Leseprobe PDF - Deutscher Theater-Verlag
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Redet mit Dir, als wollte er eine Tankstelle überfallen ... warum machst Du mit so<br />
einem rum, Kind?<br />
JOSIE Ich hab nicht mit ihm rumgemacht. Ich hab einmal mit ihm getanzt.<br />
Um meine Mutter zu ärgern.<br />
FILOMENA Deine Mutter zu ärgern, bringt nichts. Wenn sie den Mann in Miami gehaßt hat,<br />
wird sie ihn hier verabscheuen. Jetzt komm rein, bevor Du Deinen Daddy aufweckst. Der<br />
Mann braucht seine Ruhe.<br />
Sie geht ins Haus, Burt kommt um die Ecke.<br />
BURT (duckt sich, flüstert) Also, was ist nun mit diesem Bavasi-Knaben?<br />
JOSIE (flüstert ebenfalls) Gott, Du hörst aber auch einfach alles.<br />
Sie gibt ihm die Büchse mit den Ködern, holt die Angeln.<br />
BURT Können wir ihn nicht dran hindern zu kommen?<br />
JOSIE Vinnie? Dazu braucht`s eine Straßensperre ... Paß auf, wenn Filomena uns hört,<br />
es war Deine Idee.<br />
BURT Keine Sorge. Wenn sie mal im Bett ist, schnarcht sie wie eine Kreissäge.<br />
Sie wollen gehen.<br />
FILOMENA (aus dem Inneren des Hauses) Ich hab es gehört. Ich schlafe nicht.<br />
Die beiden rennen weg. Filomena kommt mit einer Taschenlampe heraus, leuchtet in die<br />
nacht, um zu sehen, wo sie hingerannt sind.<br />
Kind! Du kommst sofort hierher. Du nimmst einen kranken Mann nicht mit auf den See.<br />
Du hast Deine Verlobung gelöst und einen Gangster eingeladen. (schreit lauter) Reicht<br />
das nicht für einen Tag? Manaccio della miseria!<br />
Das Licht wird eingezogen. Musik unter dem Szenenwechsel.<br />
Ende der 1. Szene<br />
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