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5fünf ohnegleichen - Sächsische Schweiz und Elbsandsteingebirge

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»Auf der Burg Stolpen ist es manchmal in alten Zeiten wüst zugegangen.<br />

Von Kampf <strong>und</strong> Folter, Marter, Not <strong>und</strong> Tod vieler Gefangener wissen die<br />

grauen Mauern zu erzählen ...«, so berichtet eine Sage. Heute bleibt<br />

den Besuchern derlei Übel erspart. Der Stolpener Basalt-Burgberg zählt<br />

zu den Naturdenkmalen Sachsens <strong>und</strong> wurde deutschlandweit als Nationaler<br />

Geotop ausgezeichnet. Weithin sichtbar erhebt sich die Burg mit<br />

ihren markanten Türmen über das Land. In ihr erwartet Sie ein erlebnisreicher<br />

Gang durch die Geschichte der von Bischöfen <strong>und</strong> Kurfürsten<br />

unverwechselbar geprägten Burganlage: das tragische Schicksal der Gräfin<br />

Cosel, der bekanntesten Mätresse Augusts des Starken, dumpfe Verliese,<br />

verschlungene Kellergänge, eine Folterkammer <strong>und</strong> der tiefste in Basalt<br />

getriebene Brunnen der Erde. Das beeindruckende Ensemble von Burg<br />

<strong>und</strong> Stadt lädt zum Verweilen ein <strong>und</strong> bietet reizvolle Ein- <strong>und</strong> Aussichten<br />

für die ganze Familie. Das Burgmuseum <strong>und</strong> ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm<br />

machen Stolpen zu einem Ort lebendiger sächsischer<br />

Geschichte. Trauen Sie sich, sich auf der Burg Stolpen trauen zu lassen.<br />

Erleben Sie beim Napoleonischen BIWAK <strong>und</strong> beim Burghoffest authentische<br />

Geschehnisse vergangener Zeiten. Genießen Sie das besondere<br />

Flair von Openair-Konzerten in den Burghöfen <strong>und</strong> feiern Sie mit beim<br />

Burgtheaterfest »Auf altehrwürdigen Brettern, die die ...«.?<br />

Burg Stolpen<br />

Schlossstraße 10, 01833 Stolpen<br />

Tel. 035973 23410<br />

www.burg-stolpen.de<br />

Öffnungszeiten | April bis Oktober 9–18 Uhr <strong>und</strong><br />

November bis März 10–17 Uhr<br />

Das einzigartige architektonische Ensemble von Schloss Weesenstein, das<br />

sich majestätisch über dem Müglitztal erhebt, blickt auf eine 7 Jahrh<strong>und</strong>erte<br />

währende Geschichte zurück. Es wurde durch die 12 Generationen<br />

währende Herrschaft derer von Bünau geprägt, ehe es im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

als Privatbesitz König Johanns von Sachsen zur »heimlichen Residenz«<br />

des sächsischen Königshauses avancierte. Mindestens 700 Jahre lang<br />

wurde gebaut <strong>und</strong> abgerissen, verändert <strong>und</strong> bewahrt. So entstand ein<br />

Bauwerk, das in seinen Mauern Spuren von der Gotik bis zum Klassizismus<br />

birgt. Festsaalarchitektur auf dem Dachboden, Pferdeställe in der<br />

fünften Etage, darunter die Kellergewölbe <strong>und</strong> noch ein Stockwerk tiefer<br />

die herrschaftlichen Wohnräume – was Architektur betrifft, scheint alles<br />

auf dem Kopf zu stehen, denn das Haus wuchs von oben nach unten.<br />

So befindet sich der älteste Baukörper – der Turm – mit seinem F<strong>und</strong>ament<br />

fünf Etagen über dem Jahrh<strong>und</strong>erte später gebauten klassizistischen<br />

Wintergarten. Illusionistische Fassadenmalerei ließ das Schloss<br />

im 18. Jahrh<strong>und</strong>ert zu einem malerischen Belvedere werden. – Heute<br />

wartet Schloss Weesenstein mit einer viel beachtetetn Ausstellung zur<br />

Geschichte des Hauses <strong>und</strong> seiner einstigen Besitzer, so mit fürstlichen<br />

Wohnräumen des 18./19. Jh. samt Interieur <strong>und</strong> historischer Tapeten,<br />

zwei Schlosskapellen aber auch kulturellen wie kulinarischen Offerten auf.<br />

Malerisch<br />

Malerisch<br />

Öffnungszeiten | (täglich) | 9–18 Uhr (Sommer)<br />

17.30 Uhr letzter Einlass | 10–16 Uhr (Winter)<br />

(witterungsbedingt)<br />

Schloss Weesenstein<br />

Am Schlossberg 1, 01809 Müglitztal<br />

Tel. 035027 6260<br />

www.schloss-weesenstein.de<br />

Geheimnisvoll<br />

Geheimnisvoll<br />

Öffnungszeiten | April bis August 8–20 Uhr<br />

September bis März 8 Uhr bis Einbruch der Dämmerung<br />

August Christoph Graf von Wackerbarth begann 1719 in Großsedlitz mit<br />

dem Bau seines Alterssitzes. Bis zu 1.000 Soldaten waren gleichzeitig<br />

zur Gestaltung des durch ein Tal geprägten Geländes eingesetzt. So konnten<br />

bereits 1720 das Schloss <strong>und</strong> 1721 die Obere Orangerie fertiggestellt<br />

werden. 1723 kaufte August der Starke die Anlage. Die berühmten<br />

sächsischen Baumeister Johann Christoph Knöffel, Zacharias Longuelune<br />

<strong>und</strong> Matthäus Daniel Pöppelmann hinterließen hier ihre Spuren.<br />

1732 wurden die Bauarbeiten eingestellt – noch heute erinnert die unfertige<br />

Waldkaskade daran. Durch Kriegshandlungen wurde der Garten<br />

mehrmals geschädigt, aber immer wieder instand gesetzt. Heute ist er<br />

einer der eindrucksvollsten <strong>und</strong> authentischsten Barockgärten Deutschlands.<br />

Breite Treppenanlagen, Wasserspiele, Rasenflächen, Sichtachsen,<br />

Sandsteinskulpturen, bunte Rabatten, aber auch intime Bosketts machen<br />

den besonderen Reiz der Anlage aus. Während der Sommermonate<br />

schmücken 145 Pomeranzenbäumchen <strong>und</strong> weitere r<strong>und</strong> 300 Kübelpflanzen<br />

den Garten <strong>und</strong> versetzen den Besucher in dessen Entstehungszeit<br />

zurück. Die beiden Orangerien <strong>und</strong> ihr Umfeld bieten ein stilvolles<br />

Ambiente für Festlichkeiten. Immer am ersten Augustwochenende findet<br />

in Anlehnung an das Fest des Polnischen Weißen Adlerordens ein Gartenfest<br />

für Groß <strong>und</strong> Klein statt.<br />

Wo sich Westlausitz <strong>und</strong> Oberlausitz begegnen, liegt in reizvoller Landschaft<br />

das Barockschloss Rammenau. Zwischen 1720 bis 1737 vom<br />

königlich-polnischen Kammerherrn Ernst Ferdinand von Knoch erbaut,<br />

zählt es zu den schönsten Landbarockanlagen Sachsens – mit Schloss,<br />

Park <strong>und</strong> Wirtschaftsgebäuden. Illusionistische Architekturmalerei,<br />

prunkvolle Säle <strong>und</strong> elegant möblierte Salons versetzen Sie in die Zeit<br />

des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts. Der besondere Reiz der einstigen Sommerresidenz<br />

liegt im harmonischen Miteinander von barocker Architektur <strong>und</strong> klassizistischer<br />

Ausschmückung. Bekannt wurde Rammenau durch den<br />

Aufklärer <strong>und</strong> Philosophen Johann Gottlieb Fichte, dem im Schloss eine<br />

Gedenkstätte gewidmet ist. Das Barockschloss Rammenau ist<br />

Begegnungsort von Kunst <strong>und</strong> Kultur. Es finden unterschiedliche<br />

Veranstaltungen, Sonderführungen <strong>und</strong> Ausstellungen statt. Traditionell<br />

erklingt im stilvollen Ambiente des Spiegelsaales Kammermusik. Ein<br />

gepflegter englischer Garten lädt zum Spazieren ein. Zu geschäftlichen<br />

Anlässen <strong>und</strong> familiären Festlichkeiten können Räumlichkeiten gemietet<br />

werden, auch mit gastronomischer Betreuung. Wenn Sie mehr<br />

Informationen über Konzerte, Kabarett oder gastronomische<br />

Veranstaltungen wünschen, informieren Sie sich bitte in unserem<br />

Jahresprogramm oder im Internet.<br />

Barockschloss Rammenau<br />

Am Schloss 4, 01877 Rammenau<br />

Tel. 03594 703559<br />

www.barockschloss-rammenau.com<br />

Prachtvoll<br />

Prachtvoll<br />

Ländlich<br />

Ländlich<br />

Barockgarten Großsedlitz<br />

Parkstraße 85, 01809 Heidenau<br />

Tel. 03529 5639-0<br />

www.barockgarten-grosssedlitz.de<br />

Öffnungszeiten | (täglich) | Sommerhalbjahr: 10–18 Uhr<br />

Winterhalbjahr: So. bis Fr. 10–16 Uhr, Sa. 12–16 Uhr<br />

5<br />

Öffnungszeiten | (täglich) | 9–20 Uhr (Sommer)<br />

9–17 Uhr (Winter) | 24.12. geschlossen<br />

Über 750 Jahre Geschichte haben die Festung Königstein zu einem eindrucksvollen<br />

Baudenkmal werden lassen, für dessen Besuch Sie mehrere<br />

St<strong>und</strong>en einplanen sollten. Neben unterirdischen Befestigungsanlagen<br />

gibt es auf dem 9,5 ha großen Felsplateau mehr als 50 verschiedenartige<br />

Bauwerke. Früher lebten hier Soldaten mit ihren Familien wie in einer<br />

kleinen Stadt. An den Alltag von einst erinnern heute u. a. die älteste<br />

erhaltene Kaserne Deutschlands, das Brunnenhaus mit dem 152,5 m tiefen<br />

Brunnen <strong>und</strong> der restaurierten Fördertechnik sowie die Garnisonskirche<br />

<strong>und</strong> die Friedrichsburg mit der Maschinentafel »Tischleindeckdich«.<br />

In den einzelnen Gebäuden schildern Ausstellungen <strong>und</strong> Dokumentationen<br />

die Geschichte des Königsteins. Genießen Sie den 1,7 km langen R<strong>und</strong>gang<br />

entlang der Ringmauer, der Ihnen einen faszinierenden Ausblick<br />

auf die <strong>Sächsische</strong> <strong>Schweiz</strong> bietet. Der Festungswald lädt zum Verweilen<br />

ein <strong>und</strong> im Erlebnisrestaurant »In den Kasematten« können Sie auf kulinarische<br />

Zeitreise gehen. Im Brunnenhaus ermöglichen Ihnen zwei<br />

modern eingerichtete Ferienwohnungen das Übernachten direkt auf der<br />

Festung – mit Sicherheit ein außergewöhnliches Erlebnis ...<br />

Informieren Sie sich auch über die vielfältigen Veranstaltungs-, Führungs<strong>und</strong><br />

Vermietungsangebote. – Die Festung Königstein ist ein behindertenfre<strong>und</strong>liches<br />

Museum (Personen- <strong>und</strong> Panoramaaufzug vorhanden).<br />

fünf <strong>ohnegleichen</strong><br />

Festung Königstein<br />

Schloss Weesenstein<br />

Trutzig<br />

Trutzig<br />

Burg Stolpen<br />

Barockgarten Großsedlitz<br />

Burgen, Schlösser <strong>und</strong> Gärten im<br />

Tourismusverband <strong>Sächsische</strong> <strong>Schweiz</strong><br />

www.5<strong>ohnegleichen</strong>.de<br />

Festung Königstein<br />

01824 Königstein<br />

Tel. 035021 64607<br />

www.festung-koenigstein.de<br />

in Sachsen<br />

Barockschloss Rammenau


Impressum Herausgeber: Tourismusverband <strong>Sächsische</strong> <strong>Schweiz</strong> e.V.; Karte: Rolf Böhm Bad Schandau CCA1, Dresden/Berlin; Fotos: Klaus Schieckel (Stolpen), Dirk Laubner, Berlin (Königstein); Gestaltung, Satz, Repro: www.oe-grafik.de; Druck: ???????????<br />

0 5 10 km<br />

Weitere Informationen:<br />

Tourismusverband <strong>Sächsische</strong> <strong>Schweiz</strong> e. V.<br />

Bahnhofstraße 21, 01796 Pirna<br />

Tel. 03501 470147, Fax 03501 470148<br />

info@saechsische-schweiz.de<br />

www.saechsische-schweiz.de www.schloesserland-sachsen.de<br />

Ostsächsische Sparkasse Dresden – Partner des<br />

Tourismusverbandes <strong>Sächsische</strong> <strong>Schweiz</strong> e. V.<br />

Lieblingsaufenthaltsort des sächsischen<br />

Königs Johann –, der prächtige Barockgarten<br />

Großsedlitz mit seinen Orangerien <strong>und</strong> wertvollen<br />

Skulpturengruppen, die Burg Stolpen<br />

– aus <strong>und</strong> auf Basalt erbaut <strong>und</strong> für 49 Jahre<br />

Gefängnis der berühmten Gräfin Cosel – <strong>und</strong><br />

das ländliche Barockschloss in Rammenau,<br />

das besterhaltene seiner Art in Sachsen.<br />

»fünf <strong>ohnegleichen</strong>« erwarten Ihren Besuch<br />

in der <strong>Sächsische</strong>n <strong>Schweiz</strong> <strong>und</strong> ihrer Umgebung.<br />

Einrichtungen der »Staatlichen<br />

Schlösser, Burgen <strong>und</strong> Gärten Sachsen« mit<br />

einzigartigen Attraktionen: Die trutzige<br />

Felsenfestung Königstein mit ihren beeindruckenden<br />

Wehranlagen, das romantische<br />

Schloss Weesenstein im Müglitztal – einst

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