Die Nachfrage nach Glücksspielen in Österreich - Technische ...
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Dreiem, die dafür sorgen soll, daß jeder potentielle Spieler <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Bekanntenkreis im<br />
Schnitt bei jeder Runde e<strong>in</strong>en Dreiergew<strong>in</strong>n wahrnehmen kann. Aber darauf wird später noch<br />
zurückgekommen.<br />
<strong>Die</strong> grundlegende Wahrscheidichkeit bei 6 aus 45 e<strong>in</strong>en Sechser zu ziehen ist aus der<br />
Komb<strong>in</strong>atorik bekannt und wurde weiter oben bereits angegeben. <strong>Die</strong> Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit des<br />
Ar.Lflretens e<strong>in</strong>es Sechsers ha<strong>in</strong>gt offensichtlich mi1 der Anzahl der abgegebenen Tips positiv<br />
zusrürmen. Wärden genau 8145060 Tips abgegeben und wiren alle rliese Tips<br />
ünterschiedlich, so wite die Wahscheir icbkeit des Auftretens genau e<strong>in</strong>es Sechsers gleich<br />
E<strong>in</strong>s; werden genaü doppelt so viele Tips abgegebet und käme jeder Tip genau 4weimal vor,<br />
so wäirc die mit Sicherheit erwartete Anzahl der Sechser genau 2. In Wi*lichkeit werden die<br />
gew2ihlten Zahlenkomb<strong>in</strong>ationen aber nicht von e<strong>in</strong>em Gesamtspieler koord<strong>in</strong>iert, dcr sehe<br />
Gewimwahrsche<strong>in</strong>lichkeit optimiert, sondern es gibt vielfültige Angewohrheiten<br />
unabh:<strong>in</strong>giger Entscheidungstäger die <strong>in</strong> der letztendlich zusammengekonrmenen Menge .!n<br />
Tips zum Ausdruck kommen. Häufig werden ceburtsdaten (ke<strong>in</strong>e Zahlen über 31) oder<br />
pcrsönliche Glücksziffem getippt, veme<strong>in</strong>diche Gew<strong>in</strong>nsysteme führen zu sotrderbarer<br />
Systematik, unwahrsche<strong>in</strong>licher wirkende Zahlen (v/ie h<strong>in</strong>tere<strong>in</strong>ander folgende Zahlen)<br />
wcrden vermieden, und ähnliches. Es wzte wohl e<strong>in</strong>e sehr umfassende empirische<br />
Untersuchung nötig um e<strong>in</strong>en quanlitativen E<strong>in</strong>druck der Auswirkungen dieser vielfiltigen<br />
Gcwobrheiten zu gew<strong>in</strong>nen.<br />
Da aber reiches Datenmate al ftir die Auswirkungen dieser Verhaltensmuster <strong>in</strong> den letzten 5<br />
Jahren vorlag wurde statt dessen mittels des zentlalen Grenzwertsatzes angenommen, daß die<br />
Anzahl der Sechser von der Anzahl der abgegebenen Tips abh:<strong>in</strong>gt. Als erklärende Variable<br />
flir die Arzahl der Sechser verwenden wir die Instrurnentvariable s, die als proportional zur<br />
Anzahl der abgegebenen Tips geschätzt wird. Weiters wird angenommen, daß die Arzal der<br />
Sechser (die stochastische Größe) um die Variable s nochmals nomalverteilt schwankt. <strong>Die</strong><br />
Schätzung dieses Zusammenhanges (ML - ordered probit) lieferte folgendes Ergebnis: