Planung und Aufbau eines 10-stufigen Miniatur-Marxgenerators
Planung und Aufbau eines 10-stufigen Miniatur-Marxgenerators
Planung und Aufbau eines 10-stufigen Miniatur-Marxgenerators
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8. Zusammenfassung<br />
Das Ziel der Bachelorarbeit lässt sich in drei verschiedene Teilziele unterteilen. Zum einen<br />
der <strong>Aufbau</strong> <strong>eines</strong> Marx-Generators aus zehn Stufen <strong>und</strong> zum Anderen den Erhalt einer<br />
Impulsspannung von ca. <strong>10</strong>0 kV. Weiterhin sollte angestrebt werden, dass die ausgehende<br />
Stoßspannung einer genormten Blitzstoßspannung „1,2/50“ entspricht. Der zehnstufige<br />
Bau des Generators ist erfolgt <strong>und</strong> somit das Teilziel vollständig erreicht. Die im Projekt<br />
vorhandene Impulsspannung beträgt ca. 84 kV. Diese liegt sehr nah am Bereich des<br />
geforderten Wertes, sodass gesagt werden kann, dass dieses Teilziel ebenfalls erfüllt wurde.<br />
Das Ziel, die genormte Blitzstoßspannung zu erhalten, kann als teilweise erreicht<br />
angesehen werden, da die im Projekt entstehende Stoßspannung der geforderten sehr<br />
ähnlich ist. Sie befindet sich jedoch knapp außerhalb des genormten Toleranzbereichs. Den<br />
Spannungsverlauf so zu optimieren, dass er der geforderten Normkurve entspricht, konnte<br />
in dieser Arbeit nicht realisiert werden. Die Optimierung erfordert einen sehr großen<br />
zeitlichen Aufwand, sodass dies ein Eigenständiges Projekt darstellen würde. Es wird<br />
empfohlen, ein solches Projekt an die vorliegende Arbeit anzuschließen.<br />
Das Gehäuse ist mit einem Außenmaß von 42 x 68,5 x 31 cm im Allgemeinen nicht als<br />
klein anzusehen. Es wird aber den Kriterien einer <strong>Miniatur</strong>bauweise gerecht, da<br />
gewöhnliche Marx-Generatoren, wie sie in Hochspannungslaboren zu finden sind, ein<br />
Vielfaches größer sind. Der entstandene <strong>Miniatur</strong>-Marx-Generator ist, im Gegensatz zu<br />
den fest installierten Laborgeneratoren, leicht zu transportieren. Das hat zur Folge, dass er<br />
nahezu überall benutzt werden kann <strong>und</strong> für Vorführungszwecke gut geeignet ist.<br />
Die größte Herausforderung in diesem Projekt war die Installation <strong>und</strong> Beschaffung<br />
hochspannungsgeeigneter Bauteile sowie den <strong>Aufbau</strong> so kleine wie möglich zu halten. Es<br />
muss permanent darauf geachtet werden, dass ausreichende Trennungsabstände zwischen<br />
den Nieder- <strong>und</strong> Hochspannungsbereichen eingehalten werden. Gleichzeitig musste jedoch<br />
immer die Größe des Systems im Auge behalten werden, damit es den Kriterien einer<br />
<strong>Miniatur</strong>bauweise entspricht.<br />
Beim Kauf der Bauteile war eine intensive Recherche erforderlich. So wurde<br />
beispielsweise der Hochspannungsgenerator in Österreich bestellt. Weiterhin musste die<br />
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