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Die Nachfrage nach Glücksspielen in Österreich - Technische ...

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Wahrheit "das marg<strong>in</strong>ale Sicherheitsäiquivalent des re<strong>in</strong>en Verlustes".<br />

Aufgrund der hohen Verlustwalusche<strong>in</strong>lichkeit bei Lotto<br />

6 aus 45 entspricht dies zwar nahezu dem Wette<strong>in</strong>satz, aber<br />

eben nur nahezu. Bedeutsam ist noch folgenden Aspekt: Der<br />

"Grenznutzen'' des Spieles (vergleichbar dem Zusatznutzen e<strong>in</strong>es<br />

a;rderen Gutes) ist gleichzusetzen dem ''marg<strong>in</strong>alen Sicherheitsäquivalent<br />

des re<strong>in</strong>en Gew<strong>in</strong>nes" . Steigt der m<strong>in</strong>imale Wette<strong>in</strong>satz,<br />

so erhöht sich zwar auch der implizite "Preis" der Teilnahme<br />

al der Wette - bei unveränder"ter Ausschüttungsquo[e erhoht<br />

sich aber auch der Nuczen e<strong>in</strong>es Tips (wen-n gleicliviele Tips<br />

gesetzt werden, steigt die Gew<strong>in</strong>nallsschüttung!). <strong>Die</strong>s bedeutet,<br />

daß es sich um e<strong>in</strong> qualitativ anderes, neuartiges Gut handelt,<br />

welches mit dem " alten" nicht direkt vereleichbax ist. Es steht<br />

nirgends geschrieben, daß Qualit atsverbeJserurgen e<strong>in</strong>es Gutes<br />

nicht zu höheren "Preisen" fuhren dürfen! Ob diese Arqumenlation<br />

auch juristisch haltbar ist, müssen andere beurteilen.<br />

Zweifellos ist es aus taktischen und psychologischen Gründen<br />

ratsam, "una.ngenehme" Arpassungen mit " aagenehmen" Anpassungen<br />

zu verb<strong>in</strong>den. <strong>Die</strong> Notwendigkeit des Auf/Abrundens<br />

könnte zum Anlaß genommen werden, Strategien der Preisdiffererziemng,<br />

wie sie aus dem theoretischen Ansatz e<strong>in</strong>deutig als<br />

gew<strong>in</strong>nsteigernd abgeleitet werden kömen, stärker <strong>in</strong>s Auge zu<br />

fassen. So kömte etwa das Angebot e<strong>in</strong>en " degressiven" Tarif<br />

implizieren - Verbilligung für den "Mehrkonsum" an Tips und<br />

Verteuenmg von "wenigen Tips" auf je e<strong>in</strong>cm Wettsche<strong>in</strong> (um<br />

" Arbitrage'' zu verh<strong>in</strong>dern, muß man die Degression auf e<strong>in</strong>en<br />

Wettsche<strong>in</strong> beschränken). E<strong>in</strong>e mögliche Tarifstruktur wä,re die<br />

folsende:<br />

r. .L rp 2.Tip 3.Tip 4.Tip 5.Tip 6.Tip<br />

1.0 0.9 0.8 0.8 0.8 0.8<br />

7.Trp 8.Tip 9.Tip 10.Tip 11.Tip 12.Tip<br />

0.7 0.7 0.7 0.5 u.o 0.5<br />

<strong>Die</strong>se Tarifstruktur wtirde e<strong>in</strong>en Anreiz setzen. den Wettsche<strong>in</strong><br />

voU auszufilllen. In diesem (und nur <strong>in</strong> diesem)' Fa ll käme der<br />

Spieler ger<strong>in</strong>gftigig billiger davon, als im derzeitigen System (8.7<br />

Euro = AIS 119.72). Andere Tarifstrukturen s<strong>in</strong>d natilrlich<br />

vorstellba.r. E<strong>in</strong>e attralctive Tarifstruktur, welche e<strong>in</strong>en gewissen<br />

Mut zum Experiment voraussetzt, wä.re die folgende

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