PDF, 6383 KB - Eifelverein
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schaft s- und Vegetationsformen nahe zu bringen und<br />
uns sicher über großteils anspruchsvolle Wege zu<br />
geleiten. Jede der abwechslungsreichen Touren<br />
brachte bei durchgehend sonnigem Wetter neue Höhepunkte:<br />
beginnend mit dem Abstieg vom Bergdorf<br />
Erjos durch Lorbeerwälder nach Los Silos, fortgesetzt<br />
mit dem Aufstieg von Punta di Hidalgo entlang<br />
dem Berghang zum Höhlendorf Chinamada oder der<br />
Wanderung zum Großen Gala, über den Kamm zwischen<br />
den Bergen des Nordens und Südens, ebenfalls<br />
mit großartigem Panorama nach allen Seiten.<br />
Am meisten anstrengend war der steinige Aufstieg<br />
durch die imposante Masca-Schlucht mit hoch<br />
aufr agenden Felsen nach Masca, eingeleitet durch<br />
eine rasante Bootsfahrt von Los Gigantes aus. Zwei<br />
Wanderungen fü hrten uns auf mehr als 2.000 m<br />
Höhe in die wüstenähnliche Landschaft des Teide-<br />
Nationalparks mit großartigen Felsformationen,<br />
wovon die zweite mit dem Rundweg um die Roque de<br />
Garcia die Teide-Tour einleitete, das wohl größte<br />
Highlight der Woche. Nach der Akklimatisierung auf<br />
diesem Weg fu hren wir mit der Seilbahn zur Bergstation<br />
in 3.500 m Höhe und stiegen die Serpentinen<br />
ca. 240 m zum felsigen Gipfel, von wo der Blick über<br />
das Meer und andere kanarische Inseln schweifen<br />
kann.<br />
Den fr eien Tag der Woche nutzten die Teilnehmer<br />
unterschiedlich, Ziele waren der Loro-Park, der botanische<br />
Garten sowie die schönen Altstädte von La<br />
Orotava und La Laguna. Mit Bedauern über das Ende<br />
und Dank an Andreas und Erika traten wir die Heimreise<br />
an. Therese Zilligen<br />
OG Trier. Vor dem<br />
Charlottenburger Schloss<br />
Foto: OG Trier<br />
DIE EIFEL 4/2012<br />
Berlin in drei Tagen<br />
Rund ums Wandern<br />
OG Trier. Unter diesem Motto fuhren 40 Teilnehmer<br />
mit dem Wanderführer Thomas Geiben am 6. Mai in<br />
die Bundeshauptstadt zur Erkundung verschiedener<br />
Stadtteile, vor allem der Grünanlagen. Unser Standquartier<br />
war das Hotel „Parc Plaza“ im Prenzlauer<br />
Berg, das eine günstige Lage zum öffentlichen Nahverkehr<br />
hat. Dank der guten Vorbereitung des Reiseleiters<br />
gelang es, an drei Tagen sechs Streifzüge zu<br />
unternehmen und die Zielorte mit den Bahnen unterschiedlicher<br />
Art passend zu erreichen.<br />
Am Montag wanderten wir auf dem „Grünen<br />
Band“ von dem Dorf Alt-Lübars durch das Naturschutzgebiet<br />
Tegeler Fließ und den Humboldt-Park<br />
nach Alt-Tegel und erkundeten Sehenswürdigkeiten<br />
in Berlin-Mitte, darunter die Hackeschen Höfe, den<br />
Sophienfr iedhof und die Mauer-Gedenkstätte<br />
Bernauer Straße. Der Dienstag ließ uns drei Parkanlagen<br />
genießen: Am Vormittag fu hren wir zum Wannsee<br />
und setzten zur Pfaueninsel über, wo wir das<br />
Weiße Schloss und den Tempel der Königin Luise bewunderten.<br />
Ebenso reizvoll zeigte sich der Glienicke<br />
Park mit seinen Bauten im italienischen Stil, angrenzend<br />
an die Glienicker Brücke, die eine historisch<br />
bedeutende Rolle zu DDR-Zeiten bot. Nachmittags<br />
spazierten wir erst durch den Park am Schloss Charlottenburg<br />
mit dem Mausoleum der preußischen Königin<br />
Luise, dann zum Lietzer See und angrenzendem<br />
Viertel.<br />
Am dritten Tag fu hren wir zunächst nach Köpenick,<br />
um das durch den Streich eines Schusters be-<br />
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