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Jede zweite Familie lässt sich<br />
von der eigenen Verwandtschaft<br />
helfen.<br />
B edarf es an Hilfe, suchen<br />
Eltern zunächst nach einer<br />
Lösung in der eigenen «Verwandtschaft».<br />
Aber auch «Freunde» spielen<br />
in diesem Kontext eine nicht<br />
zu unterschätzende Rolle. Dies<br />
deckt sich mit den <strong>Ergebnissen</strong> in<br />
Frage 7 («Wer aus Ihrem Umfeld<br />
unterstützt Sie am meisten?»), wo<br />
nach der Herkunft der Unterstützung<br />
aus dem näheren Umfeld<br />
gefragt wurde.<br />
Über die Hälfte der Familienhaushalte (51 %) mobilisiert<br />
die eigene «Familie und Verwandtschaft»,<br />
sollte Not am Mann sein. Rund 24 % geben weiter<br />
an, dass sie auch «Freunde» um Hilfe bitten. «Beratungsstellen»<br />
und «Ratgeber» spielen eine untergeordnete<br />
Rolle.<br />
Falls «Beratungsstellen» aufgesucht werden,<br />
dann wesentlich öfter von Alleinerziehenden (12 %<br />
vs. 5 %). Paarhaushalte wenden sich stattdessen<br />
deutlich häufiger an die eigene «Verwandtschaft»<br />
(52 % vs. 40 %).<br />
26<br />
Auch wenn Ratgeber eher wenig konsultiert<br />
werden, sind es am ehesten noch urbane Familien,<br />
die darin nach Hilfe suchen.<br />
Analog zu Frage 7 wenden sich Eltern mit<br />
zunehmendem Alter der Kinder immer weniger<br />
an die eigene «Verwandtschaft», sollte Hilfebedarf<br />
bestehen. Stattdessen werden «Freunde» wichtiger.