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Die Nachfrage nach Glücksspielen in Österreich - Technische ...

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2. Operationalisierung zur Prognose<br />

Ziel des zweitcn Teiles des Projektcs ist die Operationalisicrung der im ersten Teil<br />

entwickelten Makrofundierung. Dazu war e<strong>in</strong>erseits e<strong>in</strong>e Orientierung am existiercnden<br />

Datenmaterial (Kapitel 2.1) und andererseits e<strong>in</strong>e Umformulierung der hauptsäcblich auf<br />

komparalive Statik abzieleoden Formalisierungen <strong>in</strong> Teil 1 nötig (Kapitel 2.2). lst beides<br />

geleistet. so können damit qichtige Aspekte der küntigen Entwicklung der<br />

Glückspielbereiche Lotto und Cas<strong>in</strong>os prognostiziert werden (Kapitel 2.3).<br />

2.1. Datenbestände<br />

2.1.1, Verfügbarkeit, Fe<strong>in</strong>gliederung, Vergleichbarkcit<br />

Dic fur das Projekt zur Verfügung stehende empirische Datenbasis ist <strong>in</strong>sbesondere im<br />

Bereich Lotto als außergeiöhnlich umfan$eich und detaillien zu bezeichnen. Es lagen im<br />

Pr<strong>in</strong>zip die Daten aller ill Osterreich seit 1995 abgegebenen Lottotips vor - Annahmestellen,<br />

Datum und Uhzeit, die Tips selbst. <strong>Die</strong>se unggheure Datenrnenge stellt sicher nicht nur e<strong>in</strong>e<br />

c<strong>in</strong>rnalige empirische Basis zur Unlersuchung mikoökonomischen Verhaltens dar, sie stellt<br />

auch großc Ansprüche an e<strong>in</strong>e theoretisch zu begi<strong>in</strong>dende Auswahl der relevanten<br />

Datenbereiche ganz abgesehen von den re<strong>in</strong>en llard- und Softwareproblemen bei der<br />

Manipulation großer Datenmengen.<br />

Dic Datenbasis im Bereich Cas<strong>in</strong>os war wesentlich schwächer und größtenteils auch nicht<br />

clcktronisch verfügbar. Es zeigte sich auch hier, daß Datenerhebung zwar im Pr<strong>in</strong>zip der<br />

thcorctisch zu begründenden Notwendigkeit für Kennziffem folgen solltc. <strong>in</strong> der Realität<br />

jedoch oft der umgekehrte Vorgang e<strong>in</strong>tritt. Theoriebildung muß versuchen mit e<strong>in</strong>mal<br />

gesannelten auszukormen und entlang diesen zu modellieren.<br />

Komplementär zu den vorhandenen Beständen wurde daher e<strong>in</strong> Fragebogen litu spezielle<br />

l.ragestellungen entwickelt und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Befragung e<strong>in</strong>gesetzt. <strong>Die</strong> Ergebnisse dieser Aktion,<br />

die <strong>in</strong>sbesondcrc das cmpirische Neuland der EURO E<strong>in</strong>fühmng ausloten sollte. werden <strong>in</strong><br />

'i<br />

cil 3 näher behandelt.<br />

Daten <strong>in</strong> dieser Bandbreite und aus derartig weit ause<strong>in</strong>anderliegenden Bereichen s<strong>in</strong>d<br />

notwendig heterogen. <strong>Die</strong> Modellienmgen dieses Bereiches gehen daher pdnzipiell dcht von<br />

deD Fragen der Daten<strong>in</strong>teg tät und Komensurabilität aus, es wird vielmeht von den<br />

Bedürfnissen der theoretischen Modellbildung ausgegangen und nit den jeweils vorhanden<br />

Datenbestz<strong>in</strong>den das Auslangen gefunden. Statistisches F<strong>in</strong>etun<strong>in</strong>g stand im Rahmen dieser<br />

Srudie - auch auf Grund ibrcs großteils explorativen Charakers nicht im Vordergrund.

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