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Zweites Fremdsprachenlernen - Deutsche Schule Rom

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Regionales Fortbildungszentrum <strong>Rom</strong><br />

D-Abt. Bologna - DS Genua - DS Mailand - DS <strong>Rom</strong><br />

Via Aurelia Antica 397 – 403<br />

I – 00165 <strong>Rom</strong>a<br />

E-mail: dsr@dsrom.de<br />

<strong>Zweites</strong> <strong>Fremdsprachenlernen</strong>:<br />

Englisch in der Grundschule II<br />

Organisation und Methodik<br />

Zeit: 19.11. - 21.11.2007<br />

Ort: DS Genua<br />

Dokumentation: Anton Saller DSR


Inhaltsverzeichnis<br />

Programm .………………………………………………<br />

Teilnehmerliste …………………………………………<br />

Ergebnisprotokolle ………………………………<br />

Auswertung ………………………………..<br />

3<br />

5<br />

6 - 23<br />

24<br />

2


In dieser ReFo geht es vor allem um:<br />

<strong>Zweites</strong> <strong>Fremdsprachenlernen</strong>,<br />

Englisch in der Grundschule<br />

DS Genua<br />

19.11 - 21.11. 2007<br />

Leitung: Barbara Damböck, Akademie Dillingen<br />

• Organisation des Englischunterrichts in der Grundschule<br />

• Didaktische und methodische Grundlagen des Englischunterrichts in der Grundschule<br />

Zielgruppe: GS-Leitung und Fachleitung Englisch im Gymnasium,<br />

Englischlehrkräfte der Grundschule<br />

Programm:<br />

Montag, 19. November 2007<br />

vormittags<br />

(8.30 − 12.30)<br />

nachmittags<br />

(14.00 − 17.00)<br />

Begrüßung, Vorstellung, Organisatorisches<br />

Organisation des Englischunterrichts<br />

• Stundentafelmodelle<br />

• Lehrkräfte<br />

Inhalte<br />

• Standards<br />

• Lehrplan<br />

• Themenfelder<br />

Didaktische und methodische Grundlagen des<br />

Englischunterrichts in der Grundschule<br />

Erlebnis- und Ergebnisorientierung des<br />

Fremdsprachenunterrichts<br />

3


Dienstag, 20. November 2007<br />

vormittags<br />

(8.30 − 12.30) Fortsetzung von Montag<br />

nachmittags<br />

(14.00 − 17.00)<br />

Bezug zu DaF und Rückwirkung auf den DaF Unterricht<br />

Lernstandsermittlung im Englischunterricht der<br />

Grundschule<br />

Entwicklungen im frühen Femdsprachenunterricht<br />

Mittwoch, 21. November 2007<br />

vormittags<br />

(8.30 − 12.00) Übergang von der Grundschule in das Gymnasium<br />

12.00- 12.30<br />

Auswertung und Rückmeldung<br />

Links:<br />

Lehrplan in Bayern mit Konkretisierung:<br />

http://www.isb.bayern.de/isb/download.asp?DownloadFileID=7e91d386a33c98<br />

d7d1e34308cda6622b<br />

Lehrplan in BW:<br />

http://www.kmbw.de/servlet/PB/s/1j7dgigzcuouv1knz119bbpvh6r06y2i/show/1161705/<br />

Brosch<br />

Fremdsprachen%20-%20010305.pdf<br />

Modellversuch zum Übergang:<br />

http://www.isb.bayern.de/isb/index.asp?MNav=0&QNav=7&TNav=1&INav=0<br />

GER:<br />

http://www.kmk-fremdsprachenzertifikat.lernnetz.de/handr/rr.htm<br />

Allgemein zu Englisch in der Grundschule<br />

Meine Homepage: www.alp.dillingen.de/ref/e/<br />

http://www.learn-line.nrw.de/angebote/egs/<br />

http://www.kmk.org/schul/Bildungsstandards/bildungsstandards.htm<br />

http://nline.nibis.de/gs-englisch/menue/<br />

nibis.phtml?menid=1030&PHPSESSID=7255976eb9cdf19e146cd9beabc8ce63<br />

4


Regionale Fortbildung 2007 Englisch in der Grundschule II<br />

Organisation, Methodik, Didaktik<br />

Zeit: 19.11. – 21. 11. 07<br />

Ort: DS Genua<br />

Teilnehmerliste ( Stand 9.11.07 )<br />

Teilnehmer der DS <strong>Rom</strong><br />

Nr. Name, Vorname<br />

1 Schaffer, Alexandra<br />

2 Westphalen, Bettina<br />

3 Bleek Matthias<br />

4 Bretz, Ingo<br />

5 Sundl, Petra<br />

Teilnehmer der DS Genua<br />

Nr. Name, Vorname<br />

1 Schuback, Mathias<br />

2 Förstemann, Jan<br />

3 Hermann, Petra<br />

4<br />

Teilnehmer der DS Mailand<br />

Nr Name, Vorname<br />

1 Bauss, Alexandrine<br />

2 Güls, Sabine<br />

3 Hofmann-Mühlinghaus, Ina<br />

4 Schumann, Sylvere<br />

5 Vahland, Claudia<br />

6 Busch, Carsten<br />

5


Protokollant / Protokollantin: Hagen Ingo Bretz<br />

Datum: 19.11.2007<br />

Uhrzeit: 09.00-10.30 Uhr<br />

Thema: Organisation des Englischunterrichts<br />

Aktualität des Empfehlungsschreibens für Schulleitungen vom 27.9.2006<br />

Wie ist der „Stand der Dinge“ an den beteiligten <strong>Schule</strong>n?<br />

- Einführung zum Schuljahr 2008/2009<br />

- ab Klasse 3<br />

- jeweils zwei Wochenstunden<br />

Folgende Problembereiche stellen sich dar:<br />

a) Inwiefern werden die bestehenden Stundentafeln geändert?<br />

b) Auswahl und Qualifikationen der Lehrkräfte -<br />

Native-speaker ja oder nein, Fremdsprachenkompetenz,<br />

methodisch-didaktische Ausbildung?<br />

c) Sek. I Lehrer im Grundschulbereich:<br />

Unterschiedliche Bezahlung der Lehrkräfte!<br />

d) Die zweisprachige Alphabetisierung an den dt. Auslandsschulen<br />

muss berücksichtigt werden.<br />

e) Bildungsplanorientierung und Lehrwerksauswahl<br />

f) Der Austausch zwischen den Lehrkräften aus dem<br />

Grundschulbereich und dem weiterführenden Bereich ist wesentlich.<br />

g) Benotung ja oder nein?<br />

Die Einführung eines Sprachen-Portfolios im Grundschul-bereich ist<br />

nur sinnvoll, wenn es im Gymnasialbereich fortgeführt wird.<br />

Zu Punkt e):<br />

Die Fortbildungsgruppe entscheidet, dass eine Orientierung am Lehrplan<br />

NRW stattfinden soll.<br />

Zu Punkt a):<br />

DSG: 1 Stunde weniger Ma(Begr. Kontingentstundentafel BW) und<br />

1 Stunde Erhöhung auf 30 Wochenstunden<br />

DSM: 1 Stunde weniger Ku (Begr. 1stündiges Wahlpflichtfach MuK) und<br />

1 Stunde Erhöhung auf 30 Wochenstunden<br />

DSR: 1 Stunde weniger Ma(Begr. Kontingentstundentafel BW) und<br />

1 Stunde weniger SU(Begr. 1stündiger Neigungskurs Naturphänomene<br />

in der GS und zweistündiger Wahlpflichtkurs Naturphänomene in<br />

Klasse 5)<br />

6


Protokollant / Protokollantin: Jan Förstemann<br />

Datum: 19.11.2007<br />

Uhrzeit: 11.00 – 12.30 Uhr<br />

Thema:<br />

Diskussionspunkte in den Schulgruppen:<br />

a) Lehrplan<br />

b) Stundentafel (Stundenorganisation- und Verteilung)<br />

c) Lehrkräfte (Auswahl, Qualifikation)<br />

d) Benotung / Zeugnisse (Inhalte, Vorgaben, Begründungen)<br />

Gruppenvorstellung der einzelnen Punkte:<br />

Zu a) Als Grundlage soll sich auf den NRW Lehrplan bezogen werden.<br />

Zu b)<br />

- Genua: Mathematik soll um eine Stunde gekürzt werden.<br />

- <strong>Rom</strong>: Mathematik und Sachunterricht sollen um eine Stunde gekürzt werden.<br />

- Mailand: Klassen sollen in Gruppen aufgeteilt werden.<br />

Zu c)<br />

- Genua: GymnasiallehrerInnen sollten eine Grundschulklasse übernehmen.<br />

Wenn möglich sollte ein Muttersprachler eine Klasse übernehmen.<br />

- <strong>Rom</strong>: In den dritten Klassen sollten GrundschullehrerIn in Kleingruppen<br />

unterrichten. In der vierten Klasse gemeinsames Unterrichten von Grund- und<br />

GymnasiallehrerIn als Team.<br />

- Mailand: GymnasiallehrerInnen sollten in der Grundschule unterrichten.<br />

Zu d)<br />

- Genua: Kommentar im Zeugnis (z.B. hat teilgenommen, mit Erfolg<br />

teilgenommen)<br />

- <strong>Rom</strong>: Verbalbeurteilung<br />

- Mailand: siehe Genua<br />

Standards für Fremdsprachenunterricht in der Grundschule<br />

- Der europäische Referenzrahmen<br />

Ziel und Zweck des europäischen Referenzrahmens für Sprachen (siehe<br />

Anhang) Bezieht sich auf die Möglichkeit, Standards des<br />

<strong>Fremdsprachenlernen</strong>s europaweit einzuteilen, anzugleichen und zu<br />

beurteilen.<br />

- Eine andere Möglichkeit ist gemeinsam mit den Schülern ein europäisches<br />

Sprachenportfolio zu erstellen.<br />

7


Protokollant / Protokollantin: Mathias Schuback<br />

Datum: 19.11.07<br />

Uhrzeit: 14.00 – 15.30<br />

Thema: Anknüpfung an vorherige Phase:<br />

Vorstellen und Erläutern eines Beispieles (NRW) erwarteten Kompetenzen<br />

Ende der Grundschule auf der Grundlage des GER am Beispiel A1 (s. Anhang)<br />

- Kommunikative Fähigkeiten<br />

- Verfügung über sprachliche Mittel<br />

Besprechen von Standards nach BIG Grundlagenpapier (siehe Anhang)<br />

Konsequenzen für den Unterricht<br />

- Entwicklung von geeigneten Verfahren zur Beobachtung und Auswertung<br />

- Evaluationskultur<br />

- Mehr Professionalität<br />

- Kooperation auf <strong>Schule</strong>bene<br />

- Mindeststandards, da sonst schwache Schüler überfordert werden<br />

- Qualifizierung der Lehrkräfte: sprachliche K.<br />

interkulturelle K.<br />

didaktisch-methodische K.<br />

diagnostische K. und Förderkompetenzen<br />

Kurzes Besprechen des gültigen Lehrplanes Bayerns (2000)<br />

Fazit: prinzipiell als Grundlage und zur Orientierung geeignet,<br />

viele gute Anregungen jedoch z. T. zu ausführlich, noch<br />

mehrsprachlich angelegt<br />

Thema: Didaktische und methodische Grundlagen des EU<br />

in der Grundschule<br />

Referentin stellet kurz einige der vorhandenen Lehrwerke vor:<br />

u.a. Storytime, Playway, Keystones, Magic, Colourland, Discovery<br />

Sichtung der ausgelegten Lehrwerke durch die Teilnehmer<br />

8


Protokollant / Protokollantin: Alexandrine Bauss<br />

Datum: 19.11.07<br />

Uhrzeit: 16.00 –17.00 Uhr<br />

Thema: Bildschirmpräsentation einer Trainings- DVD für<br />

Lehrer „Flip“ ( Fremdsprachen lehren in der GS),<br />

Langenscheidt<br />

Es werden verschiedene Videos mit Unterrichtsbeispielen aus<br />

unterschiedlichen Ländern gezeigt und besprochen.<br />

Frau Damböck erklärt das Programm für den nächsten Tag.<br />

Protokollant / Protokollantin: Sabine Güls<br />

Datum: 20.11.07<br />

Uhrzeit: 8.30Uhr – 10.30Uhr<br />

Thema: Gründe für den Fremdsprachenunterricht in der GS<br />

- Notwendigkeit der FS- Kenntnisse<br />

- Beitrag des Faches zur interkulturellen Erziehung<br />

- Persönlichkeitsentwicklung( Selbstbewusstsein, Toleranz,<br />

Einstellung)<br />

- Beitrag des Faches zur interkulturellen Verständigung<br />

Die Hirnforschung hat festgestellt, dass frühes <strong>Fremdsprachenlernen</strong><br />

sich positiv auf die Denkentwicklung auswirkt. Es werden zu diesem<br />

Thema Artikel aus der Zeitschrift „Gehirn und Geist“, Ausgabe 3/2006<br />

zitiert.<br />

Grafische Darstellung der gesprochenen Fremdsprachen in Europa<br />

zeigt, dass die skandinavischen Länder hier an der Spitze liegen.<br />

Grund: Ausstrahlung der TV- Filme in Originalton und Untertiteln.<br />

Folgen für die <strong>Schule</strong>:<br />

- Fremdsprachenangebot so früh wie möglich beginnen.<br />

- Verschiedene Sprachen miteinander vergleichen und<br />

- Strategien zum Erlernen von Sprachen anbahnen<br />

- Interferenzen sind erwünscht<br />

9


- Fehler als Hinweis auf den Lernprozess sehen<br />

- Aus -und Fortbildung der Lehrkräfte intensivieren.<br />

FS ist in der GS ist keine Vorwegnahme des FU der weiterführenden<br />

<strong>Schule</strong>n. Eine gemeinsame Ausgangsbasis wird erwartet.<br />

Aktionseinheiten im Unterricht sind erwünscht.<br />

Verwendung eines Lehrwerks ist möglich. Vorgeschriebener Wortschatz<br />

ist vorhanden. FS in der GS sollte alle Sinne ansprechen. Verzicht auf<br />

Benotung, sondern Verbalbeurteilung. Der Unterricht sollte<br />

grundschulgemäß, d.h. erlebnis – und ergebnisorientiert sein und sollte<br />

sich an den Bedürfnissen der Grundschüler orientieren.<br />

Sicherung der Lernergebnisse durch Wiederholung, Strukturen und<br />

Wortschatz der 3. Klasse in der 4. Klasse aufgreifen und anwenden.<br />

FS- Unterricht sollte einsprachig, handlungsorientiert und<br />

fächerübergreifend sein.<br />

Weitere Präsentation s. Anhang<br />

Themenbereiche des Lehrplans s. KDLFG für Bayern<br />

Die Schüler sollten am Ende der 4. Klasse über einen aktiven Wortschatz<br />

von ca. 200 Wörtern verfügen und diese auch schreiben können.<br />

Grammatikunterricht in der GS findet nur punktuell statt.<br />

Diskussion über die Einführung eines Schulbuchs in der GS im<br />

Hinblick auf den Übergang zu weiterführenden <strong>Schule</strong>n.<br />

Es bestehen unterschiedliche Meinungen dazu. Jeder Lehrer sollte<br />

frei darüber entscheiden können, ob er ein Lehrbuch verwenden<br />

möchte, oder nicht.<br />

Unterrichtsprinzipien<br />

-Prinzip der Authentizität ( authentische Materialien aus der<br />

Kinderliteratur der Zielsprache als Ausgangspunkt des Unterrichts wie<br />

Reime, Lieder, Spiele.<br />

-Prinzip der Einsprachigkeit, Bedeutung der Lehrersprache<br />

-Integratives Prinzip:<br />

-Integration in den gesamten Unterricht, fächerübergreifender<br />

Unterricht.<br />

10


Protokollant / Protokollantin: Claudia Vahland<br />

Datum: 20.11.07<br />

Uhrzeit: 11.00 – 12.30<br />

Thema: Unterricht in Aktionseinheiten (s. a. Anhang)<br />

Beispiele:<br />

1. Fächerübergreifende Spiele (z. B. zum Kopfrechnen), dienen auch als<br />

Gespächsanlass.<br />

2. Storybook: The very Hungry Caterpillar (s. Anhang)<br />

Lehrer präsentiert ganzes Buch, Wortschatz am Buch zeigen, evtl. einige<br />

Wörter vorentlasten. Teile, die sich wiederholen, können Schüler<br />

teilweise schon selbstständig ergänzen.<br />

Ca. 80 % des Unterrichts ist mündlich. Die Schüler sollen so viel wie<br />

möglich sprechen.<br />

Thema: Methoden des Zweitsprachenerwerbs<br />

Total Physical Response (James Asher)<br />

Beispiel:<br />

“please, stand up...go to... sit down…” bzw. “the sun is shining - the boy<br />

is running - it is raining - the boy goes home.” Lehrer macht Aktion vor,<br />

spricht dazu und die Schüler imitieren die Aktion bzw. der Lehrer zeigt<br />

gestisch und spricht, die Schüler imitieren die Gesten. Im ersten<br />

Durchgang sprechen die Schüler noch nicht. Man geht davon aus, dass<br />

Schüler besser lernen, wenn noch kein Produktionsdruck besteht. Auch<br />

einzelne Wörter oder Sätze sollen nicht sofort „gedankenlos<br />

nachgeplappert“ werden, sondern zunächst im Kopf lautlos nach -<br />

gedacht werden und erst nach dieser kurzen Pause<br />

gesprochen werden.<br />

11


„The natural approach“ (Steven Krashen)<br />

d.h. z. B. „silent period“ soll respektiert werden<br />

„Mutiple intelligences“ (Howard Gardner)<br />

z. B. Intrapersonal, Interpersonal, Naturalist u.a.<br />

Auch wichtig: Als Lehrer sowohl die linke als auch die rechte Gehirn-<br />

Hemisphäre im Unterricht berücksichtigen.<br />

Möglichkeiten der Umsetzung:<br />

„Eric Carle, From Head to Toe“, Storytime<br />

1. Präsentation des Buchs „Eric Carle, From Head to Toe“<br />

(Storytime), Tiere und Körperteile<br />

“This is a …”<br />

“The book is called …”<br />

“I am a …”<br />

“I can …”<br />

“Can you do it?”<br />

“I can do it.”<br />

Etc.<br />

Vor der Präsentation evtl. Tiere oder Körperteile vorentlasten,<br />

nach der Präsentation z. B. Bilder und Wortkarten verbinden<br />

lassen und Wörter mit Simon-says-Spiel üben.<br />

2. dazu auch folgende Matching Games:<br />

Naughts and Crosses – die Lerngruppe wird geteilt (Gruppe<br />

Kreuz/Gruppe Kreis) und der Lehrer stellt inhaltliche Fragen zum<br />

Thema, bei richtiger Antwort darf die jeweilige Gruppe Kreuz/Kreis<br />

in das quadratische Gitter (neun Felder) an der Tafel malen.<br />

12


„Snap“ (mit eingeübten Wörtern)<br />

Jeder Schüler bekommt zwei vorbereitete Bilder, z. B. mit je einem<br />

Körperteil, die Karten werden auf den Tisch gelegt, der Spielleiter/<br />

Lehrer sagt ein Körperteil, und wer zuerst darauf haut, darf die<br />

Karte nehmen, Gewinner ist der Spieler mit den meisten Karten.<br />

Ergänzungen aus dem Plenum: Spielleiter/Lehrer sagt ein Wort,<br />

das nicht vorhanden ist und kann so die Fähigkeit zum Zuhören<br />

feststellen. Oder der Spielleiter/Lehrer gibt Anweisungen „Put your<br />

hand on your mouth“ o.Ä.<br />

Alternativ zu den Wettbewerbsspielen können auch<br />

kooperative Spiele angeboten werden:<br />

Schüler stellen sich in einem äußeren und einem inneren Kreis<br />

(„Kugellager“) auf und zeigen sich gegenseitig ihre Bildkarten<br />

(mit Bezeichnung auf der Rückseite, z. B. Körperteile), fragen<br />

sich gegenseitig nach ihrem nach ihrem Wort und lassen sich<br />

den Körperteil zeigen „Show me your...“, dann rücken die<br />

Schüler nach rechts weiter.<br />

Außerdem: Kugellager-Aufstellung eignet sich prinzipiell gut für<br />

Dialogspiele und jeder mit jedem spielen muss und keiner<br />

ausgelassen werden kann.<br />

Nach Kugellager-Spiel möglich: „Line-up in alphabetical<br />

order“ und vorstellen: „My picture is a ...“, dann<br />

Buchstaben nennen lassen „A for arm, e for ear, ...“<br />

Außerdem möglich: Konzentrationsspiele.<br />

3. Lesen und Schreiben: Bild-Schriftzuordnung, Bilder beschriften,<br />

Erstellen und Beschriften von Minibooks, Brickwords<br />

13


Zu Fragen aus dem Plenum:<br />

Wie kann mit Muttersprachlern umgegangen werden?<br />

Eine Möglichkeit ist, den Schüler zu einer Art „Assistant Teacher“<br />

zu ernennen und Dialoge gemeinsam vorzuführen.<br />

Wie werden schwache Schüler integriert?<br />

Besonders schwache Schüler sollten nicht unbedingt schreiben,<br />

sondern Wörter ausschneiden und einkleben.<br />

Protokollant / Protokollantin: Sylvère Schumann<br />

Datum: 20.11.2007<br />

Uhrzeit: 14.00-15.30<br />

Thema: Methoden des Zweitsprachenerwerbs<br />

Vokabeleinführung Chinese Whisper (Stille Post):<br />

1. Schritt:<br />

SchülerInnen (S) flüstern sich Worte/Sätze ins Ohr , während sie eine<br />

Kärtchen mit der entsprechenden Abbildung weiterreichen , die Lehrkraft<br />

(L) kontrolliert die Richtigkeit – falls richtig an die Pinnwand, falls falsch,<br />

noch mal in die Runde.<br />

Anmerkung: es sind mehrere Kärtchen im Umlauf<br />

2. Schritt:<br />

Variante 2: siehe Variante 1, diesmal mit einem zweiten Zettel, auf<br />

welchem der Satz geschrieben steht<br />

3. Schritt:<br />

Im Klassenverband: L liest Sätze laut vor und S wiederholen sie nach<br />

einer kurzen Wiederholung. S wiederholen dies mehrere Male.<br />

4. Schritt:<br />

S tragen die neu gelernten Sätze auswendig vor.<br />

14


Rhyme<br />

Einführung von Reim und Rhythmus (Have your ever seen ...)<br />

1.Schritt:<br />

L spricht Reim vor. S sprechen nach.<br />

2.Schritt:<br />

Rhythmus: S wiederholen den Reim mit Klatsch- und Streckbewegungen<br />

3.Schritt:<br />

Verneinung: No, I have never ...... . Bei der Verneinung klatschen die S<br />

auf die Schenkel.<br />

Survey<br />

Do you like ....? – Bsp. für meaningful conversation<br />

L legt Raster an (z.B. Do you like fish/spaghetti etc.?), die S benutzen,<br />

um ihre MitS zu befragen. S tragen antworten in das Raster ein.<br />

Fruit Salad<br />

Stuhlkreis:<br />

Jedem S wird ein Begriff zugewiesen (z.B. ear, nose, mouth).<br />

L sagt entweder a.) einen Begriff (ear, nose, mouth) oder b.) ´bodyparts´.<br />

Jede S, dessen Begriff genannt wurde, steht auf und sucht sich einen<br />

neuen Sitzplatz. Jedoch darf er nicht den Sitz neben sich nehmen. Die<br />

Person, die den Begriff genannt hat, versucht ebenfalls einen Sitzplatz<br />

zu erobern.<br />

Circle Time<br />

Sprache mit Rhythmus<br />

Während S den Satz sprechen machen sie festgelegte Klatsch- oder<br />

Schnalzleute.<br />

Einzelne S sagen den Satz, während die anderen sie<br />

klatschen/schnalzend begleiten. Am Ende ihre Äußerung wählen sie<br />

jemanden aus, der weitermacht.<br />

Mögliche Beispiele:<br />

- My name is .... . What is your name?<br />

- My name is ... . I like …… What is your name?<br />

- I like …. . What about you?<br />

- ´who stole the cookie from the cookie jar?`<br />

- Concentration: Jeder S erhält eine Nummer. S fangen an rhythmisch zu<br />

klatschen. L sagt ’concentration’, seine Zahl und eine weitere Zahl. Der<br />

S, der die letztgenannte Zahl hat, sagt seine Zahl und eine weitere Zahl.<br />

Der S, der ........<br />

15


Dictation<br />

- Bilddiktate, um Hörverstehen zu trainieren und kontrollieren: Draw a<br />

sun in the left-hand corner. Draw etc.<br />

Weitere Beispiele: Singen, Musik mit Kommandos (toe to toe etc.), etc.<br />

Thema: DaF<br />

Kleingruppendiskussion zum Thema DaF<br />

Arbeitsauftrag:<br />

Unterschiede und Ähnlichkeiten zw. DaF und Englischunterricht<br />

(allgemein, Methodik), mögliche Probleme und Konsequenzen<br />

Ergebnisse der Diskussionen in den Gruppen:<br />

Ähnlichkeiten:<br />

- ähnliche Methodik und Prinzipien<br />

- Landeskunde<br />

Unterschiede:<br />

- anderes Anfangsalter<br />

- bewusste Grammatikvermittlung in DaF ab 3. Jahrgang<br />

- Geschichten<br />

- andere Voraussetzungen (DaF: heterogenere Gruppe, E: ähnliches<br />

Ausgangsniveau)<br />

- größerer Deutschinput (andere Fächer in Deutsch etc.)<br />

- deutsche Grammatik schwieriger.<br />

16


Protokollant / Protokollantin: Schaffer, Sundl<br />

Datum: 20.11.2007<br />

Uhrzeit: 15.45 Uhr<br />

Thema: Interferenzen im E-Unterricht<br />

Interferenzen sind vorhanden, Bewusstmachen der Interferenzen,<br />

besseres Verstehen der Fehlerquellen<br />

Einige Beispiele:<br />

- haben/sein<br />

- this/that – dieses/jenes: für Deutschsprachige viel schwieriger als<br />

für Italiener, weil in der Muttersprache ähnliche Strukturen<br />

bestehen<br />

- zusammengesetzte Zeiten: haben/sein<br />

- sollen/müssen/dürfen<br />

- Italiener lernen Verbformen auswendig, Grammatik wird intensiv<br />

geübt, sehr kognitiv<br />

- Genetiv -s im <strong>Deutsche</strong>n und Englischen<br />

- in der Aussprache große Unterschiede zwischen den Sprachen<br />

Pause: 15 Minuten<br />

Thema: Übergang GS - Gymnasium<br />

Großer Vorteil an den Auslandschulen ist die physische Nähe von GS<br />

und Gymnasium, Austausch ist sehr wichtig. Seit 2003 ein Projekt in 8<br />

Bundesländern um den Übergang einfacher zu machen.<br />

Zum Beispiel in Thüringen Unterrichtsbeispiele vom selben Thema<br />

(Hörverständnis) in GS und Gym/HS u. Realschule, Entwicklung eines<br />

Portfolios, Hospitation (gegenseitiges Lernen).<br />

Hospitation sollte in den Auslandsschulen kein Problem sein und wird<br />

empfohlen.<br />

Unterschiede GS – Sek I – siehe Anlage<br />

In diesen Bereichen müsste eine Angleichung stattfinden.<br />

So kann der Übergang gelingen / 10 goldene Regeln – siehe Anlage<br />

17


Treasure books: ein Teil des Portfolios, die schönsten Arbeiten werden<br />

gesammelt, kann man auch unabhängig vom Portfolio führen<br />

Unbedingt in GS und Gymnasium hospitieren, was wird vorher und<br />

nachher gemacht.<br />

Weitere Vorschläge/Modelle:<br />

Teamteaching in der 4. Klasse GS: GS-Lehrer und Gymnasiumslehrer,<br />

die den Unterricht in der 5. Klasse dann halten. Teamteaching heißt<br />

nicht, eine große Gruppe zu teilen und getrennt zu unterrichten, sondern<br />

zwei Lehrer sind gleichzeitig in einer Klasse.<br />

Probleme sind die Stundenplanung und die erhöhten Kosten.<br />

Tandemunterricht (zwei GS-Lehrer und ein Gymnasiallehrer, der die<br />

Englischklassen in der GS übernehmen): großer Vorteil sind kleinere<br />

Gruppen (Mailand, gekoppelt mit Werken; Genua), gemeinsame<br />

Vorbereitung. Dadurch besserer Übergang, da GS-Lehrer und<br />

Gymnasiallehrer gemeinsam arbeiten und keine erhöhten Kosten.<br />

Grundsätzliches Problem: noch keine Erfahrungswerte im<br />

Englischunterricht in den Auslandsschulden in Italien, Vergleich zu<br />

Deutschland nur bedingt möglich, weil Englisch die 3. Sprache ist.<br />

Übergangslehrwerke (5. Klasse) von Cornelsen (Carry on) und Klett<br />

(Crossing the Bridge) werden besprochen.<br />

Fortsetzung des Lehrwerkes Cornelsen G2000 auch in G8. Carry on<br />

greift das bereits Gelernte in der GS auf (Einstieg in die Units des<br />

Lehrbuches der 5. Klasse). Nur Hilfe für den Lehrer (teacher’s book) mit<br />

Kopiervorlagen für die Schüler.<br />

Kontraproduktiv: Englisch in der GS schafft oft Unlust im Gymnasium,<br />

kein Riesengewinn für die 5. Klasse, im Gymnasium wird es oft als<br />

Vorwegnahme der Lehrinhalte gesehen, was es nicht ist. Positiv ist:<br />

Methodeneinführung, Aussprache und Hörverstehen.<br />

Ziel ist Hospitationen auch in anderen Fächern, um den Übergang zu<br />

erleichtern. Geht sehr langsam, weil es nicht „von oben“ gefordert wird.<br />

18


Protokollant / Protokollantin: B. Westphalen, DSR<br />

Datum: 21.11.07<br />

Uhrzeit: 8.30<br />

Thema: Video „coming together“Thüringer Institut<br />

Lehrerfortbildung<br />

Kurzinfos zu Lehrplänen:<br />

- Lehrplan Berlin sei nach Angaben der Seminarleiterin die neueste<br />

Version der bundesweiten Lehrpläne<br />

- Konkretisierungen wurden nicht für alle Lehrpläne erstellt<br />

- Lehrplan von Thüringen wird nicht empfohlen, da veraltet, zu viele<br />

andere Fremdsprachen berücksichtigt und nicht ergebnisorientiert<br />

Schriftliche Info von Herrn von G. Rüden (BVA): Einführung Englisch in<br />

der Grundschule ab Klasse 3 liegt im Trend des Auslandsschulwesens.<br />

Verbindlicher Lehrplan nicht bekannt.<br />

Vergleich von Lehrplänen Berlin, NRW, Niedersachsen (in<br />

Kleingruppenarbeit). Ergebnisse der Gruppenarbeit werden später<br />

zusammengefasst.8 siehe Protokoll M. Bleek)<br />

Anschauen des Videos<br />

„Coming together“ Übergang Englisch in der GS zu weiterführenden<br />

<strong>Schule</strong>n hergestellt im Thüringer Institut für Lehrerfortbildung.<br />

Vergleiche von Abschlussniveau und Anschlussniveau mittels Video als<br />

Hintergrundwissen für übernehmende Lehrer.<br />

Zusammenfassung Video Inhalt speaking:<br />

Jeweils eine Filmsequenz aus Kl. 4 und Kl. 5<br />

- Dialoge: Vorstellung, Herkunft Verkehrsmittel,<br />

- Sprachmuster lautgetreu wiedergeben ( yes, I can, no I can’t,<br />

- situationsgerecht wiedergeben (my favourite drink/ food is...)<br />

- In Gesprächen reagieren (do you like...)<br />

- Angeeignete Sprachmuster verwenden (Kind steht vor Halbkreis ,<br />

stellt Frage und wirft Ball zu Schüler, der darauf antwortet,<br />

Partnerarbeit)<br />

- Freude am Sprechen haben (Kurzdialoge imKl.verband)<br />

Kommentar von Seminarteilnehmern:<br />

- Hospitationen im Unterricht seien jedoch sicher empfehlenswerter,<br />

da authentischer<br />

- Anteil des schriftlichen Sprachanteils nimmt zu<br />

19


- Problematik der unterschiedlichen Sprachniveaus in Kl 5, statt<br />

gemeinsamen Neubeginns<br />

Zusammenfassung Video Inhalt writing<br />

Zuordnung von Schriftbildern zu Bildkarten, Wortkarten im Klassenraum,<br />

ganzheitliche Erfahrungen, Lückentext mit keywords<br />

Zusammenfassung Video Inhalt storytelling<br />

Lehrervortrag Cindy snake, favourite hobby, playing football isss<br />

ssstupid…<br />

Kommentar von Seminarteilnehmern:<br />

Zu langer Lehrervortrag, ohne Visualisierung, zu hohe<br />

Erinnerungserwartung sich alle Tiere der Geschichte zu merken.<br />

Lehrervortrag witch and black cat<br />

Kommentar von Seminarteilnehmern: zu lang, langweilig, schwer<br />

verständlich<br />

Wie stories helfen, die SchülerInnen zum Sprachhandeln zu<br />

aktivieren:<br />

- Neugier wecken und zum Zuhören verführen<br />

- Vernutungen anstellen lassen<br />

- Sprechanlässe bieten<br />

- Ein gemeinsames Hörerlebnis schaffen<br />

- Spontane Reaktionen initiieren<br />

Zusammenfassung Video Inhalt cooperative learning<br />

Schüler präsentieren sich, Alter, Familie, Hobby<br />

Schüler sprechen über ihre verschiedenen Hobbies<br />

Tierpräsentation (Plakate) in Klasse lesen ohne dabei zu sprechen,<br />

später Beurteilung<br />

Kommentar von Seminarteilnehmern:<br />

Kooperative Arbeitsverhalten betont mehr das Miteinander im<br />

Unterschied zur Gruppenarbeit, bei der häufig die gleichen Schüler aktiv<br />

und passiv sind.<br />

Kooperative Lernformen, die aktives Sprachhandeln im Übergang<br />

unterstützen<br />

- Galeriespaziergang<br />

- Pantomime<br />

- Denken, Austauschen, Besprechen<br />

- Kontrolle im Tandem<br />

20


Protokollant: Matthias Bleek, DSR<br />

Datum: 21.11.07<br />

Uhrzeit: 10.30 – 12.00<br />

Thema: Berichterstattung Gruppe Lehrplanvergleich<br />

Frau Sundl referiert die Arbeit und die Ergebnisse der o.a. Gruppe und<br />

erklärt, dass die Gruppe aus folgenden Gründen den Bayerischen<br />

Lehrplan (LP) favorisiert:<br />

- Es gibt die sogenannte Konkretisierung, die sowohl das Vokabular<br />

als auch die Methodik des GSE konkretisiert und eine gute<br />

Zielführung für GSE und weiterführende <strong>Schule</strong> darstellt.<br />

- Englisch ist in Bayern an der GS nicht versetzungsrelevant und<br />

wird nicht zwingend benotet wie z.B. in NRW.<br />

- Die thematische Schwerpunktsetzung ist konkretisiert und gut<br />

nachvollziehbar.<br />

- Die Lehrpläne von Baden-Württemberg und Thüringen eignen sich<br />

nicht, da BW mit GSE in der Klasse 1 anfängt und Thüringen auch<br />

andere Sprachen (I, F, RU) berücksichtigt und Englisch nicht<br />

isoliert dargestellt ist.<br />

Thema: Schriftsprachenerwerb<br />

Frau Damböck stellt zu Beginn als Referenz ein Buch von Friederike<br />

Klippel vor, Englischunterricht an der Grundschule (Cornelsen, 2007).<br />

Daraufhin referiert Frau Damböck mit Hilfe einer Folie (s. Anhang) die<br />

wesentlichen Aspekte des Schriftsprachenerwerbs im EU in der GS vor.<br />

Die einzelnen Unterpunkte sind: Grundvoraussetzungen,<br />

Vorgehensweise, Schaffung einer anregenden Lernumgebung im<br />

Klassenzimmer, Aktiver Schriftsprachenerwerb, Entwicklung der<br />

Schriftsprache. Im Folgenden legt Frau D. weitere Folien auf mit<br />

Praxisbeispielen (z.B. „The Mail Snail“, s. Anhang). Wesentlicher Aspekt<br />

dabei ist die kreative Arbeit sowie „focused teaching about written texts“.<br />

Es gibt dabei eine Lernspirale des Schriftbilderwerbs nach der die Lehrer<br />

vorgehen sollten. Der wesentliche Aspekt ist dabei das Zusammenspiel<br />

von Rezeption-Lesen und Produktion-Schreiben. Hier gibt es<br />

verschiedene Möglichkeiten der Vorgehensweise (s. Kopie im Anhang).<br />

Im Folgenden stellt Frau D. Möglichkeiten und Beispiele für „Kreative<br />

Schreibanlässe im EU der GS“ (s. Anhang) vor.<br />

21


Es bestehen hier viele Parallelen zum Deutschunterricht. Viele Beispiele<br />

dafür finden sich lt. Frau D. in den Lehrerhandbüchern zu den einzelnen<br />

Lehrwerken. Wesentlich ist dabei für den Unterrichtenden,<br />

überschaubare Materiallisten zu haben. Die Teilnehmer weisen<br />

daraufhin, dass es im Internet auch viele Möglichkeiten und Anregungen<br />

für kreatives Schreiben in der GS gibt; es genügt dabei bereits, bei<br />

GOOGLE als Suchbegriff „Englisch in der Grundschule“ einzugeben.<br />

Der Spracherwerb der Kinder ist allerdings lt. Frau D. noch nicht<br />

genügend erforscht – man kann immer noch nicht mit absoluter<br />

Bestimmtheit sagen, wie Kinder eigentlich Sprache lernen.<br />

Thema: Lernstandsermittlung<br />

Frau Damböck weist Im Hinblick auf die Lernstandserhebung auf die<br />

folgende Internetseite hin: www.isb.bayern.de (Dort finden sich<br />

Orientierungshilfen für die Lernstandserehebung in der GS).<br />

Frau D. referiert im Folgenden die Möglichkeiten zur<br />

Lernstandserfassung mit Hilfe einer Folie (s. Anhang).<br />

Lernstandserfassung teilt sich in drei Bereiche bzw. drei Möglichkeiten<br />

der Lernstandsermittlung: Schriftliche Lernstandserfassung,<br />

Beobachtung, Portfolio. Frau Damböck stellt im Folgenden bestimmte<br />

Lernstandserfassungs- und/oder Beobachtungsbögen der einzelnen<br />

Verlage vor und erläutert Vor- und Nachteile (ein Beispiel ist „Ginger and<br />

Friends“ vom Cornelsen Verlag). Die Bewertungsbögen richten sich z.<br />

größten T. nach den jeweiligen Lehrwerken der Verlage und erlauben<br />

eine schrittweise Dokumentation des Lernfortschritts der Schüler.<br />

Der Vorteil des Portfolios liegt lt. Frau D. in der Selbsteinschätzung der<br />

Schüler. Eine entsprechende Gegenüberstellung von Vor- und<br />

Nachteilen der Bewertungsbögen sowie der Portfolio-Arbeit wird von den<br />

Teilnehmern (TN) kurz diskutiert. In Niedersachsen ist z.B. ein Ausfüllen<br />

von Bewertungsbögen zweimal im Halbjahr Pflicht während man dieses<br />

in Bayern der Lehrkraft überlässt. Allerdings wird dort die Empfehlung<br />

ausgesprochen, Beobachtungsbögen in den Bereichen Hören,<br />

Sprechen, Lesen, Schreiben auszufüllen.<br />

Frau Damböck wünscht den TN im Folgenden viel Erfolg bei der Arbeit<br />

mit Englisch in der GS. Die TN bedanken sich bei Frau Damböck für die<br />

ansprechende Leitung der Fortbildung.<br />

22


1) Begründungen:<br />

Englisch in der Grundschule:<br />

Ergebnisse der Fortbildung an der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Schule</strong> Genua<br />

vom 19. – 21.11.2007<br />

> Grundschulenglisch ist in Deutschland und Italien flächendeckend eingeführt<br />

und das frühe Erlernen mehrerer Fremdsprachen fördert auch das Erlernen<br />

und Beherrschen weiterer Sprachen sowie der Muttersprache(n), kann<br />

allerdings Defizite im sozialen Umfeld nicht ausgleichen.<br />

> Sowohl in Klasse 5 als auch in Klasse 6 soll mit G 8 jeweils eine Stunde<br />

Englisch wegfallen, allerdings kann Englisch in der GS nicht den Englisch-<br />

unterricht in der fünften und sechsten Klasse ersetzen, sondern nur<br />

vorentlasten.<br />

2) Lehrplan: Die drei <strong>Deutsche</strong>n <strong>Schule</strong>n in Italien sprechen sich nach Sichtung<br />

mehrerer Lehrpläne für den des Bundeslandes Bayern aus.<br />

Gründe: > Englisch beginnt in der 3. Klasse (Baden-Württ. z.B. ab Kl. 1)<br />

> Benotung und Leistungsbeurteilung sind nicht zwingend<br />

vorgesehen<br />

> Das Fach Englisch ist in Bayern nicht zwingend<br />

versetzungsrelevant<br />

> Der Lehrplan enthält eine Konkretisierung mit Vokabular,<br />

Formen und Strukturen, die die Schüler am Ende der vierten<br />

Klasse können müssen und dadurch wird der Übergang zur Klasse<br />

5 erleichtert.<br />

3) Vorgesehener Rahmen an der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Schule</strong> <strong>Rom</strong>:<br />

Englisch soll in den Klassen 3 und 4 jeweils zweistündig unterrichtet werden.<br />

Dafür sollen jeweils eine Stunde Mathematik sowie eine Stunde Sachunterricht<br />

entfallen. Mathematik wird momentan sechsstündig unterrichtet und auch bei<br />

fünf Stunden werden die Forderungen der geltenden Richtlinien mehr als abgedeckt.<br />

Für Sachunterricht gilt, dass bestimmte Themen teilweise in anderen<br />

Fächern angesprochen werden und das Fach Naturphänomene in der neuen<br />

„Stundentafel G8“ der DSR mit zwei Wochenstunden fest installiert werden<br />

soll.<br />

4) Vorgesehener Beginn: Schuljahr 2008/2009 in Klasse 3 (noch nicht in Kl.4)<br />

5) Einführung eines Lehrwerks: wird noch diskutiert; die Meinungen gehen hier<br />

auseinander.<br />

(Zusammenstellung: Matthias Bleek)<br />

23


Abschlussbericht zur ReFo-Veranstaltung <strong>Rom</strong> 9.12.2007<br />

Englisch in der Grundschule<br />

Zeit: 19.11. – 21. 11. 2007<br />

Ort: DSGenua<br />

Referenten: Frau Barbara Damböck ( Akademie Dillingen )<br />

Teilnehmer: 3 Teilnehmer der DSGenua<br />

6 Teilnehmer der DSMailand<br />

5 Teilnehmer der DS<strong>Rom</strong><br />

Die Einführung von Englisch in den Grundschulabteilungen der DS in Italien<br />

wurde 2006 auf Vor- und Nachteile untersucht.<br />

Vor der –sehr wahrscheinllichen- endgültigen Einführung müssen alle<br />

organisatorischen und didaktisch-methodischen Fragen genau erörtert werden.<br />

Einen wesentlichen Beitrag leistete diese 2. Tagung durch die Konzentration auf<br />

die konkreten Abläufe. Aus dem Plenum der Teilnehmer wurde ein Antrag an<br />

die Schulleitungen formuliert mit genauen Vorschlägen zu<br />

• Stundenzahlen und entsprechenden Kürzungen.<br />

• Übernahme eines Lehrplanes<br />

• Anforderungen und verbale Leistungs-Beschreibungen<br />

Die Personalentscheidungen wurden zwar diskutiert; liegen aber in Händen<br />

einzelnen Schulleitungen.<br />

Für die Teilnehmer mit Lehrbefähigung zu Englisch in der Grundschule stellte<br />

die Referentin die wesentlichen methodischen Hilfsmittel zur Erlebnis- und<br />

Ergebnisorientierung des Fremdsprachenunterrichts bereit.<br />

Effizienzbetrachtung<br />

Wie bereits vor einem Jahr gelang es Frau Damböck hervorragend, die<br />

Teilnehmer einen wesentlichen Schritt voran zu bringen. Wenn die<br />

Personalfragen gelöst sind, kann im Schritt Nr. III ( April 2008 )die gezielte<br />

methodische Vorbereitung beginnen.<br />

<strong>Rom</strong>, 9.12.07, A. Saller<br />

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