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Die Nachfrage nach Glücksspielen in Österreich - Technische ...

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Leute würden weiterh<strong>in</strong> <strong>in</strong> die Tia.fik eelockt und viele würden<br />

wohl wieder Lotto spielen.<br />

E<strong>in</strong> Problem, das bislarg nicht diskutiert wurde, s<strong>in</strong>d multiple<br />

Auszahlungen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie<br />

man dieses Problem lösen kann, e<strong>in</strong>fachere und komoliziertere.<br />

Der e<strong>in</strong>fach-ste Weg ist der. e<strong>in</strong>e ' Dual-Decision-Hypöthesis" zu<br />

formulieren. Da<strong>nach</strong> wtirde das Individuum <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ersten<br />

Schritt verschiedene Lose z,r bis ,3 mit multiplen Auszahlungen<br />

l,1,...,?rn unter dem re<strong>in</strong>en Erwartungsnutzenaspekt je <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong> b<strong>in</strong>äres Standa,rdlos "umrechnen", welches nur die beste<br />

und die schlechteste Auszahlung jedes Loses enthält. Angenommen,<br />

diese beiden extremen Auszahlungen des Loses .L, seien<br />

ra1 uld u,". Das Individuu:n wird zunä,chst gefragt, bei welcher<br />

Walusche<strong>in</strong>lichkeit p den Wert u.'1 und (1 p) den Wert t o zu<br />

ziehen, es unter dem Erwartungsnutzenaspekt z.B. zum Los .L1<br />

<strong>in</strong>different wäre. Angenommen, das Individuum antwortet, daß<br />

pjene Walusche<strong>in</strong>lichkeit wtire, die gerade lndiferenz unter dem<br />

Erwartungsnutzenaspekt generieren wtirde.<br />

L"(F, ur,u") - L!p1,...p.;w1,..., wn)<br />

Wir fragen analog <strong>nach</strong> der Indifferenzbed<strong>in</strong>gurig im FaIl des<br />

Loses ,2 usw. Es ergeben sich verschiedene b<strong>in</strong>ä,re Losen unter<br />

dem Gesichtspunkt des Erwartungsnutzens mit jeweils unterschiedlichen<br />

extremen Auszahlungen. Jetzt erst darf <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

weiteren Schritt das Individuum die " emotiona.le Bewertuns"<br />

der standardisierten Lose durchführen. <strong>Die</strong>ser Ansatz hat dön<br />

Vorteil mit gewissen Praktiken der alltäglichen Verha.ltensweisen<br />

unter Unsicherheit <strong>in</strong> E<strong>in</strong>klans zu stehen: Viele Individuen entwickeln<br />

"worst" und "best Case" scena,rios als Orientiemnesmarken<br />

uld ftilren erst dam e<strong>in</strong>e Bewert,uns durch.<br />

Es gibt natürlich auch die Möglichkeit dEn b<strong>in</strong>ti-ren A-osatz<br />

zu verallgeme<strong>in</strong>ern und multiple Lose sui generis emotiona.l zu<br />

bewerten. In Walther (2000) wurde e<strong>in</strong> solcher Versuch unternornmen.<br />

Dort wird der Grad der Abweichr<strong>in</strong>g der ex post Realisationen<br />

von der positiven und negativen Standa.rdabweichung<br />

als Auslöser fur emotionale Effekie herangezogen. Man kann<br />

auch auf diese Weise e<strong>in</strong>e standaxdisierte Gewichtunssfunktion<br />

def<strong>in</strong>ieren.

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