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Tägliche Gespräche spielen<br />

eine wichtige Rolle.<br />

E ine absolute Mehrheit der<br />

Schweizer Familienhaushalte<br />

mit Kindern legt besonderen Wert<br />

auf die Erhaltung von «gemeinsamen<br />

Mahlzeiten». Für 61 % sind<br />

die gemeinsamen Tischzeiten im<br />

Familienalltag sehr wichtig. Offen<br />

bleibt jedoch, wie oft tatsächlich<br />

gemeinsam gegessen wird.<br />

Neben «gemeinsamen Mahlzeiten» nehmen auch<br />

«Gespräche» (39 %) und «gemeinsame Erlebnisse»,<br />

wie beispielsweise sportliche Freizeitaktivitäten<br />

(34 %) einen bedeutenden Platz im Familienalltag<br />

ein. Es wurden im Rahmen der Umfrage immer<br />

wieder qualitative Aspekte genannt, auf welche Familienhaushalte<br />

in der Gestaltung ihres Alltags Wert<br />

legen. So zum Beispiel ein «respektvoller Umgang<br />

miteinander» oder ein «harmonisches Klima innerhalb<br />

der Familie».<br />

Bezüglich Haushaltstyp lässt sich festhalten,<br />

dass Alleinerziehende neben «gemeinsamen Mahlzeiten»<br />

vor allem auch «Gesprächen» und «gemeinsamen<br />

Erlebnissen» hohe Bedeutung beimessen.<br />

Dies tun die Einelternhaushalte deutlich häufiger als<br />

Paarhaushalte (47 % vs. 38 % respektive 43 % vs.<br />

32 %). Im Gegensatz dazu scheinen Paarhaushalte<br />

mehr Wert auf einen «strukturierten Tagesablauf» zu<br />

legen (21 % vs. 15 %).<br />

10<br />

Ein Vergleich der Geschlechter lässt erkennen, dass<br />

mit einem Anteil von 63 % besonders Mütter die<br />

Bedeutung von «gemeinsamen Mahlzeiten» bestätigen.<br />

Ebenso legen sie deutlich mehr Wert auf<br />

«kleine Rituale» (17 %) wie Gutenachtgeschichten,<br />

als dies Väter (8 %) tun – auch wenn die Pflege und<br />

Ausübung solcher Rituale insgesamt betrachtet nur<br />

noch bei jeder sechsten Familie im Alltag eine wichtige<br />

Rolle spielt. Familienväter legen stattdessen<br />

eher noch Wert auf gemeinsame «Ferien mit der<br />

Familie» (16 % vs. 8 %).<br />

Der Wert der «gemeinsamen Mahlzeiten» variiert<br />

stark je nach Wohnort der Familien. So messen<br />

beispielsweise Familien auf dem Land (65 %) und<br />

in der Agglomeration (61 %) diesem Aspekt besonders<br />

hohe Bedeutung bei. Für urbane Familien trifft<br />

dies noch auf etwas mehr als die Hälfte (54 %) zu,<br />

womit die Abstände zu nachrangigen Aspekten wie<br />

«Gespräche» oder «gemeinsame Erlebnisse» zwar<br />

immer noch wesentlich sind, aber an Eindeutigkeit<br />

verlieren. Familien aus der Stadt (25 %) und Agglomeration<br />

(22 %) heben dafür den «strukturierten<br />

Tagesablauf» stärker hervor.<br />

Mit zunehmendem Alter der Kinder messen die<br />

befragten Familien dem Austausch mittels «Gesprächen»<br />

grösseren Wert bei. Gleichzeitig nimmt der<br />

Stellenwert «gemeinsamer Erlebnisse» und «kleiner<br />

Rituale» im Familienalltag ab.

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