Die Zukunft des Geldes
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Die Zukunft des Geldes
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(amtlicher Studentenausweis der Johannes Kepler Universität in Linz) fijr Zahlungen<br />
mittels Quick verwendet werden.<br />
Der Ladevorgang erfolgt in der Regel am Bankomaten oder an Selbstbedienungs-<br />
terminals gegen ein Konto oder bar an Schalterterminals in Banken. <strong>Die</strong> max. Höhe <strong>des</strong><br />
aufbuchbaren Betrages beläuft sich aufATS 1.999.-, wobei bei einem Ladevorgang max.<br />
ATS L000.- geladen werden können. Neben der ,,realen" Vemngerung <strong>des</strong> Gel<strong>des</strong> am<br />
Konto der Konsumentlnnen findet gleichzeitig eine ,,virtueile" Vennehrung auf einem<br />
sogenannten ..Poolkonto" der jeweiligen Bank/Sparkasse statr. <strong>Die</strong> Höhe dieser<br />
Poolkonten - und damit die im Umlauf befindliche lvlenqe ..vinuellen Gel<strong>des</strong>" - wird der<br />
OeNB monatlich gemeldet.<br />
Bei der Entladung der Börse (Zahlung) wird der Rechnungsbetrag von der Karte<br />
abgebucht und aufder integrienen Händlerkarte im Händlerterminal gutgeschrieben. <strong>Die</strong><br />
Gutschiift erfolg anhand einer Kennung auf einem speziellen Sektor <strong>Die</strong> Kanen<br />
beinhalten l0 deranige Pools (9 ,,Verrechnungssitze" der österreichischen Kreditinstitute<br />
plus einen fur die anonyme Quick). Fav alle Unternehmen reichen die so entstandenen<br />
Salden online ein. Es besteht aber auch die N{ogjichkeit mittels einer ,,Einreichkarte"<br />
Geld vom Terminal auf diese zu laden und mit dieser Karte in einer Bankfilia.le eine<br />
Lrberweisung aufs eigene (Händler-)Konto zu veranlassen. <strong>Die</strong>s wird aber kaum in<br />
Alspruch genommen, da das zur Datenübertragung notwendige Modem in die<br />
Händlerterminals integriert ist. Eine Einreichung fuhrt demnach zu einer Verringerung<br />
<strong>des</strong> ,,virtuellen" Poolkontostan<strong>des</strong> der jeweiligen Bank/Sparkasse und zu einer ,,realen"<br />
Vermehrung<br />
auf dem Konto <strong>des</strong> Händlers.<br />
Nutzung<br />
<strong>Die</strong> elektronischen Geldbörsen, so auch die Quick sind vor allem auf Münzgeld-<br />
substitution und Kleinbeträge ausgerichtet. Dementsprechend klein ist auch ibr Anteil am<br />
gesamten kartengesteuerten<br />
Zahlungsverkehr,<br />
sowohl die Transakionszahlen, als auch<br />
die Transak-tionsvolumina<br />
bewegen sich im Prozent- bzw. sogar im Promillebereich.<br />
Neben der grundsätzlichen Einschränl-ung auf KJein(st)beträge spielt natürlich auch die<br />
noch relativ geringe Laufzeit der .Arwendung<br />
und das nicht wirkiich fldchendeckende<br />
Vorhandensein<br />
von Lade- und Zahlungsmoglichkeiten<br />
eine wichtige Rolle.<br />
Soziala Asp'kte elektronischen Geldos 221