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PDF, 6383 KB - Eifelverein

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Lehrerfortbildung<br />

mit dem GPS in die Steinzeit<br />

Neues Schulwanderseminar des <strong>Eifelverein</strong>s<br />

Ernzen. Im Rahmen der Projektarbeit des <strong>Eifelverein</strong>s<br />

zur Förderung des Schulwanderns lud der Hauptverein<br />

in Kooperation mit dem Pädagogischen Landesinstitut<br />

(PL) Rheinland-Pfalz am 23. Mai 2012 zu einem<br />

weiteren Fortbildungsseminar für LehrerInnen ein,<br />

welches diesmal im Naturparkzentrum Teufelsschlucht<br />

Ernzen unter dem Motto „Mit dem GPS in die<br />

Steinzeit“ stattfand (siehe auch DE 3 / 12, S. 45).<br />

Am Morgen des 23. Mai trafen die 28 Teilnehmer<br />

im abseits der Gemeinde Ernzen gelegenen Naturparkzentrums<br />

auf dem Ferschweiler Plateau ein und<br />

erhielten eine Einfü hrung in die Thematik von dem<br />

Vertreter des PL, Dr. Reiner Tempel, dem Geschäft sfü<br />

hrer des Zentrums Bruno Zwank und dem Geschäft<br />

sfü hrer des <strong>Eifelverein</strong>s Manfr ed Rippinger.<br />

Educaching<br />

Das Motto „Mit dem GPS in die Steinzeit“ verband<br />

zwei gegensätzliche Themen. Es ging darum zu zeigen,<br />

dass eine solche Verbindung fu nktionieren<br />

kann: Der Einsatz der Technik muss kein Widerspruch<br />

zu authentischen Naturerfahrungen sein,<br />

sondern dient als „Türöff ner“, der Kindern und Jugendlichen<br />

ermöglicht, sich auf Projekte einzulas-<br />

ELKE WAGNER UND MANFRED RIPPINGER<br />

sen, denen sie ansonsten eher distanziert gegenüberstehen<br />

(zunehmende Naturentfr emdung). Durch<br />

den Einsatz von GPS-Geräten lassen sich Erlebnissituationen<br />

schaff en, welche die Jugendlichen als<br />

Abenteuer empfi nden und die sie fü r eigenständiges<br />

Lernen und Erfahren öff nen. Für die Integration von<br />

GPS und Geocaching in Lernprozesse hat sich inzwischen<br />

ein neuer Begriff – „Educaching“ – gebildet.<br />

Die Lerninhalte sind dabei nahezu beliebig. Im Naturparkzentrum<br />

Teufelsschlucht gehört der Einsatz<br />

von GPS-Geräten inzwischen zu einer Standardmethode<br />

in vielen Projekten; die Erfahrungen sind<br />

durchweg positiv. Praktisch jedes Thema lässt sich<br />

mit Hilfe dieser populären Technik vermitteln – auch<br />

das Thema Steinzeit.<br />

Wo laufen sie denn?<br />

Als erster Punkt stand die „traditionelle“ Orientierung<br />

im fr emden Gelände mit Karte und Kompass<br />

auf dem Programm. Hier war Willi Hermes, jahrelanger<br />

Hauptwanderwart des <strong>Eifelverein</strong>s und Schulwanderbeauft<br />

ragter des Hauptvereins, in seinem<br />

Element. Der ehemalige Pädagoge verstand es mit<br />

Wissen und Witz, den meist noch sehr jungen, überwiegend<br />

weiblichen Teilnehmern ein Grundwissen<br />

Ernzen. „Da geht’s lang!“,<br />

Willi Hermes gibt die<br />

Richtung vor.<br />

Foto: Manfred Rippinger<br />

30 DIE EIFEL 4/2012

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