Die Nachfrage nach Glücksspielen in Österreich - Technische ...
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und die Gestsltung des Distributionsfaktors der Ausschüttungssumme, Zu häufige und<br />
nicht allzu hohe Jackpots verlieren allerd<strong>in</strong>gs ihrc Arziehungskraft und können e<strong>in</strong>em<br />
strukturell etwas zu ger<strong>in</strong>gem Grenznulzen längerfristig nicht standhalten das zeigt dieses<br />
Beispiel.<br />
Das Wachstum gegenüber demselben Halbjahr des Vodahes ermöglicht für das erste<br />
Halbjabr 2001 e<strong>in</strong>e Abschätzung des E<strong>in</strong>Jlusses der Preiserhöhung von 8 ATS auf l0 ATS auf<br />
die Nachftage. Wenn angenommen wird, daß die Anderung der <strong>Nachfrage</strong> nur auf die<br />
Preiserhöhung zurückzuführen ist, so gilt daß e<strong>in</strong>er Preiserhöhung von 25oÄ eire<br />
Nachftagereduktion von etwa 97o gegenüberstand. Fik jedes Prozent Preiserhöhung wurde<br />
also 0,36 Prozent <strong>Nachfrage</strong> eirgebüßt der Wert -{,36 wird auch als Bogenelastizititt<br />
bezeichnetl .<br />
<strong>Die</strong> sich abschwächerde <strong>Nachfrage</strong> fibrt aber nicht nul zu e<strong>in</strong>em generell tieferen Verlauf<br />
sondem auch zu e<strong>in</strong>er niedrigeren Frequenz der Oszillationen. Wären diese (was sie aufgrund<br />
der schw<strong>in</strong>denden Nacbfage nicht s<strong>in</strong>d) sehr hoch so wäre das nicht unbed<strong>in</strong>gt von Nachteil.<br />
<strong>Die</strong> Sichtbarkeit exorbitanter Cew<strong>in</strong>ne könnte die sonstigen E<strong>in</strong>bußen kompensieren. Ohne<br />
Zusatzmaßnahmen, die das gewährleisten dürfte das hier untersuchte h)?othetische Szenario<br />
jedoch <strong>in</strong>ferior se<strong>in</strong>.<br />
E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante Frage im Rahmen der Studie war die Relationenfrage zwischen<br />
Automatenspiehen und Roulette Gästen.<br />
Wie die Untersuchungen zeigen ist der Glückpielbereich <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> nicht nul gegenwärtig<br />
durch die übenagende Bedeutung des Lottos ,,6 aus 45" gekennzeicbnet, auch <strong>in</strong> der<br />
unmittelbaren Zukunff wird sich daran nichts ändem. Es wurde versucht die hohe<br />
Komplexität der <strong>in</strong> Glückpielen wirksam werdenden Dynamiken <strong>nach</strong>zubilden und e<strong>in</strong>e<br />
Reihe zunächst verborgener Zusammenhänge s<strong>in</strong>d im Zuge dieser Modellierung sichtbar<br />
geworden.<br />
Ganz generell sche<strong>in</strong>t di€ Gesamtentwicklung im Lotto e<strong>in</strong>igermaßcn stabil zu verlaufen, die<br />
zentrale Bedeutung stabiler Untemehmenspolitik wurde jedoch an mehrercn Stellen der<br />
Modellierung deutlich sichtbar. Größere Experimente mit Prcispolitilq Auflösungslags oder<br />
Spielart sche<strong>in</strong>en dem<strong>nach</strong> nicht angebracht zu se<strong>in</strong> - zum<strong>in</strong>dest sollten die sich<br />
möglicherweise aufschaukelnden Auswirkungen zunächst genauestens simulationstechnisch<br />
unteßucht werden. <strong>Die</strong> möglicherweise mittelfüstig (auch über Gewöhnungseffekte)<br />
I<br />
<strong>Die</strong> emittelten Wert€ stimmen weitgehend mit jen€n des Geschäftsberichtes des LHalbjahrs 2001 üb€re<strong>in</strong>.