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Leseprobe PDF - Deutscher Theater-Verlag

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GEMEINDESCHREIBER entschuldige (hebt lächelnd ab)<br />

gemeindeamt sänftling grüß gott<br />

stille<br />

wer spricht<br />

(lächelt nicht mehr)<br />

wer<br />

(vom blitz getroffen)<br />

wo bist du<br />

hier<br />

aber von wem weißt du<br />

von meiner frau<br />

und was hat sie gesagt<br />

aber du<br />

du hast mir doch damals versprochen<br />

ja ja ja ich bin verheiratet und ich<br />

nein nein neinnein ich will nicht...<br />

nie mehr verstehst du<br />

du verstehst mich nicht<br />

ich habe damit abgeschlossen<br />

ich führe ein normales leben<br />

normal verstehst du<br />

ich bin im gesangsverein ich gehe sonntags in die kirche<br />

(vergißt sich völlig)<br />

ich<br />

was heißt glücklich<br />

alfred<br />

es ist aus zwischen uns<br />

seit drei jahren<br />

ich habe einen beruf die menschen grüßen mich<br />

alfred das ist mir wichtiger als alles andere<br />

bitte bitte<br />

bitte<br />

ich flehe dich an<br />

fahre weiter<br />

vergiß es<br />

vergiß mich<br />

bürgermeister steht hinter ihm und hört alles<br />

ich ich<br />

habe dich geliebt<br />

(weint)<br />

alfred mein ganzes leben nur dich<br />

aber ich will nicht mehr schwul sein<br />

ich möchte geachtet werden alfred<br />

geachtet<br />

versteh mich bitte bitte<br />

(schluchz)<br />

alfred

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