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Jahresabschluss (HGB) - Deutsche Post DHL

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Sonstige Erläuterungen<br />

30 Haftungsverhältnisse<br />

und sonstige<br />

finanzielle<br />

Verpflichtungen<br />

31 Sicherungspolitik<br />

und Finanzderivate<br />

<strong>Jahresabschluss</strong> (<strong>HGB</strong>)<br />

Verbindlichkeiten aus Bürgschaften nach § 765 BGB bestanden in Höhe<br />

von 78 Mio Euro. Davon entfielen auf verbundene Unternehmen 37<br />

Mio Euro. Im Vorjahr waren 50 bzw. 9 Mio Euro auszuweisen.<br />

Garantieerklärungen wurden in Höhe von 5.191 Mio Euro (Vorjahr<br />

4.320 Mio Euro) und Patronatserklärungen in Höhe von 464 Mio Euro<br />

(Vorjahr 188 Mio Euro) abgegeben. Hiervon wurden für verbundene<br />

Unternehmen Garantieerklärungen in Höhe von 4.931 Mio Euro<br />

(Vorjahr 4.191 Mio Euro) und Patronatserklärungen in Höhe von 458<br />

Mio Euro (Vorjahr 188 Mio Euro) erteilt.<br />

Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen im Wesentlichen aus langfristigen<br />

Miet-, Pacht- und Leasingverträgen. Sie betrugen zum Bilanzstichtag<br />

5.431 Mio Euro. Davon entfallen auf verbundene Unternehmen<br />

4.419 Mio Euro. Im Vorjahr waren sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

in Höhe von 3.039 Mio Euro, davon 286 Mio Euro gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen, auszuweisen.<br />

Die gravierende Veränderung zum Vorjahr ist ursächlich auf die Neuordnung<br />

der internen Immobilienaktivitäten im Konzern <strong>Deutsche</strong><br />

<strong>Post</strong> World Net durch Einführung des Konzernmietmodells im Berichtsjahr<br />

zurückzuführen. Hierbei wurden zunächst alle eigenen Immobilien<br />

der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Post</strong> AG an die als zentrale Immobilienvermietungsgesellschaft<br />

im Konzern agierende neu gegründete <strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong><br />

Immobilien GmbH vermietet und anschließend, sofern es sich um<br />

eigengenutzte Immobilen handelt, zurückgemietet. Darüber hinaus<br />

wurden alle Mietverträge der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Post</strong> AG mit Dritten auf die<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> Immobilien GmbH übertragen, um anschließend die<br />

betreffenden Objekte von ihr wieder anzumieten.<br />

Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> AG unterliegt als international tätiges Unternehmen<br />

zwangsläufig Preis- und Wechselkursschwankungen sowie Zinsänderungsrisiken.<br />

Im Rahmen des zentralen Risikomanagements übernimmt die<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> AG zusätzlich die Rolle der Inhouse-Bank im Konzern<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> World Net. Im Rahmen dieser Funktion werden mit Konzerngesellschaften<br />

interne Sicherungsgeschäfte für deren Risiken abgeschlossen<br />

und ganz bzw. teilweise am externen Markt durchgestellt. Dafür<br />

werden originäre und derivative Finanzinstrumente eingesetzt, um Risiken<br />

aus Wechselkurs-, Zins- und Rohstoffpreisschwankungen auszugleichen.<br />

Durch die weltweite Präsenz der Konzerngesellschaften bestehen Währungsrisiken<br />

aus geplanten und gebuchten Fremdwährungstransaktionen. Generell<br />

werden die Fremdwährungsströme zentralisiert und fristengerecht<br />

aufgerechnet. Für die zentrale Kurssicherung werden Devisentermingeschäfte<br />

(Forwards), Devisenoptionen und -swaps eingesetzt.<br />

33

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