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Die Nachfrage nach Glücksspielen in Österreich - Technische ...

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Diagramm l: Entwickluog der Anzahl dcr Scchser<br />

3,50<br />

3,00<br />

2,50<br />

2,00<br />

1,50<br />

1,00<br />

0,50<br />

0,00<br />

Durchschnittliche Anzahl der Sechser<br />

1995 1996 1997 1998 1999 2000<br />

---.- Nomalrunde<br />

--r- Jackpot<br />

Für die Funltion des elwarteten Nützens, U*. wurde überdies angenommen, dzß sic<br />

logarithmisch ist und vom Vorhaidense<strong>in</strong> e<strong>in</strong>es Jackpots <strong>in</strong> zweierlei Weise bee<strong>in</strong>l'luß1 wird.<br />

Zum e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>direkt über e<strong>in</strong>en erhöhten erwarteten Cew<strong>in</strong>n G* und zum anderen direkt:<br />

U'=4. jp + 7t.(t +b ) ln(l00000+G') (1.2)<br />

<strong>Die</strong> Variable, ist der Jackpot <strong>in</strong> absoluten Werten, die Variable ir ist der Z<strong>in</strong>ssatz ftir<br />

Ko[sumentenkredit. der von der EZB aufMonatsbasis für Osterreich seit 1995 zur Verfügung<br />

gcstellt wird. Für alle Woche[ e<strong>in</strong>es Monats wurde dersclbe Z<strong>in</strong>ssatz bclassen (ke<strong>in</strong>e Glättulg<br />

an dcn Monalsr?<strong>in</strong>dern), <strong>Die</strong> Vaiable G* ist der erwartete Gew<strong>in</strong>n bei 6 richtigen Zahlen. ln<br />

Jackpotrundcn wurde hier dic Höhe des Jackpots e<strong>in</strong>gelragen, wtifuend <strong>in</strong> Normalrunden der<br />

zuletz erzielte Gew<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>es Sechsers e<strong>in</strong>sesetzt wurde.<br />

<strong>Die</strong> diesen Annahme zugrunde liegende Vcrhaltenshypothcse ist e<strong>in</strong>fach: Der erwartetc<br />

Nutzen erhöht sich c<strong>in</strong>erseits direk proportional zur Höhc des Jackpots<br />

(ProportionalitätskonstaDte )"2) und andererseits entsprechend c<strong>in</strong>er logarithmischen<br />

Nutzenf'unktion mit Parameter 7,r. Bei der Verwendung der Standardnutzeni$ldion<br />

bcdcksichtigt der Spieler die Tatsache, daß e<strong>in</strong> nom<strong>in</strong>aler Gew<strong>in</strong>n durch den Z<strong>in</strong>ssatz zu<br />

konigieren ist. Der exogen e<strong>in</strong>gehende Zir,ssatz ist als stellvertretender Konjunltur<strong>in</strong>dikator<br />

zu betrachten; das heißt e<strong>in</strong> Konjunktuaufschwung ist durch steigende Z<strong>in</strong>ssätze <strong>in</strong>diziert.<br />

rvärh.rend e<strong>in</strong> Konjunkturabschwrmg durch s<strong>in</strong>kende Z<strong>in</strong>ssätze gekennzeichlet ist. <strong>Die</strong><br />

empirisch gestützte Hypothese lautet, daß e<strong>in</strong>e positive Korelation zwischen Realz<strong>in</strong>s und<br />

der <strong>Nachfrage</strong> <strong>nach</strong> Lonotips besteht (vergleiche Kapitel 2.1). <strong>Die</strong>se llypothese impliziert,<br />

daß der marg<strong>in</strong>ale Nulzen aus dem Lottospiel prozyklisch schwankt. Im<br />

KonjunJrturaufschwung steigt dem<strong>nach</strong> der marg<strong>in</strong>ale Nutzen der Abgabe e<strong>in</strong>es Lottotips. im<br />

Koniurüiturabschwune nimmt letztcrer ab.

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