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„Wachstumsbedingungen bzw. Wachstumshemmnisse für junge ...

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<strong>„Wachstumsbedingungen</strong> <strong>bzw</strong>. <strong>Wachstumshemmnisse</strong> <strong>für</strong> <strong>junge</strong> Unternehmen“<br />

Abb. 2-17: Phase der Planaufgabe<br />

36<br />

39%<br />

13%<br />

48%<br />

Ideenfindung<br />

konzeptionelle<br />

(Machbarkeits‐) Prüfung<br />

bereits erste<br />

organisatorische Schritte<br />

Quelle: KfW-Gründungsmonitor 2008-2010 (Berechnungen des ZEW, hochgerechnete Werte).<br />

Aufgetretene Schwierigkeiten<br />

Unter den Schwierigkeiten, denen Neuselbstständige und verhinderte Gründer<br />

im Gründungsprozess begegneten, waren Finanzierungsschwierigkeiten mit<br />

38 % am häufigsten vertreten. Deutlich ist der Unterschied zwischen denen zu<br />

sehen, die ihr Vorhaben realisiert haben und denen, die ihre Selbstständigkeitspläne<br />

wieder aufgegeben haben. Während 51 % der verhinderten Gründer auf<br />

Finanzierungsschwierigkeiten gestoßen sind, hatten nur 20 % der Personen, die<br />

mit einer Marktneuheit ihre Selbstständigkeit begonnen haben, und 17 % derjenigen,<br />

die ohne Marktneuheit eine selbstständige Tätigkeit aufgenommen haben,<br />

Finanzierungsschwierigkeiten im Gründungsprozess. Ähnlich starke Unterschiede<br />

zwischen verhinderten Gründern und denen, die ihre Selbstständigkeitspläne<br />

realisiert haben, traten bei der Suche nach geeigneten Mitgründern<br />

<strong>bzw</strong>. Teampartnern auf. Für Personen, die mit oder ohne Marktneuheit den<br />

Schritt in die Selbstständigkeit gewagt haben, stellte die Suche nach geeigneten<br />

Mitgründern oder Teampartnern keine wesentliche Schwierigkeit dar (7 % resp.<br />

5 %). Fast ein Viertel der verhinderten Gründer (22 %) sind jedoch auf Schwierigkeiten<br />

bei der Suche nach geeigneten Mitgründern gestoßen. Ähnlich starke<br />

Unterschiede zwischen verhinderten Gründern und tatsächlich in die Selbstständigkeit<br />

eingetretenen Personen lassen sich hinsichtlich bürokratischer Hürden<br />

und Verzögerungen, des Nichterhalts öffentlicher Förderung oder des Findens<br />

geeigneter Mitarbeiter nicht feststellen. Es sticht jedoch insgesamt der<br />

hohe Anteil derer ins Auge, die über bürokratische Hürden und Verzögerungen<br />

klagen (29 %). Insgesamt spiegelt dies die Wertung des aktuellen Doing-<br />

Business-Berichts der Weltbank (Weltbank, 2010) wider. Hinsichtlich gesetzli-

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