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Jahresabschluss (HGB) - Deutsche Post DHL

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<strong>Jahresabschluss</strong> (<strong>HGB</strong>)<br />

Im Rahmen der so genannten Unclaimed-Property-Gesetze in den Vereinigten Staaten werden zurzeit<br />

Betriebsprüfungen bei <strong>DHL</strong> Express (USA) und Airborne Inc. durchgeführt. Nach diesen Gesetzen müssen<br />

herrenlose Vermögensgegenstände entweder an ihre rechtmäßigen Eigentümer zurückgegeben werden<br />

oder dem Heimatstaat des letzten Eigentümers übertragen werden beziehungsweise, falls der nicht bekannt<br />

ist, dem Staat, in dem das Unternehmen seinen Sitz hat.<br />

In Asien ist es weiterhin unser Ziel, die Marktführerschaft zu halten beziehungsweise auszubauen und von<br />

der erwarteten Entwicklung in den Schlüsselmärkten zu profitieren. Sollte es jedoch wider Erwarten zu<br />

einem konjunkturellen Abschwung oder zu einer Überhitzung der Märkte kommen, könnte dies unsere<br />

Umsatzplanung berühren.<br />

Die Gefahr von Terroranschlägen könnte negative Auswirkungen haben, vor allem auf das luft-basierte<br />

Expressgeschäft. Dann wären höhere Versicherungsprämien nicht auszuschließen.<br />

Die wesentlichen Chancen und Risiken im Unternehmensbereich LOGISTIK ergeben sich aus der Integration<br />

des Logistikunternehmens Exel plc. Dessen geographische Präsenz in Großbritannien, den Vereinigten<br />

Staaten und Asien ergänzt unsere eigene in Kontinentaleuropa ideal. In der Luft- und Seefracht verstärken<br />

wir dadurch unsere führende Marktposition; zusätzliche Kompetenz gewinnen wir in der Kontraktlogistik.<br />

Besondere Integrationsrisiken werden nach derzeitigem Stand nicht erwartet.<br />

Im Unternehmensbereich FINANZ DIENSTLEISTUNGEN haben wir bereits im Vorjahr damit begonnen,<br />

das Filialgeschäft neu zu ordnen. In einem weiteren Schritt hat die <strong>Post</strong>bank nun 850 Filialen von der <strong>Deutsche</strong>n<br />

<strong>Post</strong> übernommen. In der Regel handelt es sich dabei um die <strong>Post</strong>bank Center, in denen die <strong>Post</strong>bank<br />

derzeit mehr als 80% ihres filialgestützten Neugeschäfts tätigt.<br />

Mit Unterzeichnung eines Kaufvertrags über den zusätzlichen Erwerb von 76,4% der Aktien der BHW<br />

Holding erweitert die <strong>Post</strong>bank ihr Produktportfolio und ihre Kundenbasis. Ziel ist es, die eigene Vertriebskraft<br />

weiter zu stärken. Bereits heute ist die <strong>Post</strong>bank führende Retailbank in Deutschland. Der Kaufvertrag<br />

stellt zudem sicher, dass die <strong>Post</strong>bank keinerlei Risiken aus der Allgemeinen Hypothekenbank Rheinboden<br />

AG erwirbt. Für die Integration der BHW in die <strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong>bank AG ist in den Jahren 2006 und 2007<br />

ein erhöhter finanzieller Aufwand eingeplant; aus heutiger Sicht ist eine zügige und reibungslose Integration<br />

zu erwarten.<br />

Die langjährigen Erfahrungen der <strong>Post</strong>bank bei der Überwachung und Steuerung ihrer Risiken begrenzen<br />

die Gefahr überraschender Ergebnisschwankungen. Das Bankgeschäft ist mit Risiken aus Marktpreisänderungen,<br />

etwaigen Forderungsausfällen und operationellen Risiken verbunden. Das Risikolimitsystem der<br />

<strong>Post</strong>bank wird regelmäßig überwacht. Auch mit Blick auf die ab dem 1. Januar 2007 geltenden Eigenkapitalanforderungen<br />

von Basel II wird das Risikomanagementsystem der <strong>Post</strong>bank kontinuierlich weiterentwickelt.<br />

Risiken aus anhängigen Rechtsverfahren<br />

Als Marktführer unterliegen viele unserer Dienstleistungen der sektorspezifischen Regulierung nach dem<br />

<strong>Post</strong>gesetz. Die Regulierung durch die Bundesnetzagentur erstreckt sich insbesondere auf die Verfahren der<br />

Genehmigung beziehungsweise Überprüfung von Entgelten, der Formulierung von Bedingungen des Zugangs<br />

zu Teilleistungen sowie der allgemeinen Missbrauchskontrolle. Aus den daraus resultierenden Verfahren<br />

können sich Umsatz- und Ergebniseinbußen ergeben.<br />

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