„Wachstumsbedingungen bzw. Wachstumshemmnisse für junge ...

Gründungsentscheidung: Planung und Realisierung
gerechnet wird (Abschluss an einer Fachschule, Meister- oder Technikerschule,
Berufs- oder Fachakademie). Die höchste Ausbildungskategorie umfasst Personen
mit tertiärer Bildung (Fachhochschul- oder Hochschulabschluss in
Deutschland).
Abb. 2-6: Planung und Realisierung nach Berufsabschluss
Uni
FH
Meister
Lehre
kein Abschluss
12%
15%
13%
17%
19%
0% 5% 10% 15% 20%
Planungsquote insg. keine Realisierung
Realisierung ohne Marktneuheit
Realisierung mit Marktneuheit
Quelle: KfW-Gründungsmonitor 2010 (Berechnungen des ZEW, hochgerechnete Werte).
r
Personen ohne Schulabschluss sind in Deutschland, wie auch in anderen innovationsbasierten
Volkswirtschaften, unterdurchschnittlich häufig in Gründungsaktivitäten
involviert (Abb. 2-7). Grundsätzlich steigt die TEA-Quote mit
dem Ausbildungsgrad. Einzige Ausnahme von dieser Regel sind Gründer mit
Sekundärabschluss in Deutschland, die häufiger mit der Gründung eines Unternehmens
befasst sind als Deutsche mit einer postsekundären Ausbildung. Dies
könnte daran liegen, dass aufgrund der vergleichsweise hohen Qualität der
postsekundären Ausbildung in Deutschland Personen aus dieser Ausbildungskategorie
verhältnismäßig gute Chancen haben, eine abhängige Beschäftigung
zu finden, sodass sich in dieser Gruppe vergleichsweise wenige Personen mangels
Alternativen entschließen müssen, ein Unternehmen zu gründen. Die
höchsten Gründungsquoten haben Personen mit Hochschulabschluss. In dieser
Ausbildungskategorie ist Deutschland sowohl gegenüber den EU-15-Ländern
70%
77%
79%
80%
81%
25%
21%
20%
17%
17%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
5%
2%
1%
3%
2%
13