Planung und Aufbau eines 10-stufigen Miniatur-Marxgenerators
Planung und Aufbau eines 10-stufigen Miniatur-Marxgenerators
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Er funktioniert über so genannte Stufen, wobei eine Stufe aus jeweils:<br />
- einem Ladewiderstand R L '<br />
- einem Endladewiderstand RE'<br />
- einem Dämpfungswiderstand RD'<br />
- einer Stoßkapazität C S '<br />
- einer Funkenstrecke FS<br />
besteht. Die Anzahl der Stufen ist mit n benannt <strong>und</strong> ihnen sind theoretisch zunächst keine<br />
Grenzen gesetzt. Jedoch muss beim praktischen <strong>Aufbau</strong> <strong>eines</strong> solchen Generators die<br />
endliche Überschlagsfestigkeit der Isolatoren berücksichtigt werden.<br />
Es wird lediglich ein Belastungskapazität C B benötigt, die am Ende der Schaltung<br />
installiert wird. Sie besteht aus einer Parallelschaltung aus der Prüflingskapazität CP <strong>und</strong><br />
der Teilerkapazität C T . Für eine normgerechte Entladung der Stoßkapazitäten müssen<br />
Beide genau aufeinander abgestimmt werden. Dieser Aspekt wird in der Berechnung im<br />
Kapitel 2.1. genauer behandelt.<br />
Die Stoßkapazitäten C S werden über die Ladewiderstände R L parallel auf die<br />
Eingangsspannung U 0 aufgeladen (siehe Abb. 3) <strong>und</strong> durch Auslösen der Funkenstrecken<br />
FS so in Reihe geschaltet, dass sich ihre Spannungen kurzzeitig addieren. Die<br />
Ausgangsspannung besteht also aus der Eingangsspannung multipliziert mit der Anzahl der<br />
Stufen. Sind beispielsweise vier Kapazitäten parallel geschaltet <strong>und</strong> werden diese über vier<br />
Funkenstrecken in Reihe geschaltet, entwickelt sich am Ausgang die vierfache<br />
Eingangsspannung.<br />
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