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„Wachstumsbedingungen bzw. Wachstumshemmnisse für junge ...

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Entwicklung und Wachstum <strong>junge</strong>r Unternehmen: Hightech-Branchen, Spinoffs<br />

nen 48 % in den sonstigen unternehmensnahen Dienstleistungen gegründet<br />

werden.<br />

Tab. 3-6: Spinoffs: Verteilung über die Branchen<br />

STW/HTW TDL WDL NTW SDL Handel Bau<br />

Corporate Spinoffs 2,1 7,2 9,6 5,4 46,7 14,9 14,0 100,0<br />

akademische Spinoffs 3,51 42,1 28,11 2,63 13,15 9,46 1,04 100,0<br />

Nicht-Spinoffs 1,1 5,3 5,7 3,9 48,2 22,6 13,2 100,0<br />

Quelle: KfW/ZEW Gründungspanel, ZEW-Unternehmensbefragung „Gründung-Wissenschaft“ 2008<br />

(Berechnungen des ZEW, hochgerechnete Werte).<br />

Unter den Gründern von akademischen Spinoffs sind deutlich mehr Studierte<br />

als unter den Gründern von Corporate Spinoffs. 89 % der akademischen Spinoffs<br />

haben Gründer von denen mindestens einer studiert hat, bei den Corporate<br />

Spinoffs sind es nur 37 %. 19 Der Anteil von Corporate Spinoffs mit Studierten<br />

ist dabei nicht wesentlich höher als bei den Nicht-Spinoffs, von denen 32 % der<br />

Unternehmen Gründer mit einem Studienabschluss aufweisen.<br />

In Fehler! Ungültiger Eigenverweis auf Textmarke. sind die Studienfächer<br />

der Unternehmensgründer dargestellt. Gründer von Corporate Spinoffs studieren<br />

in erster Linie Rechts- und Sozialwissenschaften. 59 % der Corporate Spinoffs<br />

weisen Gründer mit dieser Fachrichtung auf. Rechts- und Sozialwissenschaften<br />

sind zwar bei den akademischen Spinoffs auch die häufigste Fachrichtung,<br />

die Gründer von akademischen Spinoffs studieren aber deutlich häufiger<br />

die MINT-Fächer Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften,<br />

Technik als die Gründer von Corporate Spinoffs. Der Anteil von Gründern mit<br />

MINT-Hintergründen ist bei akademischen Spinoffs beinahe doppelt so hoch<br />

wie bei Corporate Spinoffs. Weist mindestens ein Gründer einen Studienabschluss<br />

auf, dann ist bei einem Drittel (34 %) der Corporate Spinnoffs ein Ab-<br />

19 Dass der Anteil mit Studierten bei den akademischen Spinoffs nicht bei 100 % liegt, lässt<br />

sich darauf zurückführen, dass auch technische Angestellte ohne Studium ein akademisches<br />

Spinoff gründen können. Ein Studium von mindestens einem der Gründer ist keine notwendige<br />

Bedingung, damit ein Unternehmen als akademisches Spinoff klassifiziert wird.<br />

Es ist auch möglich, dass die Gründer „nur“ an einer Wissenschaftseinrichtung angestellt<br />

waren. Das Entscheidende ist, dass mit der Gründung auch ein Technologietransfer verbunden<br />

ist, also dass neue Forschungsergebnisse oder neue wissenschaftliche Methoden unverzichtbar<br />

<strong>für</strong> die Gründung waren.<br />

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