Die Zukunft des Geldes

ohne Gegenbuchungen, wie bei Quick vorgesehen, für die Zahlungsvorgange ausreicht.
Beantwortet kann sie allerdings nur schwer werden.
Auch der Vorschlag einer E-Geldinstitute-Rl will an dieser Nicht-Regelung nichts
Grundlegendes ändern, sieht aber in An 6 Abs 1 zumindest als Regelung vor:
,,(1) E-Geld-Institute müssen über eine solide und umsichtige Geschäftsführung,
sachgemäße Verwaltungs- und RechnungsJegungsverfaken und angemessene
interne Kontrollmechanismen verfügen. Drese sollten den hnanziellen und nicht
finanziellen Risiken entsprechen, denen das Institut ausgesetzt ist."
Auch die ECB-Studie geht davon aus, daß die Sicherheit des E-Money-Systems nicht
durch detaillierte Vorgaben sondem durch staatliche Lrberwachung sichergestellt werden
soll. Wenn diese Libenvachung allerdings nicht besser funktionien. als in den
österreichischen Fällen der bhi- und der fueger-Bank, die bekanntlich vor den Augen der
Wirtschaftsprufer und der Bankenaufsicht durch teils wagemutige, teils krinunelle
Transaktionen in den Konkurs gerieten, scheint dieser Lösungsweg eher fragwurdig.
3.8 Ein lagensicheru ng
Das Thema Einlagensicherung wurde durch die fuchtlirue 94l19lEG des Europäischen
Parlaments und des Rates vom 30. Mai 1994 über EinlagensicherungssystemeEo im
Bereich von EU und EWR vereinheitlicht. Diese fuchtlirue sieht vor, daß ein
Kreditinstitut, das Einlagen oder andere nickzahlbare Gelder des Publilnrms
entgegennimmt, einem Einlagensicherungssystem angehören muß, das die Rückzal ung
von Einlagen desselben Einlegers bis 20 000 ECU (bis 3l.12.1999 15 000 ECU) im Falle
der Insolvenz des Kreditinstituts sichert.
Diese fuchtlinie wurde mit der BWG-Novelle BGBI 19961445 in das österreichische
Recht transformiert. S$ 93 und 93a BWG bestimmen, daß Einlagen isd $ 1 Z I BWG
und Bauspareinlagen und ,,Guthaben, die sich aus auf einem Konto verbliebenen
Elektronsches Geld 113