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„Wachstumsbedingungen bzw. Wachstumshemmnisse für junge ...

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Kurzfassung<br />

Kurzfassung<br />

Sowohl in der politischen als auch in der wissenschaftlichen Diskussion zum<br />

Thema Unternehmensgründungen werden anspruchsvolle Erwartungen an die<br />

von <strong>junge</strong>n Unternehmen ausgehenden Wirkungen formuliert. Von einer regen<br />

Gründungstätigkeit erhofft man sich eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit,<br />

eine Stimulierung der Innovationstätigkeit, Anstöße <strong>für</strong> einen modernisierenden<br />

Strukturwandel und – last but not least – die Generierung neuer Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />

Offen ist allerdings, ob die durch das Gründungsgeschehen<br />

erhofften Anstöße und Effekte auch tatsächlich wirksam werden<br />

können. Damit dies tatsächlich der Fall sein kann, muss ein hinreichend großer<br />

Anteil <strong>junge</strong>r Unternehmen eine prosperierende Entwicklung aufweisen, so<br />

dass ihre „Ausstrahlung“ auf die Wirtschaft insgesamt oder zumindest auf bestimmte<br />

Branchen groß genug ist, um die erhofften Prozesse anzustoßen. Es<br />

kommt also auf die tatsächliche Entwicklung der neuen Unternehmen, auf ihr<br />

Wachstum an. Mit Blick auf Deutschland stellt sich die Frage, wie es denn um<br />

die Bedingungen <strong>für</strong> die nachhaltige Entwicklung <strong>junge</strong>r Unternehmen bestellt<br />

ist, welche Hemmnisse das Wachstum eher behindern und welche Veränderungen<br />

wünschenswert wären, um die Wachstumsvoraussetzungen möglichst zu<br />

verbessern. Im Rahmen der Untersuchung verschiedener Themenbereiche<br />

widmet sich diese Studie der Analyse genau solcher Fragen.<br />

Die Ergebnisse im Einzelnen<br />

Die Gründungsentscheidung<br />

Zahlreiche Faktoren wirken zum einen auf die Entscheidung die Planung einer<br />

Gründung zu wagen und zum anderen auf den Schritt eine Gründung auch tatsächlich<br />

umzusetzen. So beeinflussen insbesondere die soziodemographischen<br />

Faktoren Geschlecht, Alter und Nationalität die Wahrscheinlichkeit überhaupt<br />

in die Planung einer Selbstständigkeit einzutreten. Die Wahrscheinlichkeit ein<br />

geplantes Vorhaben dann auch tatsachlich zu realisieren, unterscheidet sich<br />

hingegen nicht zwischen Männern und Frauen, Personen unterschiedlicher nationaler<br />

Herkunft oder Personen verschiedenen Alters.<br />

Die Höhe des Humankapitals wirkt sich sowohl auf die Planungs- als auch auf<br />

die Realisierungswahrscheinlichkeit positiv aus. Auch der Arbeitsmarktstatus<br />

einer Person beeinflusst beide Entscheidungsstufen. Die höchste Planungswahrscheinlichkeit<br />

ist c.p. <strong>für</strong> Arbeitslose und angestellte Geschäftsführer zu<br />

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