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„Wachstumsbedingungen bzw. Wachstumshemmnisse für junge ...

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Gründungsentscheidung: Planung und Realisierung<br />

det haben. Hier betrug der Wert <strong>für</strong> Deutschland nur 2,3 %, während er <strong>für</strong> die<br />

EU 15 bei 2,8 % und <strong>für</strong> die OECD im Mittel bei 2,9 % lag.<br />

2.1.1 Deskriptive Analysen zu den Determinanten von<br />

Selbstständigkeitsplänen und deren Realisierung<br />

Soziodemographische Faktoren<br />

Unterscheidet man den Anteil der Planer (Planungsquote) nach dem soziodemographischen<br />

Merkmal „Geschlecht“ lässt sich auf Basis des KfW-Gründungsmonitors<br />

<strong>für</strong> Deutschland feststellen, dass die Planungsquote unter Männern<br />

substantiell höher (16 %) ist als unter Frauen (10 %). Interessanterweise<br />

unterscheiden sich die beiden Gruppen (wenn eine Selbstständigkeit geplant ist)<br />

nicht hinsichtlich der Realisierung ihres Selbstständigkeitsvorhabens, wie in der<br />

rechten Grafik von Abb. 2-3 zu erkennen ist.<br />

Abb. 2-3: Planung und Realisierung nach Geschlecht<br />

männlich<br />

weiblich<br />

10%<br />

16%<br />

0% 5% 10% 15% 20%<br />

78%<br />

79%<br />

19%<br />

18%<br />

3%<br />

2%<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

Planungsquote insg. keine Realisierung<br />

Realisierung ohne Marktneuheit<br />

Realisierung mit Marktneuheit<br />

Quelle: KfW-Gründungsmonitor 2010 (Berechnungen des ZEW, hochgerechnete Werte).<br />

Frauen können sich demnach weniger häufig vorstellen, eine selbstständige<br />

Tätigkeit zu beginnen. Wenn sie diese Hürde allerdings einmal überwunden<br />

haben, sind deren Realisierungschancen nicht geringer als die der Männer.<br />

Auch im internationalen Vergleich sind, genau wie in Deutschland weniger<br />

Frauen an Gründungsaktivitäten beteiligt als Männer. Die TEA-Quote von<br />

Männern betrug in Deutschland im Zeitraum von 2004 bis 2006 im Mittel<br />

6,4 %, bei Frauen lag die TEA-Quote mit 3,1 % nur etwa halb so hoch (Abb.<br />

9

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