Die Nachfrage nach Glücksspielen in Österreich - Technische ...
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Mit der Bildung der Gew<strong>in</strong>nerwarhmg beflndet man sich wieder bei Schritt l des<br />
Prognosemodells, das sukzessive Durchlaufen füriede Folgerunde liefert die Prognose.<br />
Mit diesem Prognosemodell wurde die Enh{icklung des Lottos ftir den Rest des Jahres 2001<br />
vorhergesagt. Wie Diagramm 16 zeigt ist der Verlauf der zukünftigen frajekorie dem<br />
Verlauf der historisch beobachteten Zeitreihe recht ähnlich.<br />
Diagramm 16: Prognose der Lotto<strong>nach</strong>frage<br />
Progno!. 2,H.lbj.hr 2001<br />
E tt 3 3 3 3 3 3 3 8 8 8 88 8 3 3 3I I3 3 3<br />
633E3eäESi ::Eä3i5383 ge : j<br />
Wic man sieht vermag hier e<strong>in</strong>e Sede von Jackpots das Niveau der <strong>Nachfrage</strong> <strong>in</strong> September<br />
und Oktober etwas zu heben, die etwas zu ticf liegendeü Grenznutzen (es s<strong>in</strong>d das genau die<br />
<strong>in</strong> labclle I 1 wiedergegebenen Werte) ziehen das Niveau der Nachfiage aber langfristig <strong>nach</strong><br />
unten.<br />
<strong>Die</strong> dargestellten konkreten Werte verlaufen selbstverständlich bei jedem Simulationslauf<br />
etwas anders, eignen sich also nicht zur Punktprognose. <strong>Die</strong> Oszillationen s<strong>in</strong>d allerd<strong>in</strong>gs<br />
notwendiges Ergcbnis dieses Prozesses und nicht - wie bei ökonomischen Zeiteihen sonst oft<br />
angenornmen - Ergebnis häufiger exogener Störungel. Wie <strong>in</strong> Diagramrn 16 dargestellt,<br />
stellt e<strong>in</strong>e bcwußte Stimulierung dieser Oszillatiotren e<strong>in</strong> wichtiges Mittel zur Erhaltung<br />
des Publikuus<strong>in</strong>teresses am Lottospiel dar. <strong>Die</strong> wichtigsten Instrumente dicser<br />
Stimulierutrg s<strong>in</strong>d die zeitlichc V€rteilung des Jackpots und die cestaltung des<br />
l)istributiorsfaktors der Ausschüttungssumme. Zu häufige und nicht allzu hohe Jackpots<br />
verlieren allcrd<strong>in</strong>gs ihre Alziehungskraft und können e<strong>in</strong>em strukturell etwas zu ger<strong>in</strong>gem<br />
Grenznutze[ laLrgerftistig nicht standhalten - das zeigt dieses Beispiel.