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„Wachstumsbedingungen bzw. Wachstumshemmnisse für junge Unternehmen“ Berufsfachschule als höchsten Bildungsabschluss haben. Corporate Spinoffs werden aber auch häufiger von Universitätsabsolventen gegründet als Nicht- Spinoffs (28 % gegenüber 18 %). Insgesamt sind die Gründer von Corporate Spinoffs jedoch nicht häufiger hochqualifiziert, also mit FH- oder Uniabschluss als die Gründer von Nicht-Spinoffs. Dies liegt daran, dass die Gründer von Nicht-Spinoffs signifikant häufiger einen FH-Abschluss haben als Gründer von Corporate Spinoffs (17 % gegenüber 9 %). Die Gründer von Corporate Spinoffs haben aber höheres informelles Humankapital als die Gründer von Nicht-Spinoffs. Sie haben signifikant mehr Führungserfahrung (Abb. 3-14, rechte Hälfte) und häufiger Erfahrung als Unternehmer. Bei der Branchenerfahrung unterscheiden sich die beiden Gruppen von Unternehmen allerdings wieder nicht. Im Schnitt haben die Gründer sowohl von Corporate Spinoffs als auch von Nicht-Spinoffs zum Zeitpunkt der Gründung ungefähr 15 Jahre Berufserfahrung (nicht dargestellt). Corporate Spinoffs investieren im Mittel mehr (Tab. 3-8). Dies gilt sowohl für den Gründungszeitpunkt als auch für Investitionen pro Jahr seit Gründung. Im Durchschnitt investieren Corporate Spinoffs 57.900 Euro zum Gründungszeitpunkt und 37.900 Euro pro Jahr in der Folgezeit. Bei den Nicht-Spinoffs sind es 36.300 Euro zum Gründungszeitpunkt und 24.400 Euro pro Jahr über die Zeit. Der Unterschied besteht aber in erster Linie nur für den Mittelwert. Die Investitionen im Median unterscheiden sich zum Gründungszeitpunkt überhaupt nicht und über die Zeit nur wenig. Der Unterschied bei den Investitionen pro Jahr ist auch nur knapp signifikant auf dem 10 %-Niveau. Corporate Spinoffs haben aber nicht häufiger Finanzierungsschwierigkeiten als Nicht-Spinoffs. Der Anteil der Corporate Spinoffs, die angeben Finanzierungsschwierigkeiten zu haben ist zwar mit 20 % etwas höher als bei den Nicht- Spinoffs (17 %). Dieser Unterschied ist aber nicht signifikant. Corporate Spinoffs haben häufiger Probleme bei der Umsetzung von Personalplänen als Nicht-Spinoffs. 48 % der Corporate Spinoffs geben, dass sie im Laufe ihres Bestehens schon in mindestens einem Jahr mehr Personal einstellen wollten, dies aber aus verschiedenen Gründen nicht umsetzen konnten. Bei den Nicht-Spinoffs waren es nur 39 %. Die Hauptgründe für nicht umgesetzte Personalpläne sind bei den Corporate Spinoffs die Verschlechterung der Auftragslage (30 %), die vergebliche Suche nach geeigneten Bewerbern (28 %) und unzureichende Finanzierung für Personal aus der laufenden Geschäftstätigkeit (25 %, Abb. 3-15). 84
Entwicklung und Wachstum junger Unternehmen: Hightech-Branchen, Spinoffs Tab. 3-8: Investitionen und Finanzierungsschwierigkeiten Corporate Spinoffs Nicht- Spinoffs insgesamt Investitionen zum Gründungszeitpunkt: Mittelwert 57.900 36.300 37.700 Median 15.000 15.000 15.000 Investitionen pro Jahr Mittelwert 37.900 24.400 25.200 Median 13.000 10.000 10.000 Finanzierungsschwierigkeiten (%) 20,3 16,7 16,9 Anmerkung: Werte gerundet. Oberes Perzentil jeweils nicht berücksichtigt. Quelle: KfW/ZEW Gründungspanel (Berechnungen des ZEW, hochgerechnete Werte). Abb. 3-15: Probleme bei der Umsetzung von Personalplänen Quelle: KfW/ZEW Gründungspanel (Berechnungen des ZEW, hochgerechnete Werte). 85
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Abbildungen Abb. 5-1: Geschätzte
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Tabellen Tab. 5-4: Modellstatistik
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