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Geschäftsbericht 2011 pdf (5 MB) - Deutsche Post DHL

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Der Konzernkapitalkostensatz (WACC) wird aus dem gewichteten Durchschnitt der<br />

Nettokosten für verzinsliches Fremdkapital und Eigenkapital berechnet. Dabei werden<br />

gemäß „Capital Asset Pricing Model“ unternehmensspezifi sche Risikofaktoren berücksichtigt,<br />

die durch den Beta-Faktor abgebildet werden.<br />

Es wird ein für alle Unternehmensbereiche einheitlicher Kapitalkostensatz von 8,5 %<br />

verwendet, der zugleich auch eine Mindestzielgröße für Projekte und Investitionen im<br />

Konzern darstellt. Dieser Kapitalkostensatz wird grundsätzlich an die aktuellen Finanzmarktverhältnisse<br />

angepasst. Allerdings ist es hierbei nicht das Ziel, alle kurzfristigen<br />

Veränderungen nachzuvollziehen. Stattdessen werden nur längerfristige Trends verfolgt,<br />

und der Kapitalkostensatz wird einmal jährlich überprüft . Wir haben ihn wie in den<br />

Vorjahren nicht verändert, damit die konzerninterne Ressourcenallokation nicht durch<br />

kurzfristige Schwankungen der Kapitalmarktzinsen beeinfl usst wird. Außerdem ermöglicht<br />

ein konstanter Kapitalkostensatz die Vergleichbarkeit des EAC mit den Vorjahren.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> hat sich das EAC deutlich von 670 MIO € auf 1.229 MIO € verbessert.<br />

Dazu hat vor allem die gestiegene Ertragskraft der <strong>DHL</strong>-Unternehmensbereiche beigetragen,<br />

während die Kapitalkosten moderat um 3,6 % zugenommen haben.<br />

a.10 ebit after Asset Charge (eac, Gewinn nach Kapitalkosten)<br />

mio € 2010<br />

angepasst 1<br />

<strong>2011</strong> + / – %<br />

ebit 1.835 2.436 32,8<br />

Kapitalkosten –1.165 –1.207 –3,6<br />

eac 670 1.229 83,4<br />

1 Vorjahreswerte aufgrund einer Überarbeitung der Berechnungsgrundlage angepasst<br />

Die Nettovermögensbasis hat sich im Berichtsjahr um 980 MIO € auf 14.356 MIO €<br />

erhöht. Dazu hat unter anderem die anziehende Investitionstätigkeit des Konzerns beigetragen.<br />

Geleistete Anzahlungen für Frachtfl ugzeuge, Investitionen in neue Sortieranlagen<br />

und den Fuhrpark haben die Sachanlagen gegenüber dem Vorjahr um 5,9 % erhöht. Daneben<br />

hat auch der Verbrauch von Restrukturierungsrückstellungen die Nettovermögensbasis<br />

ansteigen lassen. Diese hatten als operative Verbindlichkeiten das Nettovermögen<br />

im Vorjahr reduziert. Die Erhöhung der immateriellen Vermögensgegenstände ist auf<br />

Währungs eff ekte beim Firmenwert bzw. die Akquisition der Tag Group zurückzuführen.<br />

Obwohl die Umsätze und Frachtmengen der <strong>DHL</strong>-Unternehmensbereiche im Berichtsjahr<br />

gestiegen sind, ist das kurzfristige Nettoumlaufvermögen auf dem Niveau<br />

des Vorjahres geblieben. So wurde die Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und<br />

Leistungen um 6,9 % durch einen Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und<br />

Leistungen um 8,2 % mehr als ausgeglichen.<br />

a.11 Nettovermögensbasis (unkonsolidiert)<br />

mio € 31. Dez. 2010<br />

angepasst 1<br />

31. Dez. <strong>2011</strong> + / – %<br />

Immaterielle Vermögenswerte einschließlich Firmenwert 11.852 12.200 2,9<br />

Sachanlagen 6.125 6.488 5,9<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 6.011 6.426 6,9<br />

Andere operative Vermögenswerte 3.146 3.264 3,8<br />

Operative Rückstellungen –3.620 –3.396 6,2<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen – 5.672 – 6.135 – 8,2<br />

Andere operative Verbindlichkeiten – 4.466 – 4.491 – 0,6<br />

Nettovermögensbasis<br />

1 Vorjahreswerte aufgrund einer Überarbeitung der Berechnungsgrundlage angepasst<br />

13.376 14.356 7,3<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Post</strong> <strong>DHL</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Konzernlagebericht<br />

Geschäft und Umfeld<br />

Unternehmenssteuerung<br />

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