PDF, 6383 KB - Eifelverein
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haben wir uns dann im Museum mit dem Werk des<br />
Düsseldorfer Künstlers Josef Beuys auseinandergesetzt<br />
und einiges ausfü hrlich erklären lassen.<br />
Dank unserer seit Jahren fü r die Bustour tätigen<br />
Organisatoren Ingeborg Hartig und Manfr ed Philipp<br />
ging es nach einer Einkehr im Schlosscafe noch in<br />
die alte Römerstadt Xanten, wo uns während einer<br />
Rundfahrt mit der „Kleinbahn“ die Sehenswürdigkeiten<br />
gezeigt wurden.<br />
Aber auch die Gesundheit unserer Wanderfr eunde<br />
liegt uns am Herzen. Unsere Wanderfü hrerin Solveig<br />
Kukelies hat sich zur Gesundheitswanderfü hrerin<br />
(GWF) ausbilden lassen. Sie hat ihr Zertifi kat durch<br />
den Deutschen Wanderverband an der Heimat- und<br />
Wanderakademie in Baden-Württemberg erworben.<br />
Unsere GWF beschreibt ihre Aufgabe wie folgt: Gesundheitswandern<br />
ist eine Form des Ausdauertrainings<br />
und besteht aus mehreren Abschnitten. Die<br />
Wanderung beinhaltet zwei Haupteinheiten, wobei<br />
die Wanderer jeweils Mobilisations-, Koordinations-<br />
und Kräft igungsübungen nach ihrer Vorgabe machen.<br />
Die GWF informiert die Wanderer auch über die Auswirkung<br />
der Übung. Nach jeder Einheit werden noch<br />
Dehnungs-oder Entspannungsübungen gemacht. Ziel<br />
der Gesundheitswanderung ist, Beweglichkeit,<br />
Gleichgewichtssinn und Muskelbeanspruchung zu<br />
verbessern. Zur Stärkung der Psyche, des Herzens<br />
und der Lunge soll sie beitragen und die Herz-Kreislauf<br />
Risiken senken. Dass bei diesen „Wanderübungen“<br />
der Spaß und das Lachen nicht ausbleiben ver-<br />
OG Linz. Trafen im<br />
Westerwälder Industrie-<br />
Erlebnispark auf die Stöffel-<br />
Maus: die Wanderfreunde<br />
vom Rhein<br />
Foto: OG Linz<br />
DIE EIFEL 4/2012<br />
Kulturpflege<br />
steht sich von selbst, und so werden Wangen- und<br />
Bauchmuskeln ebenfalls noch beansprucht!!<br />
Bei der Stöffel-Maus<br />
Dietrich Sänger<br />
OG Linz. Im Mai hatte der Linzer <strong>Eifelverein</strong> zu einer<br />
Busfahrt in den Westerwald mit Besuch des Industrie-Erlebnisparks<br />
„Stöffel“ und anschließender Wanderung<br />
auf dem Westerwaldsteig eingeladen. 31 Mitglieder<br />
und Gäste waren dieser Einladung gefolgt.<br />
Im Stöff elpark angekommen, wurden wir schon<br />
von dem Wanderfü hrer Hans Wassenberg mit den<br />
Worten „Hui Wäller“ und unserer Antwort „Allemol“<br />
begrüßt. Der Stöff el ist ein 140 ha großer gewaltiger<br />
Steinbruch; ein einmaliges Ensemble historischer<br />
Bauten und gleichzeitig auch eine bedeutende Fossillagerstätte.<br />
Die mehr als 100 Jahre alten Werksanlagen<br />
sind ein einzigartiges Zeugnis fü r den Basaltabbau.<br />
Auf dem Weg durch das Gelände wurde<br />
uns allen wieder einmal bewusst, wie schwer die<br />
Generationen vor uns ihr Brot verdienten. In sog.<br />
„Kipperbuden“ saßen Arbeiter auf Strohkissen und<br />
bearbeiteten den Basalt zu Pfl astersteinen, um nur<br />
ein Beispiel zu nennen. In der historischen Werkstatt<br />
fi nden heute Veranstaltungen statt.<br />
Das Steinbruchgelände ist riesig; renaturiert mit<br />
Erlebnisräumen und unser Rundgang fü hrte uns über<br />
verschiedene Themenwege bis zur tiefsten Steinbruchsohle.<br />
Die wissenschaft lichen Grabungsstellen<br />
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