Jahresabschluss (HGB) - Deutsche Post DHL

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23 Rücklagen 24 Aktienoptionsprogramm für Führungskräfte Die Kapitalrücklage erhöhte sich im Berichtsjahr nach § 272 Abs. 2 Nr. 2 HGB aufgrund der Erfassung der Werte aus den an Vorstand und weitere Führungskräfte ausgegebenen Aktienoptionen aus den Aktienoptionsplänen 2000 und 2003 um 36 Mio Euro (Vorjahr 31 Mio Euro) (siehe hierzu auch Abschnitt (8) Personalaufwand). Zusätzlich wurden im Berichtsjahr aus dem Agio der bedingten Kapitalerhöhung aufgrund der Ausübung von Aktienoptionen aus der Tranche 2002 des Aktienoptionsplans 2000 60 Mio Euro sowie aus dem Agio der Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital (Beteiligungserwerb EXEL plc., UK) 1.389 Mio Euro der Kapitalrücklage zugeführt. Die Hauptversammlung hat mit Beschluss vom 18. Mai 2005 festgelegt, dass 745 Mio Euro aus dem Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2004 in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen sind und eine Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2004 in Höhe von 556 Mio Euro vorzunehmen ist. Die Ausschüttung ist im abgelaufenen Geschäftsjahr abgeflossen. Die außerordentliche Hauptversammlung vom 27. September 2000 hat die Schaffung eines Aktienoptionsplans für Mitglieder des Vorstands und weitere Führungskräfte beschlossen (AOP 2000). Auf Grundlage des AOP 2000 wurden am 15. März 2001 und am 01. Juli 2002 Optionen gewährt. Am jeweils 1. Handelstag des Monats Juli in den Jahren 2003, 2004 und 2005 hätten den Berechtigten im Rahmen des AOP 2000 weitere Optionen eingeräumt werden können. Lt. Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 05. Juni 2003 wurde die Ermächtigung, weitere Aktienoptionen aus dem AOP 2000 auszugeben, aufgehoben. Gleichzeitig wurde ein neuer Aktienoptionsplan 2003 (AOP 2003) beschlossen. Danach konnten bis 31. Juli 2005 bis zu 60 Mio Bezugsrechte an die Mitglieder des Vorstands sowie an weitere Führungskräfte ausgegeben werden. Für beide AOP gilt: Die Optionen können frühestens nach Ablauf einer Sperrfrist von drei Jahren nach dem jeweiligen Ausgabetag innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren ausgeübt werden. Nach Ablauf der Ausübungsfristen verfallen die Optionen. Die Ausübbarkeit der Optionen ist an ein absolutes und ein relatives Erfolgsziel gebunden. Optionen, für die das absolute bzw. relative Erfolgsziel bei Ablauf der Sperrfrist nicht erreicht wird, verfallen ersatzlos. Jede Aktienoption berechtigt – je nach Entscheidung des Vorstands – zum Erwerb einer Aktie zum festgelegten Ausübungspreis oder zum Barausgleich in Höhe der Differenz zwischen Ausübungspreis und dem 26
Jahresabschluss (HGB) Durchschnitt der Schlusskurse der Deutsche Post Aktie während der letzten fünf Handelstage vor dem Ausübungstag. AOP 2000, 1. Tranche, Ausgabe: 15. März 2001 Am 15. März 2001 gewährte die Deutsche Post AG erstmalig 5.537.484 (davon Vorstand: 466.908) Stock Options (SO) und 345.432 Stock Appreciation Rights (SAR). Beginn der zweijährigen Ausübungsfrist war der 15. März 2004. Der Ausübungspreis beträgt 23,05 Euro. Im Berichtsjahr wurde keine Option ausgeübt. Bis zum Bilanzstichtag des Berichtsjahres verfielen in Summe 4.874.695 SO und 318.392 SAR. Hiervon sind innerhalb der Sperrfrist 1.190.891 SO/113.909 SAR, am Ende der Sperrfrist durch Nichterreichen der Erfolgsziele 3.633.385 SO/193.680 SAR und während des Ausübungszeitraums 50.419 SO/10.803 SAR verfallen. Der Bestand noch ausübbarer Optionen zum 31.12.2005 beträgt somit 662.789 SO/ 27.040 SAR. Pro SO wurde mittels finanzmathematischer Methoden auf der Grundlage von Optionspreismodellen am Ausgabetag ein Wert von 4,20 Euro errechnet. Pro SAR wurde mittels finanzmathematischer Methoden auf der Grundlage von Optionspreismodellen zum Bilanzstichtag ein Wert von 0,07 Euro errechnet. AOP 2000, 2. Tranche, Ausgabe: 01. Juli 2002 Am 01. Juli 2002 gewährte die Deutsche Post AG in einer 2. Tranche weitere 10.306.038 (davon Vorstand: 1.223.418) Stock Options (SO) und 446.934 Stock Appreciation Rights (SAR). Beginn der zweijährigen Ausübungsfrist war der 01. Juli 2005. Der Ausübungspreis beträgt 14,10 Euro. Im Berichtsjahr wurden 4.629.967 SO/147.020 SAR ausgeübt. Bis zum Bilanzstichtag des Berichtsjahres verfielen ausschließlich innerhalb der Sperrfrist in Summe 2.729.274 SO und 151.356 SAR. Ausgeübt wurden bisher in Summe 4.629.967 SO/147.020 SAR. Der Bestand noch ausübbarer Optionen zum 31.12.2005 beträgt somit 2.946.797 SO/148.558 SAR. Pro SO wurde mittels finanzmathematischer Methoden auf der Grundlage von Optionspreismodellen am Ausgabetag ein Wert von 2,58 Euro errechnet. Pro SAR wurde mittels finanzmathematischer Methoden auf der Grundlage von Optionspreismodellen zum Bilanzstichtag ein Wert von 6,13 Euro errechnet. AOP 2003, 1. Tranche, Ausgabe: 01. August 2003 Am 01. August 2003 gewährte die Deutsche Post weitere 13.049.592 (davon Vorstand: 1.096.236) Stock Options (SO) und 731.736 Stock Appreciation Rights (SAR). Beginn der zweijährigen Ausübungsfrist ist der 01. August 2006. Der Ausübungspreis beträgt 12,40 Euro. Bis zum Bilanzstichtag des Berichtsjahres verfielen in Summe 1.477.974 SO und 153.966 SAR. Der Bestand noch ausstehender Optionen zum 31.12.2005 beträgt somit 11.571.618 SO/577.770 SAR. 27
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