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Protokollarchiv 15WP - Ehringshausen

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geradezu lebensgefährlich, wenn der Reiter mit dem unruhigen Pferd an der Hand<br />

die Pferdeäpfel zur Seite schieben wollte.<br />

Der nächste Weg wäre der über die Marxmühle. Aber da müssen die Vierbeiner eine<br />

längere Strecke über rutschigen Asphalt gehen, der Weg ist eng und<br />

Begegnungsverkehr immer aufregend. Dann muss die Schranke geöffnet und der<br />

gleiche Weg parallel zur Bahnstrecke auf der anderen Seite wieder zurück gelegt<br />

werden: ein riesen Umweg und zur Hälfte in gefährlichem Straßenverkehr.<br />

Der dritte Weg wäre der Bahnübergang bei Dillheim, um auf die andere Seite von<br />

Bahn und Dill zu gelangen. Aber nicht unbedingt der große Umweg, um nach<br />

Katzenfurt zu kommen, spricht dagegen, sondern vor allem die Bundesstraße, die<br />

gerade in der Einmündung aus Daubhausen kommend eine unübersichtliche Kurve<br />

macht, wo es schon tödliche Unfälle gegeben hat.<br />

Natürlich könnten Sie jetzt sagen, es gibt in Daubhausen so viele tolle Nebenwege,<br />

dass man gar nicht nach Katzenfurt, Kölschhausen etc. reiten muss.<br />

Wie alle Regionen in Hessen (als Beispiel sei der Vogelsberg und der Odenwald<br />

genannt) so wurde eigens zur Förderung der bisher unauffälligen heimischen Region<br />

das Programm "Lahn- Dill- Bergland" ins Leben gerufen mit der Unterabteilung<br />

"Wanderreiten- Reiturlaub. de", an der ich u.a. mitarbeite.<br />

Da wird am 8. Oktober im Landgestüt Dillenburg unter dem Leitmotiv "Lahn- Dill­<br />

Bergland- eine Region voller Energie" vorgestellt. Das Angebot zum Tag der<br />

Regionen wird mit Informationen und Aktionen zu den Themen "Reittourismus im<br />

Lahn- Dill- Bergland" und "Wandern im Lahn- Dill- Bergland" abgerundet.<br />

Zur Zeit arbeiten wir Reiter Strecken aus und bauen ein Netz von<br />

Wanderreitstationen auf, wozu auch unser Hof zwischen Daubhausen und Katzenfurt<br />

gehört. Unsere Gegend ist traumhaft schön für Reiter und Wanderer, und beim<br />

Reiten begegnet man oft stundenlang keinem Menschen.<br />

Aber welchen Weg kann ich fremden, ortsunkundigen Wanderreitern mit gutem<br />

Gewissen empfehlen, die von Bellersdorf kommend in Daubhausen übernachten und<br />

am nächsten Tag z.B. nach Weilburg wollen?<br />

Viele Personen im ländlichen Raum, die sich über Spuren von Pferdehufen und<br />

Pferdekot ärgern, will ich zum Nachdenken einladen:<br />

Vorab, wir besitzen selbst 3 Hunde, sind also auch fremden Hunden g,egenüber<br />

garantiert tolerant. Aber wenn sich Spaziergänger mit Hunden über Hufspuren und<br />

Pferdeäpfel auf landwirtschaftlichen Wegen beschweren, möchte ich ausdrücklich<br />

darauf hin weisen, dass wir uns noch nie beschwert haben, dass z.B. unsere<br />

Heuwiesen auf dem Weg zur Lach jeden Tag von unzähligen Hunden als Toilette<br />

benutzt werden, auch von Personen, die eigens mit dem Auto anfahren, um ihre<br />

Hunde dort ihre Geschäfte verrichten zu lassen- bis die Hunde in der Lach sind, ist<br />

der Darm längst auf unseren Wiesen entleert. Dass das nicht gegen uns gemünzt<br />

ist, bezweifle ich nicht- es geschieht eher aus Gedankenlosigkeit.

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