Die Zukunft des Geldes

durch vergangene, von den Haushalten erinnerte Zugeständnisse, die deren
.Akzeptanzschwelle beeinfl ussen.
Das tatsächliche politische Setting und die soziale Schichtung der vom integrierten
Kapitalismus gekennzeichneten
Kontinente ist daher meilenweit von jener Vision
ökonomischer Theorie entfernt, die Investition und Profitabilität an einer individuellen
Prälerenzordnung homogener Individuen fur oder gegen Zukunftskonsum festmachen
will. Identifikation der wesentlichen institutionellen Agenten und iker Verbindungen,
insbesondere auch der involvierten Envartungsbildungsprozesse, ermögiicht zwar sicher
keine Modellierung, die in ihrer mathematischen Eleganz und analytischen Lösbarkeit
mit dem kitisienen ökonomischen
lvlainstream Sckitt halten kann - sie wird aber
höchstwahrscheinlich zu Simuiationen fuhren. die fur polirisch-ökonomische
Entscheidungen wesentlich brauchbarer sind.
Für das Fa)lbeispiel des Euro ist Erwarn:ngsbildung folglich als Akt einer
interessensgeleiteten "bounded rationality" sichtbar geworden. Die Prognose der
Nachfrage nach elektronischen
Geld als Kapital mtißte folglich sowohl aus einem
spieltheoretischen Ansatz der Agentenmodeliierung ("interessensgeleitet") als auch aus
einer Modellierung der beschr?inklen Informationsverarbeitungskapazität
("boundedness") abgeleitet werden. Für beide Bereiche ist allerdings das empirische
lvlaterial auf dem quantitative
Modellierung
aufbauen muß, kaum vorhanden.
2.3. Regu I ierende I n stitution en
Unterteilwrgen elektronischen Geldes: Kreditgeld: Emittenten von E-Geld: Anonymitdt
verns kienttf kalion; Kartenbasiertes
E-Geld versas Netzgeld, die Rolle des Electronic
Commerce; globales elehronisches Kapital; die globale Zentralbank als politische
Institurion.
Wenn aber nun Nachfrage nach elektronischem Geld als Kapital entsteht, so stellt sich
die Frage wie die neuen technischen N,töglicheiten diese Transformation einfachen
elektronischen Geldes in Kapital, Keynes' Spekulationskassenargument, beeinflussen
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