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Die Nachfrage nach Glücksspielen in Österreich - Technische ...

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Es ist allerd<strong>in</strong>gs zu erwilbnen, daß die bereits angedeutete Option e<strong>in</strong>er Umstellung -<br />

eventuell auch nur e<strong>in</strong>iger Betdebe - auf Spielhallencharakter eventuell auch längerfristig<br />

e<strong>in</strong>e Drofi tablere Altemative darstellt.<br />

Himichdich der Erwartungen der Spieler durch die E<strong>in</strong>fütuug des EuIo weisen die<br />

empirischen Untersuchungen ebenfalls <strong>in</strong>teressante Ergebnisse auf.<br />

Zwischen dem Alter (A) der beftagten Personon und dem für das Spielen ausgegebenen<br />

Betag Y gibt es ehen positiven Zusammenhang (Diagramm 5). Das ist plausibel,<br />

<strong>in</strong>sbesondere unter dem Aspekt, daß ja auch das Nettoe<strong>in</strong>kommen mit dem Alte! positiv<br />

kon€li€rt ist. Viele Gebältcr steigen <strong>nach</strong> wie vor im wesentlichen duch Senioriüit. E<strong>in</strong><br />

Problem bei diesem Zusammenhang ergeben E<strong>in</strong>kommense<strong>in</strong>bußen beim Pensionse<strong>in</strong>tritt.<br />

<strong>Die</strong> Auswertung unserer Umfrageergebnisse zeigt nur e<strong>in</strong>e schwache Neigung zu etwas<br />

ryeniger Spielen, die überwältigende Mehrzahl lämlich 7570 wird ihr Spielverhalten bei<br />

E<strong>in</strong>führung des Euro nicht ändern. <strong>Die</strong>ses eher konservative Verhalten bestätigt die <strong>in</strong> Teil<br />

2 ermittelte H)?othese, daß der Spielkonsum e<strong>in</strong>e eher unelastisch reagicrende<br />

Konsumkomponente - äbnlich dem Lebensmittelkonsum - darctellt. Während dort explizit<br />

die Reaktion auf Preisänderung€n untersucht wurde, ist hier die Reaktion auf e<strong>in</strong><br />

unspezifiziertes Bündel vager Erwartutrger bezüglich der EURO E<strong>in</strong>fübrung quantifiziert<br />

worden.<br />

Etwas breiter <strong>in</strong>terpretiert könnte angenommen werden, daß das Spielen e<strong>in</strong>e Form<br />

allüiglichen Risikomanagements darstellt, vergleichbar etwa dem Abschluß e<strong>in</strong>er<br />

Versicherung, <strong>Die</strong> langfristige Orientierung, die im relativ starren Beibehalten der im<br />

wöchentlichen Absolutbetrag kle<strong>in</strong>er sche<strong>in</strong>enden Spielausgabe zum Ausdruck kommt, ist e<strong>in</strong><br />

wichtiger Crund fiir den <strong>nach</strong>haltigen Erfolg des Glückspielangebotes. Im Vergleich zu dieser<br />

langfristig orientierten Festlegung ihres fusikomanagement ersche<strong>in</strong>t den meisten Spielem die<br />

Umstellung aufden EURO als e<strong>in</strong> vemacblässigbares Ereignis.<br />

Bei genauerer Betrachtung läßt sich auch pr:iziser feststellen welche Gruppen ffir die leichte<br />

Abschwächung im Spielverhalten verantwortlich s<strong>in</strong>d.<br />

E<strong>in</strong>erseits s<strong>in</strong>d das die schlechter verdienenden Familien und andererseits ist e<strong>in</strong><br />

Zusammenhang mit dem Alter feststellbar Altere Menschen reagieren eher mit e<strong>in</strong>er<br />

E<strong>in</strong>schränkung ilres Spielens (VNEU niedrig) auf die Euro-E<strong>in</strong>ftbrung (Diagramm 7). Es

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