress, Konflikte oder finanzielle Lasten.<br />

Dennoch scheinen die positiven Aspekte zu überwiegen,<br />

geben doch 96 % der befragten Eltern an,<br />

in ihrer Familie «glücklich» oder «sehr glücklich» zu<br />

sein. Auch der Zusammenhalt innerhalb der Familie<br />

wird von 97 % als «hoch» eingeschätzt.<br />

«Kinder haben» bedeutet, dem Leben einen<br />

Sinn zu geben – dies wird von einem Gros der<br />

Eltern betont. Auch die Sympathie zu Kindern und<br />

das Bedürfnis, etwas an diese weitergeben zu können,<br />

sind wichtig. Im Familienalltag spielen dabei<br />

gemeinsame Mahlzeiten eine bedeutende Rolle. Die<br />

gemeinsamen Tischzeiten sind vermutlich in vielen<br />

Familien die einzige Gelegenheit, um sich gemeinsam<br />

austauschen zu können. Die Bedeutung des<br />

Austausches und Zusammenseins ist auch ausserhalb<br />

von gemeinsamen Mahlzeiten als hoch einzuschätzen,<br />

legt doch rund ein Drittel der Familien<br />

besonderen Wert auf Gespräche und gemeinsame<br />

Erlebnisse.<br />

30<br />

Kommt es zu Konflikten innerhalb der Familie, sind<br />

diese häufig auf Erziehungsfragen zwischen Eltern<br />

und Kindern zurückzuführen. Die Themen reichen<br />

dabei von «Bettzeiten», «Benehmen» oder «Zähneputzen»<br />

bis hin zu «Rauchen» oder «Aufstehen früh<br />

morgens». Zu den vier häufigsten Konfliktgegenständen<br />

zählen ausserdem der Medienkonsum der<br />

Kinder, Aufgaben im Haushalt oder Geschwisterstreit.<br />

Auch heute können sich Familien auf die Grosseltern<br />

der Kinder verlassen, sollten sie Unterstützung<br />

oder Hilfe benötigen. Aus dem familieneigenen<br />

Umfeld sind sie es, von welchen die grösste Unterstützungsleistung<br />

ausgeht. Aber auch Freunde<br />

und Bekannte spielen in diesem Zusammenhang<br />

eine bedeutende Rolle und stehen den Familien<br />

unterstützend zur Seite. Braucht eine Familie Hilfe,<br />

werden die gleichen Personen angefragt, wobei die<br />

Lösung am häufigsten in der eigenen Verwandtschaft<br />

gesucht wird.<br />

Den gesellschaftlichen Stellenwert von Familienarbeit<br />

empfinden viele Familien als «tief» respektive<br />

«sehr tief». Die befragten Eltern selbst sind allerdings<br />

der Meinung, dass Hausfrauen und -männer<br />

für ihre Familienarbeit entlohnt werden sollten.

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