Die Nachfrage nach Glücksspielen in Österreich - Technische ...
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3.2. Der Fragebogen zur Euro-E<strong>in</strong>führutrg<br />
3.2.1. <strong>Die</strong> Entwicklung des Fragebogens<br />
Methodisch wurden die persönlichen E<strong>in</strong>stellungen von 6 aus 45 Spielerlnnen<br />
qualitativ mittels e<strong>in</strong>es stuktr.rierten loterviews erhoben (siehe Anhang). Da sich die<br />
zu befragenden Personen im Normalfall aufe<strong>in</strong>em Erledigungsweg bef<strong>in</strong>den, wenn sre<br />
ihre Tips abgeben, war der Zeitfaktor wesentlich; die Beliagung musste sich daher auf<br />
l0 M<strong>in</strong>uten beschränken. Unterstütz wurde das Interview mit e<strong>in</strong>em eigens für die<br />
Untelsuchung gedruclden - <strong>in</strong> Euro ausgestellten Lottosche<strong>in</strong>, der den befragten<br />
Personen e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>druck vermitteln sollte, wie der Lottosche<strong>in</strong> aussehen könffe.<br />
<strong>Die</strong>ser <strong>in</strong> Euro ausgestellte Loflosche<strong>in</strong> diente als E<strong>in</strong>sti€g <strong>in</strong> das lnterview mit den<br />
Fragen, ob dieser Sche<strong>in</strong> gleich oder anders ausg€füllt wetden witrde, wieviel Geld<br />
monatlich liirc Spielen ausgegeben<br />
wird und ob sich dies <strong>nach</strong> der E<strong>in</strong>fülullng ?<strong>in</strong>dem<br />
würde,<br />
Dcr allgeme<strong>in</strong>e Teil des Interviews be<strong>in</strong>haltete e<strong>in</strong>ige demographische Daten und<br />
E<strong>in</strong>schätzugen des eigenen f<strong>in</strong>anziellen Umfeldes und Kaufuerhaltens<br />
<strong>nach</strong><br />
E<strong>in</strong>führung des Euro.<br />
<strong>Die</strong>s sollte <strong>in</strong>sbesondere Aufschluss darüber geben, ob es e<strong>in</strong>e Konelation zwischen<br />
Spielausgaben und sonstigem Konsumverhalten bei den 6aus45-spielerlruren gibt,<br />
<strong>Die</strong> bereits erwähnten Aspekte der Emotionalität und Zeitpräferenz wurden anhand<br />
von AssoziationeD zweier ,,Alltagssituationen" getestet: Wie sebr sich e<strong>in</strong>e person<br />
über e<strong>in</strong>en wegen Falschparkens erhaltenen Stafzettel ärgert, ist zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong> Indiz<br />
für ihrc Emotionalitat 1Ärger veßus ,fationalem.. Wissen des schuldhaften<br />
Verhaltens). <strong>Die</strong> persönliche Essgewohnheit, das beste zu Begim oder zum Schluss<br />
der Mahlzeit zu venehren, ergibt e<strong>in</strong>en H<strong>in</strong>weis auf Zelväfetenz odet<br />
Gegenwartsvorliebe: hohe Zeitpr:iferenz impliziert sofortigen Verzehr. niedrige<br />
Zeitpräferenz späteren,,abschließenden" Verzehr..<br />
3.2.2, Durchführung und deskriptive Statistiken der Ergebtrisse<br />
<strong>Die</strong> Befragung selbst wurde <strong>in</strong> sieben Trafiken durchgefülrt, die <strong>in</strong> Absprache mit den<br />
Aufuaggebem<br />
ausgewählt<br />
wurden (vier waren <strong>in</strong> Wien im 10.. ll.. 12 und 15.