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PDF, 6383 KB - Eifelverein

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wort: Überalterung) und sinkenden Bereitschaft zur<br />

Übernahme von Ehrenämtern zu beziehen. Dies<br />

werde, so die Hauptvorsitzende M. Weinandy, in<br />

das Vorwort übernommen und als 2. Entwurf den<br />

OG-Vorsitzenden auf dem Treffen am 6.10.2012<br />

präsentiert. Das Positionspapier soll danach gedruckt,<br />

auf der Jubiläumsfeier am 25.5.2013 vorgestellt<br />

und als Handreichung kostenlos verteilt<br />

werden.<br />

Michael Hoffmann vom Team des Internet-Portals<br />

„NaturAktivErleben“ stellte die Auswirkungen<br />

der neuen Medien auf das Wanderverhalten dar. Er,<br />

Ingenieur der Elektrotechnik, begeisterter Wanderer<br />

und Freund des <strong>Eifelverein</strong>s, machte in seinem<br />

lebhaften und plakativen Vortrag deutlich, dass<br />

schon heute die Wanderwelt der jüngeren Generationen<br />

von „bits and bytes“ bestimmt wird und<br />

dass morgen ein Wandern ohne Nutzung digitaler<br />

Technologien kaum noch vorstellbar sei. Diesen<br />

Entwicklungen, so M. Hoffmann, müsse sich der <strong>Eifelverein</strong><br />

öffnen und er habe hierzu bereits gute<br />

Vorarbeiten z. B. durch das Anbieten von GPS-Wanderungen,<br />

Geocaching-Touren, Homepages und Facebook-Auftritten<br />

geleistet. Dies könne aber nur<br />

der Anfang sein, um dauerhaft als größte Heimatorganisation<br />

in der Eifel bestehen zu bleiben. Deshalb<br />

sei es für den <strong>Eifelverein</strong> wichtig, die Entwicklungen<br />

auf dem digitalen Wandermarkt zu<br />

beobachten und Kooperationen mit möglichst professionell<br />

internetgestützten Wanderportalen einzugehen.<br />

Ansonsten „würde der Zug ohne den <strong>Eifelverein</strong><br />

abfahren“. Schon heute gebe es Abertausende<br />

von sog. Tracks (digitalisierte Wanderrouten), die<br />

sich jedermann auf sein GPS-Gerät oder Smartphone<br />

(internetfähiges Handy mit GPS-Funktionen),<br />

gepaart mit kleinen Info-Programmen (sog. Apps),<br />

kostenlos herunterladen könne und somit<br />

DIE EIFEL 4/2012<br />

Aus dem Hauptverein<br />

theoretisch jede Wanderkarte zur Tourenplanung<br />

bzw. jeden Wanderführer zur Erläuterung der Besonderheiten<br />

links und rechts des Weges überflüssig<br />

mache. Dennoch, so M. Hoffmann weiter, werde<br />

die klassische Wanderkarte auch in Zukunft – wohl<br />

nur mit einer geringeren Verbreitung – Bestand<br />

haben, weil sie als Übersichtsmedium unersetzlich<br />

ist. Auch die Wanderführer und der <strong>Eifelverein</strong> an<br />

sich werden weiterhin ihre wichtigen Rollen spielen,<br />

wenn sie die skizzierten Entwicklungen annehmen.<br />

So bilden sich seit einigen Jahren sog. virtuelle<br />

Wandertreffs in eigenen Internetportalen, die<br />

sich spontan zu gemeinsamen GPS-Wanderungen<br />

mit bestimmten Anforderungsprofilen (z. B. Sportwanderung,<br />

Genusswanderung) verabreden und<br />

großem Zulauf erfreuen. Hier könnte der <strong>Eifelverein</strong><br />

als bekannt kompetente und vertrauenswürdige<br />

Organisation die Einrichtung solcher virtuellen<br />

Inte ressensgemeinschaften steuern, in dem er<br />

dafür selbst eine Plattform schafft und damit eine<br />

Beziehung zu den unorganisierten Wanderinteressenten<br />

herstellt. Denn immerhin wandern lt. aktueller<br />

Studie des Deutschen Wanderverbandes<br />

38 Mio. Personen in Deutschland ohne Vereinsbezug.<br />

Die ungebremste Mitteilungsfreudigkeit von GPS-<br />

Wanderern, ihre Touren und Erlebnisse in Wort und<br />

Bild in Portale zu stellen, die ob fehlender Kontrollinstanz<br />

keine Qualität versprechen können, könnte<br />

der <strong>Eifelverein</strong> kanalisieren und für sich nutzen,<br />

indem er in einem ersten Schritt seine eigenen<br />

schönsten Wandertipps ins Internet stellt und allmählich<br />

hierfür Qualitätskriterien entwickelt, die<br />

letztlich als Standards für GPS-Touren in der Eifel<br />

gelten könnten; vergleichbar mit den Qualitätsmerkmalen<br />

für Wanderwege. Abschließend, so M. Hoffmann,<br />

sei die Installation eines „GPS-Wartes“ in die<br />

****Hotel Molitors Mühle<br />

in traumhafter, absolut ruhiger *Einzellage* an 5 Seeweihern, bunten<br />

Mischwäldern im Salmtal und ursprünglicher Natur, abschalten und<br />

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Brandneue Wellness-Oase – ca. 1200 m2 groß – mit einzigartiger<br />

finnischer Pfahlsauna im Seeweiher, Dampfbad, Bio-Sauna, Tecaldarium,<br />

Massagen, Ayurveda, ostasiatisch und tibetanische Behandlungen<br />

+ Massagepavillon. Mitten im Wander- und Bikeparadies!<br />

Nähe Kloster Himmerod, lt. Südwestfunk einer<br />

der 20 besten Landgasthöfe Rheinland-Pfalz.<br />

54533 Eisenschmitt · Vulkaneifel<br />

Telefon 0 65 67/96 60 · www. molitor.com<br />

030410<br />

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