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PDF, 6383 KB - Eifelverein

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OG Strohn. In teils<br />

müh samer Handarbeit<br />

mussten Stacheldraht & Co.<br />

entfernt werden.<br />

Foto: Gerd Ostermann<br />

chen Austrocknung des Strohner Märchens fü hrte. Es<br />

drohte eine Zerstörung des Hochmoores und die damals<br />

vorhandene Einzäunung mit Stachel- und Maschendraht<br />

sowie die zwischenzeitlich entstandene<br />

Sichtbehinderung von Außen auf das Moor ob einer<br />

Vielzahl an hochgewachsenem Gebüsch riefen die<br />

Naturfr eunde der OG Strohn auf den Plan. Unter Leitung<br />

des Vorsitzenden Alois Pohlen, zugleich Ortsbürgermeister<br />

von Strohn, initiierte man die Aufnahme<br />

der Renaturierung des Strohner Märchens in das<br />

EU LIFE-Projekt zur Wiederherstellung und Erhalt<br />

von Mooren. Dieser Anstoß war verbunden mit der<br />

Selbstverpfl ichtung, bei den Erstmaßnahmen mitzuwirken<br />

und anschließend die nachhaltige Pfl ege in<br />

Kooperation mit der Unteren Naturschutzbehörde<br />

beim Vulkaneifelkreis und dem zuständigen Biotopbetreuer<br />

im Auft rage des Landesamtes fü r Umwelt,<br />

Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Rheinland-<br />

Pfalz zu übernehmen.<br />

OG Strohn. Auch der Sonnentau,<br />

eine fleischfressende<br />

Pflanze, kommt im Strohner<br />

Märchen vor.<br />

Foto: Vulkanhaus Strohn<br />

DIE EIFEL 4/2012<br />

„Konrad-Schubach-Naturschutzpreis“ 2012<br />

Teils parallel zu den Aufr äumarbeiten errichtete die<br />

OG Strohn auf eigene Kosten eine neue Schutzhütte am<br />

Rande des Strohner Märchens als Teil der touristischen<br />

Erschließung dieser einzigartigen Vul kanlandschaft<br />

in Kombination mit den neuen Vulkaneifel-<br />

Pfaden, die auch zum Strohner Hochmoor fü hren.<br />

Seit Ende 2011 hat die OG Strohn die nachhaltige<br />

Pfl ege im Moor- und Uferbereich übernommen und<br />

kalkuliert hierfü r 300 Arbeitsstunden pro Jahr. In der<br />

Planung ist die Anlage eines ca. 20 m tief in das<br />

Hochmoor hineinreichenden Holzsteges, um Trittschäden<br />

zu vermeiden und gleichzeitig den Naturfr<br />

eunden einen sicheren Halt auf dem sumpfi gen<br />

Moorboden zu geben. Schließlich kümmern sich die<br />

Strohner Eifelfr eunde auch noch um 100 Nistkästen,<br />

die gewartet, repariert und gesäubert werden wollen.<br />

Manfred Rippinger, E-Mail: post@eifelverein.de<br />

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