Planung und Aufbau eines 10-stufigen Miniatur-Marxgenerators
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Die nun über die Messkapazität abfallende Impulsspannung ist zu einem koaxialen<br />
Messausgang parallel geschaltet <strong>und</strong> kann mit einem digitalen Oszilloskop gemessen<br />
werden. Um den Betriebsbereich des Oszilloskops nicht zu verlassen, muss ein großes<br />
Teilerverhältnis bestimmt werden. Die Kapazität der Messkapazität ist mit CM = 500 nF<br />
angenommen, was zu folgender maximaler Teilspannung führt:<br />
UCm =<br />
83,9 kV · 0,1 nF<br />
500 nF + 0,1 nF<br />
≈ 16,78 V<br />
Die zu erwartende maximale Spannung von U Cm = 16,78 V wird durch ein Oszilloskop<br />
problemlos messbar sein.<br />
3.5. Widerstände<br />
3.5.1. Ladewiderstand RL<br />
Der Ladewiderstand R L begrenzt die Stromzufuhr der Stoßkapazität. Aufgr<strong>und</strong> dessen<br />
muss er in der Lage sein, im Einschaltaugenblick die Spannung von <strong>10</strong> kV sowie die damit<br />
verb<strong>und</strong>ene Leistung zu vertragen. Für den Widerstand gilt:<br />
Pmax ≥ U 0 2<br />
R .<br />
Um dieses Kriterium für, die im Handel verfügbaren, <strong>10</strong> MΩ 1W Widerstände zu<br />
realisieren, wird eine Reihenschaltung aus vier Widerständen benötigt.<br />
Anzahl der Widerstände ·<br />
1 W<br />
pro Widerstand ≥<br />
U0 2<br />
Anzahl der Widerstände · <strong>10</strong> MΩ<br />
4 · 1 W = 4 W ≥ 2,5 W =<br />
(<strong>10</strong> kV)2<br />
4 · <strong>10</strong> MΩ<br />
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