Planung und Aufbau eines 10-stufigen Miniatur-Marxgenerators
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Für die zwei unterschiedlichen Gr<strong>und</strong>schaltungen Typ A (Abb. 1) <strong>und</strong> Typ B (Abb. 2)<br />
gelten geringfügig voneinander abweichende Beziehungen. Obwohl dem Marx-Generator<br />
Schaltungstyp A zu Gr<strong>und</strong>e liegt, wird zur Orientierung die erste Berechnung auf der<br />
Gr<strong>und</strong>lage des Schaltungstyps B durchgeführt. In dieser Berechnung sind die<br />
gr<strong>und</strong>legenden Zeitkonstanten τ 1 <strong>und</strong> τ 2 jeweils nur von einem Widerstand abhängig.<br />
Nach Abschluss dieser Berechnung kann erstmals eine Einschätzung der Realisierbarkeit<br />
stattfinden. Sollten die geeigneten Komponenten auf Gr<strong>und</strong>lage dieser Rechnung verfügbar<br />
sein, kann die exakte Berechnung erfolgen, da nur geringfügige Abweichungen zu<br />
erwarten sind.<br />
Die für Blitzstoßspannungen definierten Größen, Stirnzeit <strong>und</strong> Rückenhalbwertszeit, sind<br />
den Zeitkonstanten τ1 <strong>und</strong> τ2 proportional (3.4) (3.5) [2]:<br />
T s = K 1 · τ 1<br />
Tr = K2 · τ2<br />
Abbildung 4: Konstanten für die Bestimmung von Stirnzeit <strong>und</strong> Rückenhalbwertszeit [2]<br />
(3.4)<br />
(3.5)<br />
Die Konstanten K 1 <strong>und</strong> K 2 sind von der Stoßspannungsform abhängig [2]. Für die<br />
Blitzstoßspannung „1,2/50“ gelten die Werte aus Abbildung 4; K 1 = 2,96 <strong>und</strong> K 2 = 0,73 .<br />
Daraus ergeben sich für τ 1 <strong>und</strong> τ 2 nach (3.4) <strong>und</strong> (3.5) folgende Werte:<br />
τ1 = Ts 1,2 µs<br />
K1<br />
= = 405 ns<br />
2,96<br />
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