Ortsbeirat Katzenfurt 22.02.2010 Erstmals seit Jahrzehnten waren wir wegen nur 4 Ortsbeiräten statt 9 nicht tagungsfähig. Vier waren entschuldigt und Björn kam nicht. Letztlich ist das kein Problem, denn ob wir zustimmen, ablehnen oder nicht tagen, das ist für den Haushalt ohne Belang. Da zählt nur die Abstimmung der Gemeindevertretung. Beiliegend die Informationen, die der Bürgermeister und ich mitgebracht hatten. Das Konsolidierungskonzept der Gemeindevertretung wurde von den 3 Parteien einmütig erstellt und ist für einen verschuldeten Haushalt erforderlich. Im Tischgespräch wies ich darauf hin, dass die Ortsbeiräte keine Aufgaben hätten, jedoch nicht unbeträchtliche Kosten verursachen und kostbare Zeit verbrauchen, incl. der Gäste der Verwaltung und einiger interessierte Mitbürger. Engagierte Vorstandsmitglieder können die Belange der Bürger im Prinzip schneller und direkter im Gemeindevorstand vorbringen, was auch geschieht Ich fragte den Bürgermeister, wie er zu der möglichen Abschaffung der Ortsbeiräte steht. Er bestätigte, dass es keine Aufgaben für Orts beiräte gibt, diese jedoch das Ohr an der Bevölkerung hätten. Auch verwies er auf unsre zahlreichen Forderungen. Von denen wurden die meisten Haushaltspositionen und wurden umgesetzt. Ohne Ortsbeiräte wäre die Verwaltung von den Ortsteilen weiter entfernt. Da von der Verwaltung und von der Gemeindevertretung nichts kommt, müssen sich die Ortsvorsteher meist um Löcher in den Straßen, schlechte Feldwege und fehlende Heckenschnitte kümmern und dort einige Tagungsordnungspunkte suchen. Kritik kommt dazu prompt vom Bauhof und Herrn Bender, die einräumen, dass wir ihre Arbeit machen und unsere Punkte meist alle bekannt sind. Ich denke, dass es sich auch für den neuen Bürgermeister lohnt, darüber zu befinden, ggf. alle ortsteilbezogenen Entscheidungen über die Ortsbeiräte zu führen, bevor diese der Gemeindevertretung vorgelegt werden. Letztlich muß damit auch die Gemeindevertretung einverstanden sein, ggf. auch die Satzung geändert werden. Auch erwarten die Ortsbeiräte, dass der Bürgermeister sich ab und zu bei ihnen sehen lässt. Wenn das alles zu viel ist, dass sollte man sie abschaffen. Nachstehend ein Beitrag von unserem Mitbürger Großkreuz zur EÜ2 = Fußgängerunterführung. Lieber Katzenfurter Ortsvorsteher Dieter Ullrich, gern wäre ich wieder einmal dabei gewesen, doch ich leite selbst eine wichtige Arbeitssitzung zur gleichen Zeit in Wetzlar. Bitte deshalb um Verständnis und Gru ß an die vielen Aktiven in Deiner ersten Runde im Jahr 2010 ! Letzte Woche erlebte ich kurz an der Bahnhofsruine Katzenfurt zufällig 2 Manager / Ingenieure der Deutschen Bahn, die sich wohl dort für eine Besprech ung vor Ort getroffen hatten. Sie waren beide sachlich-freundlich und erklärten kurz die enormen und damit auch begründenden Verzögerungen beim Abtrag en des Gebäudes und bei der Fertigstellung / Übergabe des inzwischen über die regionalen Grenzen hinaus recht bekannten Endlosbauplatzes "Bahn-Fußgängertunnel Katzenfurt" . Dam it lässt sich eine frühere offizielle Mitteilung unserer Gemeindeverwaltung auf Deine früheren Herbstanfragen aus 2009 ( keine Zahlungen von der OB-Zentrale aus Berlin - deshalb Baustillstand usw) nicht weiter aufrecht erhalten. Vielleicht hakst Du hier doch einmal energisch nach, denn wegen der ausgebliebenen Fertigstellung nach 3 Jahren Bauzeit und damit der Freigabe der Unterführung entstehen tagtäglich weiterhin neue Gefahrenmomente, denn der Tunnel wird fleißig und auch
ungesichert / ungeräumt bei Eis und Schnee von vielen Menschen benutzt. Die Spuren im Schnee mögen überzeugen. Doch auch das Schienenspringen hat nicht etwa abgenommen, wie ich täglich sehen kann. Bestes Gelingen der OB-Sitzung wünscht abschließend, Hartmut Grosskreuz, Bürger und Bahnfahrer aus Katzenfurt, dem schönsten Ortsteil von <strong>Ehringshausen</strong> Anlagen