Jahresabschluss (HGB) - Deutsche Post DHL
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Wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />
Weltwirtschaft wächst anhaltend robust<br />
Die Weltwirtschaft setzte im Jahr 2005 zwar ihren Aufwärtstrend fort, konnte dabei aber nicht mehr so<br />
schnell wachsen wie im Vorjahr. Mit Ausnahme des Euroraums war das Wachstum in allen Weltregionen<br />
solide bis stark. Insgesamt expandierte die globale Wirtschaftsleistung um 4⁄%. Der Welthandel konnte um<br />
beachtliche 7% zulegen.<br />
Weltwirtschaftswachstum<br />
Im Jahr 2005<br />
Euroraum<br />
Deutschland<br />
USA<br />
Japan<br />
China<br />
Wachstum BIP Exporte Binnennachfrage<br />
1) geschätzt, Stand: 15. Februar 2006<br />
Quelle: <strong>Post</strong>bank Research<br />
1,3%<br />
0,9%<br />
3,5%<br />
2,8%<br />
9,9%<br />
4,4% 1)<br />
6,2% 1)<br />
6,7%<br />
6,7%<br />
28,4%<br />
<strong>Jahresabschluss</strong> (<strong>HGB</strong>)<br />
Als stabil erwies sich die Konjunktur in den Vereinigten Staaten. Wachstumstreiber blieben die Anlageinvestitionen<br />
und auch der private Verbrauch. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs solide um 3fi%. Der<br />
Außenhandel belastete das Wirtschaftswachstum dagegen erneut. Das zuvor schon sehr hohe Leistungsbilanzdefizit<br />
weitete sich noch aus und betrug 790 Mrd Dollar oder 6,3% des BIP.<br />
Asien behauptete sich als Wachstumsregion Nummer eins, obwohl die wirtschaftliche Dynamik etwas<br />
nachließ. In Japan wuchs das BIP um 2,8%. Herausragend blieb die Entwicklung in China: Triebfeder des<br />
Wachstums um fast 10% war die Industrieproduktion.<br />
Die Wirtschaft des Euroraums litt in der ersten Jahreshälfte unter dem starken Euro und dem hohen<br />
Ölpreis. Obwohl Ausfuhren, Investitionen und auch der private Verbrauch im weiteren Jahresverlauf wieder<br />
etwas stärker zulegten, wuchs das BIP nur um schwache 1,3%.<br />
In Deutschland erwiesen sich die Exporte als Wachstumsträger. Sie stiegen um 6,2%, und der Außenbeitrag<br />
steuerte den größten Teil zum BIP-Wachstum von 0,9% bei. Schwachpunkt blieb dagegen die Binnennachfrage.<br />
In der zweiten Jahreshälfte stieg das Vertrauen der Unternehmen in die wirtschaftliche Entwicklung<br />
deutlich.<br />
Die Notierungen an den internationalen Rohölmärkten sind im Jahre 2005 weiter gestiegen. Rohöl der<br />
Sorte Brent wurde im Jahresdurchschnitt zu 54,5 Dollar je Barrel gehandelt – um mehr als 40% über dem<br />
Preis des Vorjahres.<br />
1,5% 1)<br />
0,2% 1)<br />
3,8%<br />
2,6%<br />
k. A.<br />
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