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„Wachstumsbedingungen bzw. Wachstumshemmnisse für junge Unternehmen“ Abb. 3-11: Finanzielle und ideelle Unterstützung 78 Bundesagentur für Arbeit Förderinstitute der Länder Bund inklusive Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) EU sonstige Insgesamt Insgesamt ohne BA‐Förderung Unterstützung durch Inkubator 1,9 1,4 2,3 8,6 10,4 7,1 7,6 5,3 5,1 1,2 3,9 12,2 11,7 13,6 19,1 21,1 20,3 24,1 42,9 43,0 46,0 49,4 52,3 0 10 20 30 40 50 60 Corporate Spinoffs Anteil der Unternehmen in Prozent akademische Spinoffs Nicht‐ Spinoffs Quelle: KfW/ZEW Gründungspanel, ZEW-Unternehmensbefragung „Gründung-Wissenschaft“ 2008 (Berechnungen des ZEW, hochgerechnete Werte). 3.2.1.2 Einflussfaktoren des Beschäftigungswachstums Im Folgenden werden die Faktoren betrachtet, die das Wachstum von Corporate Spinoffs im Vergleich zu akademischen Spinoffs beeinflussen Für diese
Entwicklung und Wachstum junger Unternehmen: Hightech-Branchen, Spinoffs Analyse kann der Panelansatz aus Abschnitt 3.1.2 nicht verwendet werden, weil für die akademischen Spinoffs keine jährlichen Informationen zu den Beschäftigten zur Verfügung stehen. Die ZEW-Unternehmensbefragung „Gründung- Wissenschaft“ 2008 war als Querschnittsbefragung angelegt, in deren Rahmen nur die Anzahl der Beschäftigten zum Gründungszeitpunkt und zum Zeitpunkt der Befragung ermittelt wurde. Im Folgenden wird deswegen auf einen Ansatz von Evans (1987a,b) zurückgegriffen. In diesem Modell wird der durchschnittliche Wachstumsfaktor über die Jahre des Bestehens durch das Alter und die Gründungsgröße, die in einer logarithmischen Erweiterung zweiter Ordnung kombiniert werden, erklärt. 20 Für die Analyse in diesem Abschnitt wird dieses Modell um Faktoren wie Größe des Gründungsteams, Studienfächer, Innovativität, Beziehung zum Inkubator und öffentliche Förderung erweitert. Für die Corporate Spinoffs wird äquivalent zu den akademischen Spinoffs der durchschnittliche Wachstumsfaktor zwischen dem Gründungszeitpunkt und dem „Zeitpunkt der Befragung“ bestimmt und das Modell dann getrennt für die Corporate Spinoffs und die akademischen Spinoffs geschätzt. Der „Zeitpunkt der Befragung“ entspricht bei den Corporate Spinoffs dem Jahr 2009. Abb. 3-12 zeigt die Verteilung der Wachstumsrate. Auch in diesem Fall erscheint qualitativ dasselbe Bild wie wir es auch schon für alle Unternehmen insgesamt und für die Hightech-Gründungen gesehen haben: Der Modus der Verteilung liegt bei null, d.h., auch Corporate Spinoffs und akademische Spinoffs wachsen in der Mehrzahl nicht oder nur kaum. Dieses Ergebnis sollte allerdings nicht überinterpretiert werden. Insbesondere ist bei dem Vergleich der Verteilungen Vorsicht angebracht, da die Unternehmen unterschiedlich alt sind und sich die Berechnung des jeweiligen Wachstumsfaktors auf Perioden bezieht, in denen kein vergleichbares makroökonomisches Umfeld herrschte. Zwischen den Jahren 2001 und 2008, in denen die akademischen Spinoffs beobachtet werden, herrschte eine tendenziell positive konjunkturelle Lage. Der Beobachtungszeitraum der Corporate Spinoffs umfasst dagegen auch das Krisenjahr 2009. 20 Der Wachstumsfaktor ist die Wachstumsrate plus eins. 79
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Tabellen Tab. 5-4: Modellstatistik
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