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Die Nachfrage nach Glücksspielen in Österreich - Technische ...

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Da die Kapital<strong>in</strong>tensitäten der drei Bereiche unterschiedlich s<strong>in</strong>d, wird die Aaderung der<br />

Bcschaftigung als bereicbsspezilisch proportional (mit lr, ) zur lnvestition <strong>in</strong> dicsetr Bercich<br />

ansenommetr,<br />

ABi =ri Il ffx i e\R,A,wl (2.10)<br />

Dic Dynarnik von Wachstum und Beschäfligung hängt also ganz ursächlich mi1 den<br />

Profitabilitätserwartungen zusa[lmen. Da die tatsächliche, zuküoftige Profitabilitat e<strong>in</strong>er<br />

lnvestition <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Bereich zum Zeitpunkt iluer Tätigug nicht bekarmt ist. wird sie vom<br />

Investor üblichcrweisc mittels der Entwicldung der historisch bcobachteten Datcn geschä1zt<br />

Folgende Formulienmg dieses Vorgangs wurde gewähll:<br />

tü j e \R,l,rl/l<br />

C,: ct = w,' t31 *ir,'6Y1 litt je\R'L'wj<br />

(2. I l)<br />

ln (2.1l) bezeichnet E; den erwarteten Erlös und C; die erwarteten Kosten der lnvestitionr-<br />

BczügLich dcr erwarteten Kostcn e<strong>in</strong>er lnvestition <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Bcreich wird <strong>in</strong> der Folge davon<br />

ausgegangen, dal] sie dcm Uotemehmen bckarnt s<strong>in</strong>d. M1w ais Lohnsatz und r als Z<strong>in</strong>ssatz<br />

bedeutet das. daß<br />

(2.r2)<br />

gilt. Der erwartete Erlös untediegt jedoch e<strong>in</strong>em wesendich komplizierterem<br />

ErwartungsprozcJl. <strong>Die</strong> ökonomischcn Standardmodelle thcmatisieren diese Problematik<br />

meistens mit Hilfc c<strong>in</strong>er Preis-Absalz-Funktion je höher dcr Preis, desto gednger dcr<br />

Absalz- Der Erlös ergibt sich damit als Produkt von Preis und Absatz rmd kann für l<strong>in</strong>eare<br />

Preis-Absatz-Furktionen als Parabel über der AbsaEmenge dargestellt werden. Für die<br />

Modellierung mehrer Untemehmcnsbereiche mit <strong>in</strong>terdepcndenten Erlösen greift dicsc simple<br />

Variante allerd<strong>in</strong>gs zu kurz. Erweiterungcn dieses Ansalzes (wie jene von Cycrt und March),<br />

die auf die Best<strong>in</strong>nung der letztlich durch Elastizitäten bestirnmten<br />

C;leichgewichtspositionen der Bereiche abzielen s<strong>in</strong>d andererseits für die vodiegende<br />

Fügcstellung ebcnfalls wenig hilfteich. Zum e<strong>in</strong>en ist e<strong>in</strong>e scharfc Trennung <strong>in</strong> Produkt und<br />

I'reis im Glückspiclbereich problcmatisch, es muß mit monctären ^ggregalen als Kenngrößen<br />

Vorlieb genommen werdeq zurn anderen s<strong>in</strong>d Elastizitäten <strong>in</strong> operationalisierbaren Modellen<br />

nicht vorgegebene Ausgangsgröl3en (wie <strong>in</strong> axiomatisch orientierten theoretischen Modellen),<br />

sondem meistcns abgeleitcte Kenngrößen <strong>nach</strong> Durchfübrung d€r Simulation.<br />

:<br />

Mdtiplüien man (2.11) mit dcn erwaneten Koslen, so crhäll mar die üblichc D€f<strong>in</strong>itiotr dcs Ocw<strong>in</strong>nes als<br />

Diffclenz zwirchcn Erlös utrd Kosten. Anders ärsgeüilckt, jst hier ftofitabililäl als GewiDn pro ehgesetzter<br />

Gelde<strong>in</strong>hcit d€fid€rt.

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