11.10.2013 Aufrufe

Die Zukunft des Geldes

Die Zukunft des Geldes

Die Zukunft des Geldes

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Zusammenhängen und der Tragweite ihrer Entscheidungen machen können - schließlich<br />

sollte auch ihre Entscheidungsmacht mit ihrer Betroffenheit gewichtet werden und auch<br />

diese Bewenung sollte ihnen selbst bewußt sein. Mit anderen Worten setzt eine<br />

derartige Umwälzung nicht nur ein Erdbeben in den bestehenden Machtstruktr:ren,<br />

sondern auch einen deutlichen Schub an Humankapitalbildung bei den Haushalten<br />

voraus. Es ist auch evident, daß ein solches System giobaler politischer Okonomie -<br />

<strong>des</strong>sen Design nicht Aufgabe dieses Projektes sein kann - das Setting <strong>des</strong> integrativen<br />

Kapitalismus sprengen würde. Im elektronischen Geid als Kapital ist das Potential einer<br />

solchen Authebung <strong>des</strong> integrativen Kapitalismus (im Hegel'schen Sinne, siehe weiter<br />

oben) jedenfalls<br />

angelegr.<br />

2.2. Der EURO und die Weltwirtschaft<br />

Erwctrtungsbtldung und ihre technische (hnerstützung, die Entwicklung <strong>des</strong> EURO in<br />

de r We I tw i rt sc haft a ls Fa I lb e i sp i e l, I m p Ii katio ne n fti r d ie Mode I I i e rung.<br />

Der Erwam:ngsbildungsprozeß,<br />

so *urde weiter oben argumentiert, stellt fur die<br />

Verwendung von Geld als Kapitai, und dieses Geld existiert bereits weitestgehend in<br />

elektronischer Form, das wesentliche Element schlechthin dar. Wie schon die<br />

Beschäftigung mit Differentialgleichungssystemen<br />

mit mehr als drei Variablen (ein<br />

Instrument, mehrere Zwischengrößen und eine Zielvariable) und nichtlinearen<br />

Zusammenhängen zeigt, ist die mathematisch, systematische Behandlung von<br />

Erw'artungen alles andere als trivial <strong>Die</strong> Erwanung zulcinftiger Profitabilitat schließt<br />

aber nicht nur Prognosen zulninftiger Techniken und politischer Entwicklungen,<br />

sondern selbstverständlich<br />

auch Prognosen der weiter oben als "Randbedingung"<br />

bezeichneten Entwicklung der Bedürfnisse, ökonomisch gesagl der Nutzenfunktionen,<br />

mit ein. Angesichts der Schwierigkeit der prinzipiellen Modellierung und eventuellen<br />

Lösung solcher Erwartungsmodelle verwr.rnden es nicht, daß normalerweise auf gröbste<br />

Vereinfachungen zunickgegriffen wird, beziehungsweise überhaupt mit nicht-<br />

rationalem Instin-[d argumentiert wird.<br />

Okonontie l3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!