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Die Nachfrage nach Glücksspielen in Österreich - Technische ...

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2.2.2. Cas<strong>in</strong>os<br />

In dicsem Kapitcl vird auf e<strong>in</strong>ige Bcsonderheiten des Glücksspielangebotes der Ca-s<strong>in</strong>os<br />

Austria e<strong>in</strong>gegangen. E<strong>in</strong> wesentliches, den Cas<strong>in</strong>obetrieb charallcrisierendcs Clücksspiel <strong>in</strong><br />

Cas<strong>in</strong>os ist Roulette. Auf die Besonderheit dieses Spieles aus mikroökonomischer Sicht<br />

l,Irde <strong>in</strong> Teil l. Kapitel 1.3.2., bereits e<strong>in</strong>gegangen. In diesem Kapitel geht es demgegenüber<br />

hauptsächlich um Problemstellungen, die sich unmittelbar aus der Enhvicklung der<br />

Geschäft stätigkeit der Cas<strong>in</strong>os Austria ergebenl<br />

Wie rvird sich die Profitabilität der Cas<strong>in</strong>os <strong>in</strong>sgesamt entwickeln<br />

Wie wird sich die Positionierung der zwölfösterreichischen Cas<strong>in</strong>os ve*<strong>in</strong>dem<br />

Wie könnte die zukünftige Auffeilung zwischcn Roulctte und Automatenbereich<br />

ausseben<br />

Welche Rolle wird das Glücksspiel über Intcmet spielen<br />

Welche Bedeutune haben die KundenDrofile der Cas<strong>in</strong>obesucher<br />

Ilemerkenswert an diesen Fragen ist, daß der Großteil empirischer Studien zum Cas<strong>in</strong>obereich<br />

sie entweder nur <strong>in</strong> historisch deskiptivq Weise bchandelt, oder sich auf Me<strong>in</strong>ungsforschung<br />

zur letzten Frage - den Besucherprofilen - konzentiiert. Wie zu €rwarten cxistiert pamllel<br />

dzzu auch e<strong>in</strong>e reiche wahrsche<strong>in</strong>lichkeitstheoretische Literatur die auf Roulettc als<br />

Fallbeispiel Bezug nimmt, die aber über die engen formalen Grenzen ihrer l{auptargumente<br />

normalerweise nicht h<strong>in</strong>ausgeht. Studien die sich mit der Geschäftstätigkeit von Cas<strong>in</strong>os unter<br />

der Pcrspektive unlemehmerischer Täligkeit befassen s<strong>in</strong>d rar. Es ist daher nichL<br />

übenaschend. daß mit der folgenden Modelliemng <strong>in</strong> manchen Teilen Neuland betreten wird.<br />

Danit entsteht aber umgekehrt die Möglichkeit die existicrenden AJbeiten zu<br />

Besucherprofilen <strong>in</strong> größerem Zusammenhang neu zu bewerten. Im dritten Teil dieser Arbeit<br />

rvird außerdem nochmals auf die Perspektiven der Cas<strong>in</strong>os unter dem E<strong>in</strong>fluß der EURO<br />

E<strong>in</strong>führung zurückgekommen. Dort wird dann auch explizit, im Modell und empirisch, auf<br />

die Bedeutung des Ausländeranteils unter den Besuchern e<strong>in</strong>gegangen.<br />

2.3.2.1. Theoretisches Modell<br />

Das theoretische Modell zur Erklärung der Dynamik <strong>in</strong> Cas<strong>in</strong>obetrieben unterscheidet drei<br />

Bereiche der Geschäftstäligkcit: Roulettc, Automaten und lntemet. Jeder der drei Bereiche ist<br />

durch zwei Bestandsvariable, Kapital (K) und Beschäfligte (B), gekennzeichnet. <strong>Die</strong> gaDz<br />

allgeme<strong>in</strong>e Beobachtung, daß die Entwicklung der relaliven Größe der drei Bereiche e<strong>in</strong><br />

Wachstum von Automaten und Internet gegentiber e<strong>in</strong>er Stägnation des Roulette aufweist,<br />

bildet den wichtigsten Untersuchungsgegenstand den das Modell abbilden soll.

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